Illnath - 4 Shades Of Me
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Blood Warrior
2. Gallow Hill
3. King Of Your Mind
4. Pieces
5. No Salvation
6. Captain Of The Seven Seas
7. Unleashed
8. Shade Of Me
9. Not My God
10. It's On Me
11. Angelic Voices Calling (2012)
Die Bloodchamber meint:
Das musste ja so kommen. Nachdem sich bereits das Vorgängeralbum von der musikalischen Vergangenheit der Band gelöst hatte, nachdem man sich zuvor von den meisten Bandmitgliedern gelöst hatte, folgt nun das komplette Abstreifen der alten Haut. Weg mit dem ganzen Keyboard-Gedöns und den ganzen Spielereien. Konzentration auf aggressiven, thrashigen Death Metal ala ARCH ENEMY, aber bitte mit Schmackes!
Ja, es dürfte durchaus jeden Testhörer die Runzeln auf die Stirn treiben, der das letzte ILLNATH Album nicht kennt und nun mit "4 Shades of Me" konfrontiert wird. Meint man doch glatt, es hier mit einer komplett anderen Band zu tun zu haben. Ob solch ein Richtungswechsel sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedenfalls, dass das aktuelle Album der Dänen zunächst durchaus zu begeistern weiß.
Ein knackiger, drückender Sound. Eine Frau am Mikro, die stimmlich keine Gefangenen macht und auf Alices Schwarzers inoffizieller Vorbild-Liste ziemlich weit oben stehen dürfte. Moderner, schneller, riffbetonter und rhythmusorientierter Death Metal, der auch vor Melodien und Soli nicht halt macht. Kurzweilige Songs, die nur selten an der 4 Minuten Grenze kratzen. Ganz klar, was ILLNATH noch von früher rüber gerettet haben, ist die Konzentration auf den Spaß an der Musik. Keine große intellektuelle Keule, einfach nur Kopf ausschalten und rumwirbeln lassen.
Sucht man sich 3-4 beliebige Songs vom Album raus, knallen die auch gut ins Gehör und die Muskeln. Soweit also alles richtig gemacht. In voller Konzentration allerdings fehlt es dem Album als Gesamtwerk deutlich an Substanz. Zu ähnlich und oberflächlich scheinen die Stücke, lediglich das selten dämliche 'Heyho' in "Captain Of The Seven Seas" bleibt im Gedächtnis. Nach noch nicht mal 40 Minuten bleiben die Boxen still und die Welt hat sich kein Stück verändert. Vielleicht muss das so sein, mir persönlich reicht das jedenfalls nicht. Die früheren Alben mögen teilweise überzogen und vielleicht kindisch gewesen sein, sie hatten aber dennoch ein gewisses Profil.
Ja, es dürfte durchaus jeden Testhörer die Runzeln auf die Stirn treiben, der das letzte ILLNATH Album nicht kennt und nun mit "4 Shades of Me" konfrontiert wird. Meint man doch glatt, es hier mit einer komplett anderen Band zu tun zu haben. Ob solch ein Richtungswechsel sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedenfalls, dass das aktuelle Album der Dänen zunächst durchaus zu begeistern weiß.
Ein knackiger, drückender Sound. Eine Frau am Mikro, die stimmlich keine Gefangenen macht und auf Alices Schwarzers inoffizieller Vorbild-Liste ziemlich weit oben stehen dürfte. Moderner, schneller, riffbetonter und rhythmusorientierter Death Metal, der auch vor Melodien und Soli nicht halt macht. Kurzweilige Songs, die nur selten an der 4 Minuten Grenze kratzen. Ganz klar, was ILLNATH noch von früher rüber gerettet haben, ist die Konzentration auf den Spaß an der Musik. Keine große intellektuelle Keule, einfach nur Kopf ausschalten und rumwirbeln lassen.
Sucht man sich 3-4 beliebige Songs vom Album raus, knallen die auch gut ins Gehör und die Muskeln. Soweit also alles richtig gemacht. In voller Konzentration allerdings fehlt es dem Album als Gesamtwerk deutlich an Substanz. Zu ähnlich und oberflächlich scheinen die Stücke, lediglich das selten dämliche 'Heyho' in "Captain Of The Seven Seas" bleibt im Gedächtnis. Nach noch nicht mal 40 Minuten bleiben die Boxen still und die Welt hat sich kein Stück verändert. Vielleicht muss das so sein, mir persönlich reicht das jedenfalls nicht. Die früheren Alben mögen teilweise überzogen und vielleicht kindisch gewesen sein, sie hatten aber dennoch ein gewisses Profil.