Dying Fetus - War Of Attrition
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Homicidal retribution
2. Fate of the condemned
3. Raping the system
4. Insidious repression
5. Unadulterated hatred
6. Ancient rivalry
7. Parasites of catastrophe
8. Obsolete deterrence
Die Bloodchamber meint:
Der sterbende Fötus wütet wieder und geht dabei mal wieder verdammt garstig zu Werke. Was ja auch kein Wunder ist, wenn man gerade im Sterben liegt! Und mit dem programmatisch betitelten „Zermürbungskrieg“ („War Of Atrition“) lässt er uns einmal mehr am technisch-grindigen Wahnsinn teilhaben. Denn, das was die Ami-Truppe hier vorlegt, dürfte tatsächlich nicht das Resultat eines gesunden Gehirns sein.
In der Schnittmenge aus CANNIBAL CORPSE und CRYPTOPSY/IMMOLATION/KATAKLYSM jagen die 8 Songs mit einer technischen Präzision aus den Boxen, die ein ums andere Mal für chronische Maulsperren sorgen dürfte. Trotzdem bleibt das Material immer eingängig und bangkompatibel. Steigt man aber tiefer in die Materie hinein, entdeckt man tausende technische Details und Tempowechsel, die beim Nebenbeihören öfter mal auf der Strecke bleiben. Und spätestens dann fragt man sich, wie John Gallagher es schafft, die Beherrschung seiner Axt mit gleichzeitigem Gesang (von ultra-tief bis zu CARCASS-mäßigem Gekeife) in Einklang zu bringen.
Ein weiteres großes Plus der Scheibe ist die Tatsache, dass man neben ständiger Raserei immer wieder geschickt Moshparts einbaut und zu gegebenem Zeitpunkt nicht vergisst, auf die Bremse zu treten. Gerade dieses Abbremsen lässt „War Of Attrition“ noch fieser und garstiger erscheinen und macht die Scheibe zu einem kurzen aber absoluten Highlight im grindigen Death Metal-Sektor.
In der Schnittmenge aus CANNIBAL CORPSE und CRYPTOPSY/IMMOLATION/KATAKLYSM jagen die 8 Songs mit einer technischen Präzision aus den Boxen, die ein ums andere Mal für chronische Maulsperren sorgen dürfte. Trotzdem bleibt das Material immer eingängig und bangkompatibel. Steigt man aber tiefer in die Materie hinein, entdeckt man tausende technische Details und Tempowechsel, die beim Nebenbeihören öfter mal auf der Strecke bleiben. Und spätestens dann fragt man sich, wie John Gallagher es schafft, die Beherrschung seiner Axt mit gleichzeitigem Gesang (von ultra-tief bis zu CARCASS-mäßigem Gekeife) in Einklang zu bringen.
Ein weiteres großes Plus der Scheibe ist die Tatsache, dass man neben ständiger Raserei immer wieder geschickt Moshparts einbaut und zu gegebenem Zeitpunkt nicht vergisst, auf die Bremse zu treten. Gerade dieses Abbremsen lässt „War Of Attrition“ noch fieser und garstiger erscheinen und macht die Scheibe zu einem kurzen aber absoluten Highlight im grindigen Death Metal-Sektor.
Im Fadenkreuz
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche