Dying Fetus - Reign Supreme
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Invert the Idols
2. Subjected to a Beating
3. Second Skin
4. From Womb to Waste
5. Dissidence
6. In the Trenches
7. Devout Atrocity
8. Revisionist Past
9. The Blood of Power
Die Bloodchamber meint:
DYING FETUS sind zurück. Mit „Reign Supreme“ verkünden die Veteranen des Todesmetals stolz ihr 20-jähriges Jubiläum. Nicht, dass eine solche Band es überhaupt noch nötig hätte, ihren runden Geburtstag durch eine Veröffentlichung zu unterstreichen, doch der Anstand gebietet es wohl. Immerhin zu Freude der Fans. Im Musikgeschäft gibt es nämlich nur wenige Größen, bei denen man eigentlich schon Wochen vor der Veröffentlichung von einem gelungenen Werk sprechen kann. Wobei das Wort „gelungen“ im Zusammenhang mit DYING FETUS an Untertreibung wohl kaum zu überbieten ist. Wenn von einer neuen Aufnahme die Rede ist, dann sind Worte wie atemberaubend und sensationell schon eher angebracht.
Da sind sie nun also. Die sterbenden Föten, die in althergebrachter Manier die Grenzen der Musik ausloten. Genauso wie es auf „Reign Supreme“ zu hören ist, so hab ich mir den Beginn dieses Albums vorgestellt. Und obwohl ich mit meinen Fiktionen sehr nahe an der Realität liege, bin ich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin begeistert, dass die Amerikaner wieder einmal meinen Anforderungen gerecht werden. Überraschen kann mich beim Starter „Invert the Idols“ nichts. Wenn man nämlich diese CD mit dem Gedanken abspielen lässt, dass jeder Takt etwas Unvorhergesehenes bietet, quasi in Ermangelung eines normalen Liedaufbaus nur aus einer Aneinanderreihung von musikalischen Ergüssen von drei Geisteskranken besteht, dann wird man auch von abrupten Tempoänderungen und einem Weltrekord verdächtigen Basssolo nicht mehr überrascht. Man neigt viel eher zu einem anerkennenden Kopfnicken und einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit. Ja genau, das ist Musik fürs Köpfchen. Genauso wie man es sich bei DYING FETUS eben vorstellt. Die Jungs sitzen bereits auf dem Thron des technischen Death Metals und können nun abermals unter Beweis stellen, dass sie die Richtigen für diesen Platz sind.
Die Entwicklung von DYING FETUS zu beschreiben ist schwierig. Sie sind abermals ein Stück reifer geworden, entwickeln Musik, die mehr als sonst den Eindruck erweckt, aus einer einzigen Feder zu stammen. Fast so, als würde sich das für Laien unverständliche Soundgewitter zum allgemeinen musikalischen Standard formen. Immer bedacht darauf, die Aussage ihrer Musik in scheinbaren Belanglosigkeiten zu verstecken. Ein geschultes Gehör ist bei „Reign Supreme“ Pflicht, und dann erkennt man auch, dass sich wie bei einem Eisberg der Großteil der Musik unter der Oberfläche verbirgt. Folglich eine konsequente Weiterentwicklung ihres Werdegangs. Ein weiteres Symbol dafür, dass der Musik keine Grenzen gesetzt sind.
Da sind sie nun also. Die sterbenden Föten, die in althergebrachter Manier die Grenzen der Musik ausloten. Genauso wie es auf „Reign Supreme“ zu hören ist, so hab ich mir den Beginn dieses Albums vorgestellt. Und obwohl ich mit meinen Fiktionen sehr nahe an der Realität liege, bin ich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin begeistert, dass die Amerikaner wieder einmal meinen Anforderungen gerecht werden. Überraschen kann mich beim Starter „Invert the Idols“ nichts. Wenn man nämlich diese CD mit dem Gedanken abspielen lässt, dass jeder Takt etwas Unvorhergesehenes bietet, quasi in Ermangelung eines normalen Liedaufbaus nur aus einer Aneinanderreihung von musikalischen Ergüssen von drei Geisteskranken besteht, dann wird man auch von abrupten Tempoänderungen und einem Weltrekord verdächtigen Basssolo nicht mehr überrascht. Man neigt viel eher zu einem anerkennenden Kopfnicken und einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit. Ja genau, das ist Musik fürs Köpfchen. Genauso wie man es sich bei DYING FETUS eben vorstellt. Die Jungs sitzen bereits auf dem Thron des technischen Death Metals und können nun abermals unter Beweis stellen, dass sie die Richtigen für diesen Platz sind.
Die Entwicklung von DYING FETUS zu beschreiben ist schwierig. Sie sind abermals ein Stück reifer geworden, entwickeln Musik, die mehr als sonst den Eindruck erweckt, aus einer einzigen Feder zu stammen. Fast so, als würde sich das für Laien unverständliche Soundgewitter zum allgemeinen musikalischen Standard formen. Immer bedacht darauf, die Aussage ihrer Musik in scheinbaren Belanglosigkeiten zu verstecken. Ein geschultes Gehör ist bei „Reign Supreme“ Pflicht, und dann erkennt man auch, dass sich wie bei einem Eisberg der Großteil der Musik unter der Oberfläche verbirgt. Folglich eine konsequente Weiterentwicklung ihres Werdegangs. Ein weiteres Symbol dafür, dass der Musik keine Grenzen gesetzt sind.
Im Fadenkreuz
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen