Cryptic Wintermoon - Of Shadows And The Dark Things You Fear
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Dark Things You Fear
2. Thrashomatic Overdrive
3. Portals Of Nightfall
4. Bonegrinder 1916
5. Synthetic God
6. Where The Oceans Meet Eternity
7. Grave Without A Name
8. Once..In The Windblasted North
9. W.A.R. (Without Any Regret)
10. Heavy Armed Assault
11. Open Fire
12. Grim Frost
Die Bloodchamber meint:
Es ist schon irgendwie erstaunlich, wie eine Band es geschafft hat, sich mit gerade mal zwei Alben derart in die Köpfe zu spielen, dass man bereits bei einem kurzen Gitarrenriff bzw. -solo oder einigen schnellen Keyboardanschlägen unzweifelhaft ihre Handschrift erkennen kann. Da braucht es nur ein kurzes Intro sowie die ersten Sekunden von „Thrashomatic Overdrive“, um den unbekannten Silberling unzweifelhaft als neues CRYPTIC WINTERMOON-Album zu identifizieren.
Nun mag der eine oder andere das zuvor angesprochene Phänomen auf musikalische Einfallslosigkeit und regelmäßiges Veröffentlichen desselben Liedgutes zurückführen, aber bereits auf dem Vorgänger-Album „A Coming Storm“ hat die Band gezeigt, dass sie sich keineswegs auf ihren Lorbeeren ausruht. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Erwartungen verwoben sie auf ihrem Zweitwerk den bekannten epischen Sound mit jeder Menge schnellen Death/Black-Nummern und katapultierten ihren Sound somit ins Jahr 2003. Nun, knapp zwei Jahre später hat die Band anscheinend ihre Vorliebe für schlagkräftigen Thrash entdeckt. Ohne die alten Wurzeln abzuschneiden, knallen uns CRYPTIC WINTERMOON eine Riffgranate nach der nächsten um die Ohren, bleiben dabei aber bei aller Geschwindigkeit stets nachvollziehbar und bangfähig. Songs wie „Portals Of Nightfall“ sowie „Bonegrinder 1916“ eignen sich mit ihren großartigen Mitgröl-Refrains perfekt für die nächste Metal-Party und werden live sowieso ordentlich reinknallen. „Where The Oceans Meet Eternity“ und „Grave Without A Name“ dagegen könnten wiederum direkt vom Debütalbum stammen und setzt mehr auf schwarze Keyboard-Romantik. Und selbst diverse Synthie-Klänge („Heavy Armed Assault“) reihen sich erstaunlich gut an den Gesamtsound ein.
Im Großen und Ganzen gefällt mir „Of Shadows And The Dark Things You Fear” deutlich besser als der Vorgänger, da die Scheibe trotz aller Gegensätze ein fülliges Ganzes bildet. Schöne Melodien im Mittelteil, eingesäumt von knalligen Riffs und begleitet vom bekannten Kreisch-Gesang lassen auch kurze Aussetzer nichtig erscheinen und beweisen einmal mehr das Talent dieser Formation. Was ich ihnen aber absolut nicht verzeihen kann, ist zum einen das grausige Frontcover, der etwas schwächere Sound sowie das kurze abartige Gejaule auf „Thrashomatic Overdrive“, welches sich sehr arg nach frisch kastriertem Power-Metaller auf Zehenspitzen anhört.
Nun mag der eine oder andere das zuvor angesprochene Phänomen auf musikalische Einfallslosigkeit und regelmäßiges Veröffentlichen desselben Liedgutes zurückführen, aber bereits auf dem Vorgänger-Album „A Coming Storm“ hat die Band gezeigt, dass sie sich keineswegs auf ihren Lorbeeren ausruht. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Erwartungen verwoben sie auf ihrem Zweitwerk den bekannten epischen Sound mit jeder Menge schnellen Death/Black-Nummern und katapultierten ihren Sound somit ins Jahr 2003. Nun, knapp zwei Jahre später hat die Band anscheinend ihre Vorliebe für schlagkräftigen Thrash entdeckt. Ohne die alten Wurzeln abzuschneiden, knallen uns CRYPTIC WINTERMOON eine Riffgranate nach der nächsten um die Ohren, bleiben dabei aber bei aller Geschwindigkeit stets nachvollziehbar und bangfähig. Songs wie „Portals Of Nightfall“ sowie „Bonegrinder 1916“ eignen sich mit ihren großartigen Mitgröl-Refrains perfekt für die nächste Metal-Party und werden live sowieso ordentlich reinknallen. „Where The Oceans Meet Eternity“ und „Grave Without A Name“ dagegen könnten wiederum direkt vom Debütalbum stammen und setzt mehr auf schwarze Keyboard-Romantik. Und selbst diverse Synthie-Klänge („Heavy Armed Assault“) reihen sich erstaunlich gut an den Gesamtsound ein.
Im Großen und Ganzen gefällt mir „Of Shadows And The Dark Things You Fear” deutlich besser als der Vorgänger, da die Scheibe trotz aller Gegensätze ein fülliges Ganzes bildet. Schöne Melodien im Mittelteil, eingesäumt von knalligen Riffs und begleitet vom bekannten Kreisch-Gesang lassen auch kurze Aussetzer nichtig erscheinen und beweisen einmal mehr das Talent dieser Formation. Was ich ihnen aber absolut nicht verzeihen kann, ist zum einen das grausige Frontcover, der etwas schwächere Sound sowie das kurze abartige Gejaule auf „Thrashomatic Overdrive“, welches sich sehr arg nach frisch kastriertem Power-Metaller auf Zehenspitzen anhört.