Architects - Daybreaker
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Bitter End
2. Alpha Omega
3. These Colours Don't Run
4. Daybreak
5. Truth, Be Told
6. Even If You Win, You're Still A Rat
7. Outsider Heart
8. Behind The Throne
9. Devil's Island
10. Feather Of Lead
11. Unbeliever
Die Bloodchamber meint:
Schon seit ihrem Debüt "Nightmares" gelten ARCHITECTS als eine der kreativsten und eigenständigsten Bands des mit Metal- und Hardcore-Zutaten jonglierenden Genres. Die drückende, dunkle Atmosphäre der Frühwerke und die kompositorische Experimentierfreudigkeit des letzten Albums „The Here and Now“ wussten mitzureißen und hinterließen einen bleibenden Eindruck. Zugleich zählen die Briten zu den produktivsten Bands ihrer Zunft: Ständiges Touren – unter anderem mit den Schwergewichten RISE AGAINST – hielten sie nicht davon ab, stetig neues Songmaterial zu produzieren.
Auch „Daybreaker“ führt die Entwicklung der Band konsequent weiter und ist das bisher vielseitigste Album der Band. Der schon auf „The Here and Now“ eingeschlagene Weg, pure Wut in überlegten Krach zu verwandeln, wird hier um weitere Facetten erweitert. Die schwere Aggression weicht einer gefühlvolleren Herangehensweise, die mit vielen hoffnungsvollen Melodien durchzogen ist. Das führt zu Songs wie „Truth Be Told“, der von ruhigen Klängen und flehenden Clean Vocals dominiert wird, oder „Behind The Throne“, der, ganz ohne Gitarren auskommend, von elektronischen Klängen untermalt wird.
Die haltlosen Gefühlsausbrüche und das leidenschaftliche Herausschreien schlagen dafür umso heftiger ein. Auch wenn ARCHITECTS mittlerweile vielmehr im Postcore als im Metal verankert sind, kommt die Aggression nicht zu kurz. Dabei schaffen die Briten in den Songs immer souverän einen Wechsel zwischen derben Magenschlägen, verspieltem Riffing, gekonnt eingesetztem Clean Gesang und Ambienteinlagen, der wirklich berührt. Besonders mitreißend wirken dabei „Alpha – Omega“ und „Even If Win, You're Still A Rat“, bei dem BRING ME THE HORIZONs Oli Sykes als Gastbrüller zum Zuge kommt. Sykes' Hauptband ist sicher auch das am nächste stilistische Nachbar – ihre individuelle Note beanspruchen ARCHTITECTS aber immer bei.
Trotz noch mehr Melodie und Abwechslungsreichtum sind ARCHITECTS immer noch weit weg vom Easy Listening. Vielmehr ist „Daybreaker“ die Erkenntnis, innere Befindlichkeiten nicht allein durch den Einsatz heftiger Wutausbrüche kanalisieren zu müssen. Dass der Wechsel zwischen dunklen Tiefen und erhellenden Höhen, zwischen Gewalt und Sanftmut dabei wie aus einem Guss wirkt, spricht dafür, dass die Band mit ihrem großen Schritt zu mehr Facettenreichtum den richtigen Weg eingeschlagen hat und ihre Fans so nicht enttäuschen wird. Als Motto dient dabei der letzte Song „Unbeliever“, der nach Tiefenentspannung zum gelungenen Abschluss noch einmal laute Geschütze auffährt, die wie ein Befreiungsschlag wirken.
Auch „Daybreaker“ führt die Entwicklung der Band konsequent weiter und ist das bisher vielseitigste Album der Band. Der schon auf „The Here and Now“ eingeschlagene Weg, pure Wut in überlegten Krach zu verwandeln, wird hier um weitere Facetten erweitert. Die schwere Aggression weicht einer gefühlvolleren Herangehensweise, die mit vielen hoffnungsvollen Melodien durchzogen ist. Das führt zu Songs wie „Truth Be Told“, der von ruhigen Klängen und flehenden Clean Vocals dominiert wird, oder „Behind The Throne“, der, ganz ohne Gitarren auskommend, von elektronischen Klängen untermalt wird.
Die haltlosen Gefühlsausbrüche und das leidenschaftliche Herausschreien schlagen dafür umso heftiger ein. Auch wenn ARCHITECTS mittlerweile vielmehr im Postcore als im Metal verankert sind, kommt die Aggression nicht zu kurz. Dabei schaffen die Briten in den Songs immer souverän einen Wechsel zwischen derben Magenschlägen, verspieltem Riffing, gekonnt eingesetztem Clean Gesang und Ambienteinlagen, der wirklich berührt. Besonders mitreißend wirken dabei „Alpha – Omega“ und „Even If Win, You're Still A Rat“, bei dem BRING ME THE HORIZONs Oli Sykes als Gastbrüller zum Zuge kommt. Sykes' Hauptband ist sicher auch das am nächste stilistische Nachbar – ihre individuelle Note beanspruchen ARCHTITECTS aber immer bei.
Trotz noch mehr Melodie und Abwechslungsreichtum sind ARCHITECTS immer noch weit weg vom Easy Listening. Vielmehr ist „Daybreaker“ die Erkenntnis, innere Befindlichkeiten nicht allein durch den Einsatz heftiger Wutausbrüche kanalisieren zu müssen. Dass der Wechsel zwischen dunklen Tiefen und erhellenden Höhen, zwischen Gewalt und Sanftmut dabei wie aus einem Guss wirkt, spricht dafür, dass die Band mit ihrem großen Schritt zu mehr Facettenreichtum den richtigen Weg eingeschlagen hat und ihre Fans so nicht enttäuschen wird. Als Motto dient dabei der letzte Song „Unbeliever“, der nach Tiefenentspannung zum gelungenen Abschluss noch einmal laute Geschütze auffährt, die wie ein Befreiungsschlag wirken.
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert