Durch die ganze Labelgeschichten steig ich echt nicht mehr durch, HATEBREED veröffentlichen ihr neues Album „The Divinity Of Purpose“ in Europa mittlerweile bei Nuclear Blast. 2009 brachte man „Hatebreed“ noch bei Roadrunner Records und „To The Lions“ bei Century Media unter das Volk, die DVD „Live Dominance“ erschien über EMI. In den USA hingegen … ach lassen wir das.

2013 nun also Nuclear Blast und „The Divinity Of Purpose“ zeigt HATEBREED plötzlich wieder von der ruppigeren Seite. Man kehrt zurück in die Bereiche aus denen man gekommen ist. Wir haben es hier mit 37 Minuten Hardcore zu tun. Kaum noch Thrash Metal Riffs, kaum noch Melodie, einfach Hardcore mit ordentlichen Druck nach vorne und ohne die Möglichkeit Luft zu holen. Perfekt geeignet um live mal wieder alles abzureißen. HATEBREED knüpfen mit der Scheibe an das vor zehn Jahren veröffentlichte „The Rise Of Brutality“ an und widersprechen damit allen Kritikern, die den Amis vorgeworfen haben sich nur noch auf ihren Erfolgen auszuruhen.

Einen Pluspunkt fahren HATEBREED noch mit der Produktion der Scheibe ein, denn endlich sitzt auch hier wieder ordentlich Dampf dahinter und es macht wieder Sinn vor dem Hörgenuss einer HATEBREED Scheibe alle zerbrechlichen Gegenstände aus dem näheren Umfeld zu räumen.