Bloodwork - Zero
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Truth Deceived
2. Roaming The Void
3. My Order Of One
4. Deadborn
5. All The Scars Remain
6. Shattered
7. Zero
8. Ambition
9. Conundrum
10. Abandoned
11. Time And Again
12. The First Stone
13. Silenced Voices
Die Bloodchamber meint:
Die Paderborner Melodic Deather BLOODWORK, einstige Gewinner des deutschen Metal Battle, schicken sich an, ihr „Make it or break it“-Album auf die moshwütige Meute loszulassen. Im Vorfeld zu den Aufnahmen von „Zero“ musste die Band zwar den Abgang ihres Sängers verkraften, jedoch konnte mit Michael Tarka ein neuer gut zum BLOODWORK-Sound passender Mann am Mikro verpflichtet werden, so dass die Ostwestfalen mitnichten bei null wieder anfangen müssen.
So kommt auch Album Nummer Drei mit dem bekannten Wechselspiel aus aggressiven Shouts und dem Klargesang von Gitarrist Nikolaus Schaffranek daher – zwar sind die Clean Vocals nach wie vor dezent gewöhnungsbedürftig, Songs wie „Roaming The Void“ oder „Abandoned“ entfalten aber nichtsdestotrotz ihr volles Hymnenpotential. Den zwar genreüblichen, aber dennoch gut funktionierenden Bausteinen wie melodischen Gitarrenleads und treibender Doublebass kann man sich nämlich nur schwer entziehen, selbst wenn ein Refrain wie der von „All The Scars Remain“ mal arg klebrig gerät.
Trotzdem ist es natürlich gerade in einem Genre wie dem Melodic Death schwierig, den Hörer über die volle Albumdistanz - was im Falle von „Zero“ immerhin fast eine Stunde bedeutet - bei der Stange zu halten. Dessen waren sich BLOODWORK offensichtlich bewusst, zeigen sie sich doch anno 2013 erfreulich experimentierfreudig. Neben manchem leicht vertrackten Rhythmus, dem einen oder anderen elektronischen Versatzstück sowie der teilweise gen Prog schielenden Gitarrenarbeit wie beispielsweise im symphonisch-instrumentalen Titeltrack fällt hierbei besonders das mit Vocoder Vocals versehene „Conundrum“ auf. Leider ist dieser Song jedoch ein Beispiel dafür, dass BLOODWORK nicht jedes Experiment gelungen ist, wird der etwas sehr sperrige Song doch nur durch seinen eingängigen Chorus gerettet.
Insgesamt betrachtet überwiegt bei dem etwas zu lang geratenen Album aber ein positiver Gesamteindruck, zeigen die Paderborner sich doch sichtlich gewillt, ihren Sound von dem der grauen Genre-Masse abheben zu wollen. Fans der beiden Vorgängeralben machen mit dem Kauf von „Zero“ natürlich sowieso nichts falsch, haben BLOODWORK ihre Stärken doch konservieren können. Bei den bevorstehenden ausgiebigen Touraktivitäten dürften sie sich darüber hinaus noch so manchen neuen Fan erspielen.
So kommt auch Album Nummer Drei mit dem bekannten Wechselspiel aus aggressiven Shouts und dem Klargesang von Gitarrist Nikolaus Schaffranek daher – zwar sind die Clean Vocals nach wie vor dezent gewöhnungsbedürftig, Songs wie „Roaming The Void“ oder „Abandoned“ entfalten aber nichtsdestotrotz ihr volles Hymnenpotential. Den zwar genreüblichen, aber dennoch gut funktionierenden Bausteinen wie melodischen Gitarrenleads und treibender Doublebass kann man sich nämlich nur schwer entziehen, selbst wenn ein Refrain wie der von „All The Scars Remain“ mal arg klebrig gerät.
Trotzdem ist es natürlich gerade in einem Genre wie dem Melodic Death schwierig, den Hörer über die volle Albumdistanz - was im Falle von „Zero“ immerhin fast eine Stunde bedeutet - bei der Stange zu halten. Dessen waren sich BLOODWORK offensichtlich bewusst, zeigen sie sich doch anno 2013 erfreulich experimentierfreudig. Neben manchem leicht vertrackten Rhythmus, dem einen oder anderen elektronischen Versatzstück sowie der teilweise gen Prog schielenden Gitarrenarbeit wie beispielsweise im symphonisch-instrumentalen Titeltrack fällt hierbei besonders das mit Vocoder Vocals versehene „Conundrum“ auf. Leider ist dieser Song jedoch ein Beispiel dafür, dass BLOODWORK nicht jedes Experiment gelungen ist, wird der etwas sehr sperrige Song doch nur durch seinen eingängigen Chorus gerettet.
Insgesamt betrachtet überwiegt bei dem etwas zu lang geratenen Album aber ein positiver Gesamteindruck, zeigen die Paderborner sich doch sichtlich gewillt, ihren Sound von dem der grauen Genre-Masse abheben zu wollen. Fans der beiden Vorgängeralben machen mit dem Kauf von „Zero“ natürlich sowieso nichts falsch, haben BLOODWORK ihre Stärken doch konservieren können. Bei den bevorstehenden ausgiebigen Touraktivitäten dürften sie sich darüber hinaus noch so manchen neuen Fan erspielen.