Die Hard - Conjure The Legions
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Conjure The Legions
2. Master Of Deceit
3. Satanic Uprise
4. Thrash Them All
5. Cold Scythe
6. Sanctify The Morbid
7. Antichrist
8. Stand Up
9. Robe And Crown
Die Bloodchamber meint:
Thrashen mit Bruce Willis? Na ja, der Name dieser Schweden weckt natürlich Erinnerungen an eine große Actionfilmreihe, aber mit Geblockbustere hat „Conjure the Legions“ nichts zu tun. Wenn man den Vergleich ein wenig weiter spinnt, findet sich allerdings der ein oder andere Anknüpfungspunkt: Es wird reichlich geballert und so gradlinig, wie die Filme auf Action ausgelegt sind, so unverblümt geht es auch bei den Musikern zu. DIE HARD spielen zwar wenig originellen, aber dabei treffsicheren Thrash Metal der alten Schule. Sobald man eine Minute dieses Albums gehört hat, weiß man, worum es geht und was man im Laufe der folgenden 38 Minuten zu erwarten hat: Schnittige Riffs, die vor allem für das Nackenmuskeltraining und ein fröhliches Moshpitmassaker gebastelt wurden.
Technikfetischisten sind DIE HARD nicht, aber jeder Ton sitzt. An mancher Stelle dürften die Vocals noch ein wenig biestiger ausfallen, die zwar angenehm rau, aber für mein Empfinden auf Dauer etwas zu rock'n'rollig sind. Wie bereits angedeutet, dürfen die Jungs keinen Originalitätspreis für „Conjure the Legions“ erwarten, der geneigte Kutten- und Turnschuhträger wird aber Gefallen an diesem Werk finden. Auch wenn es sich letztlich wohl in einer Vielzahl ähnlicher Veröffentlichungen verlieren wird, so zeigt das Album doch keine wesentlichen Schwachstellen, macht aber auf Anhieb Laune. Dies liegt vor allem an den einfachen und pointierten Songstrukturen, wobei ein Stück wie „Antichrist“ mit seinem griffigen Chorus richtig gut funktioniert.
Und damit ist letztlich auch das Wesentliche gesagt. DIE HARD huldigen dem Geist der 80er und lassen sich so in eine Reihe mit Bands wie WARBRINGER oder LICH KING bringen. Dabei haben sie eine ganze Menge mehr VENOM intus und sind weniger ungestüm als die Erstgenannten. Leider erreichen sie nicht ganz die Qualität dieser neuen Stars des Old School Thrash. Für Genrefans geht „Conjure the Legions“ wohl völlig in Ordnung, wenngleich hier keine Wunder vollbracht werden. Ob der Rest der Welt ein solches Album braucht, sei dahingestellt. Spaß machen tut es dabei auf jeden Fall.
Technikfetischisten sind DIE HARD nicht, aber jeder Ton sitzt. An mancher Stelle dürften die Vocals noch ein wenig biestiger ausfallen, die zwar angenehm rau, aber für mein Empfinden auf Dauer etwas zu rock'n'rollig sind. Wie bereits angedeutet, dürfen die Jungs keinen Originalitätspreis für „Conjure the Legions“ erwarten, der geneigte Kutten- und Turnschuhträger wird aber Gefallen an diesem Werk finden. Auch wenn es sich letztlich wohl in einer Vielzahl ähnlicher Veröffentlichungen verlieren wird, so zeigt das Album doch keine wesentlichen Schwachstellen, macht aber auf Anhieb Laune. Dies liegt vor allem an den einfachen und pointierten Songstrukturen, wobei ein Stück wie „Antichrist“ mit seinem griffigen Chorus richtig gut funktioniert.
Und damit ist letztlich auch das Wesentliche gesagt. DIE HARD huldigen dem Geist der 80er und lassen sich so in eine Reihe mit Bands wie WARBRINGER oder LICH KING bringen. Dabei haben sie eine ganze Menge mehr VENOM intus und sind weniger ungestüm als die Erstgenannten. Leider erreichen sie nicht ganz die Qualität dieser neuen Stars des Old School Thrash. Für Genrefans geht „Conjure the Legions“ wohl völlig in Ordnung, wenngleich hier keine Wunder vollbracht werden. Ob der Rest der Welt ein solches Album braucht, sei dahingestellt. Spaß machen tut es dabei auf jeden Fall.