Mathyr - Mandraenken
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bloody Corpse Resistance
2. God Is Lost
3. Mandraenken
4. Resurrected Blasphemy
5. Imperial Symphony
6. In Front of Cold Distance
7. Trinity Suicide
8. Dschihad
Die Bloodchamber meint:
Erwartungsvoll war ich über vorliegende Scheibe gestimmt, kam ich doch bereits live in den Genuss der vier Herren aus Jagdshof und gefiel mir auch deren selbstbetitelter 2001er Output ziemlich. MATHYR haben sich einer sehr interessanten Mischung aus recht modernem Black Metal und Death Metal verschrieben und mach nun mit ihrem vierten Release auf sich aufmerksam, das diesmal via Animate Records erschienen ist.
Und auf den ersten Hörer kann man sagen: Ja, die Jungs haben sich stark verbessert! Wird die Melánge aus deathmetallischer Griffigkeit und teilweise sehr sägender Black Metal Gitarren dem ein oder anderem ein wenig den Zugang zur Scheibe verwehren, so macht "Mandraenken" bei zunehmender Zahl an Durchläufen immer mehr Spaß und dank gut durchdachtem Songwriting bleiben die insgesamt acht Songs einem regelrecht im Ohr kleben. Größtenteils eher im Midtempo angesiedelt schaffen es MATHYR immer wieder unerwartete Nackenbrecher-Parts einzubauen und mit schön gesetzten Soli das i-Tüpfelchen zu verpassen. Und da hat der Promozettel auch einmal recht: Parallelen zu neuen Mayhem oder auch Satyricon sind durchaus zu verzeichnen, billiges Abkupferei bleibt dem Hörer aber glücklicherweise erspart.
Neben immer wieder mit kalten Samples gespickten Parts, die zum Glück allerdings nie aus dem Hintergrund hervortreten (z.B. "Resurrected Symphony"), sorgt vor allem der Gesang für Aufmerksamkeit, denn Gitarrist Sagrim und Basser Chris wechseln sich immer wieder mit tiefen Growls und Kreisch-Gesang ab, und das sorgt zweifellos für Abwechslung.
Je später der Abend, desto schöner die Gäste - das könnte man bei "Mandraenken" auch sagen, denn je eher es gegen Ende der knapp 38 Minuten Spielzeit geht, desto mehr gewinnen die Songs an Qualität - Songs wie "Dschihad" und "In Front of Cold Distance" machen Laune und wissen durchaus zu gefallen, der absolute Höhepunkt für mich stellt allerdings Song Nummero fünf alias "Imperial Symphony" dar - kompromissloses Gebolze meets einprägsame Gitarrenlinien inklusive Flüsterpart und einem Drummung erster Güte, mehr kann man eigentlich nicht wollen. Ehrlich gesagt könnte man sich hier sogar Ähnlichkeiten zu alten Emperor einbilden, was weiter allerdings nicht großartig von Bedeutung ist.
Teilweise sind auch einige Thrash-Elemente zu vernehmen, fallen jedoch nicht so sehr stark auf, wie etwa die Black Metal Parts, die dank fetter und doch recht steriler Produktion unglaublich eisig herüberkommen.
Mit "Mandraenken" haben MATHYR einen sehr starken Output geliefert, der sich von anderen derzeitigen Releases sehr gut abheben kann und bis auf einige Stellen auch recht eigenständig daherkommt. Man sollte der Scheibe jedoch ein paar Durchläufe mehr gönnen, bevor man sie mangels Eingängigkeit in die Ecke legt, denn das wäre eindeutig eine Fehlentscheidung. Unbedingt reinhören!
Und auf den ersten Hörer kann man sagen: Ja, die Jungs haben sich stark verbessert! Wird die Melánge aus deathmetallischer Griffigkeit und teilweise sehr sägender Black Metal Gitarren dem ein oder anderem ein wenig den Zugang zur Scheibe verwehren, so macht "Mandraenken" bei zunehmender Zahl an Durchläufen immer mehr Spaß und dank gut durchdachtem Songwriting bleiben die insgesamt acht Songs einem regelrecht im Ohr kleben. Größtenteils eher im Midtempo angesiedelt schaffen es MATHYR immer wieder unerwartete Nackenbrecher-Parts einzubauen und mit schön gesetzten Soli das i-Tüpfelchen zu verpassen. Und da hat der Promozettel auch einmal recht: Parallelen zu neuen Mayhem oder auch Satyricon sind durchaus zu verzeichnen, billiges Abkupferei bleibt dem Hörer aber glücklicherweise erspart.
Neben immer wieder mit kalten Samples gespickten Parts, die zum Glück allerdings nie aus dem Hintergrund hervortreten (z.B. "Resurrected Symphony"), sorgt vor allem der Gesang für Aufmerksamkeit, denn Gitarrist Sagrim und Basser Chris wechseln sich immer wieder mit tiefen Growls und Kreisch-Gesang ab, und das sorgt zweifellos für Abwechslung.
Je später der Abend, desto schöner die Gäste - das könnte man bei "Mandraenken" auch sagen, denn je eher es gegen Ende der knapp 38 Minuten Spielzeit geht, desto mehr gewinnen die Songs an Qualität - Songs wie "Dschihad" und "In Front of Cold Distance" machen Laune und wissen durchaus zu gefallen, der absolute Höhepunkt für mich stellt allerdings Song Nummero fünf alias "Imperial Symphony" dar - kompromissloses Gebolze meets einprägsame Gitarrenlinien inklusive Flüsterpart und einem Drummung erster Güte, mehr kann man eigentlich nicht wollen. Ehrlich gesagt könnte man sich hier sogar Ähnlichkeiten zu alten Emperor einbilden, was weiter allerdings nicht großartig von Bedeutung ist.
Teilweise sind auch einige Thrash-Elemente zu vernehmen, fallen jedoch nicht so sehr stark auf, wie etwa die Black Metal Parts, die dank fetter und doch recht steriler Produktion unglaublich eisig herüberkommen.
Mit "Mandraenken" haben MATHYR einen sehr starken Output geliefert, der sich von anderen derzeitigen Releases sehr gut abheben kann und bis auf einige Stellen auch recht eigenständig daherkommt. Man sollte der Scheibe jedoch ein paar Durchläufe mehr gönnen, bevor man sie mangels Eingängigkeit in die Ecke legt, denn das wäre eindeutig eine Fehlentscheidung. Unbedingt reinhören!