Dragonforce - The Power Within
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Holding On
2. Fallen World
3. Cry Thunder
4. Give Me The Night
5. Wings Of Liberty
6. Seasons
7. Heart Of The Storm
8. Die By The Sword
9. Last Man Stands
10. Seasons (Acoustic Version)
Die Bloodchamber meint:
Es gibt wohl kaum ein Album, das in diesem Jahr so oft bei mir lief wie „The Power Within“ von DRAGONFORCE. Und das auch völlig zu Recht, um das Fazit mal vorweg zu nehmen.
Klar, die kaputten Briten sind nicht Jedermanns Sache und werden von ihren Gegnern vor allem aufgrund des (live) Rumgehampels und der nicht immer songdienlichen Endlossoli kritisiert. Und mal unter uns: So ein klein wenig kann man das schon nachvollziehen. Aber gerade deshalb sollten alle misstrauischen Zeitgenossen unbedingt mal in den neuesten Streich des Sechserpacks reinhören, denn im Vergleich zu den Vorgängeralben haben DRAGONFORCE den instrumentalen Wahnsinn deutlich gedrosselt. So gibt es nun mehr Spielraum für gute, eingängige Songs und auch mehr Ansatzpunkte für Neuzugang Marc Hudson, um seine erstklassige Stimme zu präsentieren. Klar, gerade bei DRAGONFORCE nehmen die Vocals eher eine untergeordnete Rolle ein, aber Marc macht aus seinem Part das Beste und ersetzt ZP Theart zumindest gleichwertig. Das das will schon etwas heißen!
Dass die Band wie immer technisch perfekt agiert und auch das eine oder andere Kabinettstückchen auspackt, muss man wohl nicht mehr extra erwähnen. Was aber durchaus bemerkenswert ist, ist die Vielzahl an wirklich guten, livetauglichen Power Metal Songs – denn das ist (zumindest in dieser Dichte) ein echtes Novum. Der getragene Superhit „Cry Thunder“ wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen, knallt aber mindestens so gut wie eher „klassische“ DRAGONFORCE Tracks a la „Give Me The Night“, „Die By The Sword“ oder „Seasons“.
Es ist nun nicht so, dass DRAGONFORCE ihren Sound gravierend geändert hätten, aber zumindest das „höher – scheller – weiter“ Prinzip gehört anscheinend der Vergangenheit an; es wird nicht mehr nur um des Selbstzweckes Willen gefrickelt. Das mag den einen oder anderen Aficionado vielleicht stören, war für die Band aber auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Somit dürfte die Zeit, in der man die Jungs immer auf „Through The Fire And Flames“ reduziert hat, endlich vorbei sein.
„Cry thunder / Sword in his hand / Titans of justice / Fearless we stand“
Jawoll!
Klar, die kaputten Briten sind nicht Jedermanns Sache und werden von ihren Gegnern vor allem aufgrund des (live) Rumgehampels und der nicht immer songdienlichen Endlossoli kritisiert. Und mal unter uns: So ein klein wenig kann man das schon nachvollziehen. Aber gerade deshalb sollten alle misstrauischen Zeitgenossen unbedingt mal in den neuesten Streich des Sechserpacks reinhören, denn im Vergleich zu den Vorgängeralben haben DRAGONFORCE den instrumentalen Wahnsinn deutlich gedrosselt. So gibt es nun mehr Spielraum für gute, eingängige Songs und auch mehr Ansatzpunkte für Neuzugang Marc Hudson, um seine erstklassige Stimme zu präsentieren. Klar, gerade bei DRAGONFORCE nehmen die Vocals eher eine untergeordnete Rolle ein, aber Marc macht aus seinem Part das Beste und ersetzt ZP Theart zumindest gleichwertig. Das das will schon etwas heißen!
Dass die Band wie immer technisch perfekt agiert und auch das eine oder andere Kabinettstückchen auspackt, muss man wohl nicht mehr extra erwähnen. Was aber durchaus bemerkenswert ist, ist die Vielzahl an wirklich guten, livetauglichen Power Metal Songs – denn das ist (zumindest in dieser Dichte) ein echtes Novum. Der getragene Superhit „Cry Thunder“ wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen, knallt aber mindestens so gut wie eher „klassische“ DRAGONFORCE Tracks a la „Give Me The Night“, „Die By The Sword“ oder „Seasons“.
Es ist nun nicht so, dass DRAGONFORCE ihren Sound gravierend geändert hätten, aber zumindest das „höher – scheller – weiter“ Prinzip gehört anscheinend der Vergangenheit an; es wird nicht mehr nur um des Selbstzweckes Willen gefrickelt. Das mag den einen oder anderen Aficionado vielleicht stören, war für die Band aber auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Somit dürfte die Zeit, in der man die Jungs immer auf „Through The Fire And Flames“ reduziert hat, endlich vorbei sein.
„Cry thunder / Sword in his hand / Titans of justice / Fearless we stand“
Jawoll!
Im Fadenkreuz
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel