Firewind - Forged By Fire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Kill To Live
2. Beware The Beast
3. Tyranny
4. The Forgotten Memory
5. Hate World Hero
6. Escape From Tomorrow
7. Feast Of The Savages
8. Burn In Hell
9. Perished In Flames
10. Lang Of Eternity
11. Tyranny (video-clip enhancement)
12. Making of/live footage
Die Bloodchamber meint:
Als ich im Jahre 2003 die Platte “Burning Earth” der griechisch/norwegisch/amerikanischen Combo Firewind in meinen Händen hielt, dachte ich schon, eine neue Powermetall-Hoffnung sei geboren. Harte Riffs, markanter Gesang von Stephen Fredrick, kraftvolles Drumming von Stian Kristofferson drangen direkt in mein Ohr, besonders Fredrick habe ich sehr gelobt in meinem Review zur Platte. Entsprechend groß war meine Enttäuschung, als er die Band verließ – nur um dann mit absolutem Verzücken festzustellen, dass die Band den in Trier lebenden, aus Sri Lanka stammenden Chitral Somapala (ex-Avalon, Faro, Moonlight Agony) verpflichtet hatte. Große Sache dass, denn „Chity“ ist einer der talentiertesten Metalsänger in dem Bereich, allerdings stimmlich doch eine ganz andere Marke als das Schwergewicht Fredrick (ich meine hier nicht seine Körpermaße...). Würde also der Wechsel von rauem, kernigen US-Gesang zu filigraneren, asiatischen Stimmklängen funktionieren? Und wie!! Firewind haben es geschafft, sich in jeder, aber wirklich jeder Hinsicht zu verbessern. Ähnlich wie BE beginnt FbF mit einem äußerst harten uptempo Song, „Kill to Live“. Hier beweist der neue Fronter direkt, dass er keinen Vergleich mit Fredrick scheuen braucht; im Gegenteil, seine Stimme verfügt über wesentlich mehr Melodie, kann aber gleichzeitig auch sehr hart klingen – hoffentlich nicht zugunsten einer gesunden Technik, denn ein paar Jährchen will ich schon noch was von Firewind hören. Das nachfolgende „Beware the Beast“ glänzt mit einem starken Zwischenpart und danach folgt dann die eher im Hard-Rock anzusiedelnde Nummer „Tyranny“, welche zugleich auch der erste Video-Output der Band ist (auf der CD die im Handel erscheinen wird ist dieser Track zusammen mit Live & Making of Footage zu sehen). Dann folgt einer der stärksten Firewind-Songs so far, „The Forgotten Memory“. Hau wech die Scheiße, das klingt wirklich mal wie Blind Guardian zu guten alten „Somewhere far Beyond“ Zeiten. Besonders das Solo des Gastgitarristen James Murphy weiß zu gefallen. Sehr starker Track! Die weiteren Songs im einzelnen zu besprechen erspare ich mir mal, außer das Instrumental „Feast of Savages“, ein Stück, für das viele Bands töten würden um es als regulären, mit Gesang bestücktem Track zu haben. Gus G zeigt hier eindrucksvoll, warum er zu den großen Nachwuchstalenten an der Gitarre gehört. Die Platte an sich wurde in drei Ländern aufgenommen und dann in Norwegen im Studio Fredman gemixt, was man auch hört. Klasse Produktion, glasklar, mit der richtigen Menge Bums im Bassbereich.
Fazit: Die Neuzugänge haben sich bei Firewind gut integriert, die Band ist im Zusammenspiel noch wesentlich besser geworden und das Songwriting wurde insofern dass es keinen Durchhänger auf der Platte gibt, verbessert. Ich gebe ungern die volle Punktzahl, aber hier ist es durchaus angebracht, denn im Power Metal Sektor sucht man derzeitig vergeblich nach einer vergleichbaren Veröffentlichung. Endlich mal wieder richtiger „Auf die Fresse Metal“!
Fazit: Die Neuzugänge haben sich bei Firewind gut integriert, die Band ist im Zusammenspiel noch wesentlich besser geworden und das Songwriting wurde insofern dass es keinen Durchhänger auf der Platte gibt, verbessert. Ich gebe ungern die volle Punktzahl, aber hier ist es durchaus angebracht, denn im Power Metal Sektor sucht man derzeitig vergeblich nach einer vergleichbaren Veröffentlichung. Endlich mal wieder richtiger „Auf die Fresse Metal“!