Bloodwork - Demo 2007 (EP)
Melodic Death Metal / Metalcore
erschienen im September 2007 als Eigenproduktion
dauert 18:32 min
erschienen im September 2007 als Eigenproduktion
dauert 18:32 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Demonic
2. Behind the lie
3. Deadline
4. Silent revolution
5. Graveheart
Die Bloodchamber meint:
Alte Stinker nennt man redaktionsintern Promos, die schon ewig herumliegen, für die sich aber niemand so richtig interessiert. Metalcore? Mit cleanem Gesang? Aus Paderborn? Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal. Und so liegt BLOODWORKS erstes Demo ganze acht Monate mal dort und mal hier rum, bis sich ein wackerer Redakteur an die CD traut.
Und da Paderborn gar nicht weit entfernt von der Stadt, die es gar nicht gibt, liegt, dachte ich, es handelt sich bei BLOODWORK um einen Scherz und uns wäre eine nicht existente Band untergejubelt worden. Bereits ein Jahr nach der Gründung haben BLOODWORK fünf Songs geschrieben, aufgenommen, selbst professionell produziert, als EP veröffentlicht, zwei Videos dazu gedreht und sind mal eben im Metal Hammer zum Demo des Monats gewählt worden. Jungs, habt ihr denn keine Hobbys? Ach, ich vergaß, was soll man in Paderborn schon anders machen?
Paderborn scheint also quasi die deutsche Antwort auf die schwedische Einöde zu sein, hier ziehen sich die Musiker zurück und können tagelang herumrennen ohne eine fremde Person zu Gesicht zu bekommen. So verwundert es nicht, dass BLOODWORK doch an die eine oder andere Band aus Schweden erinnern, doch immer schön der Reihe nach:
„Demonic“ beginnt melodisch, die unverzichtbaren SOILWORK schimmern durch, aber auch aggressives Metalcore Songwriting. „Behind The Lie“ besticht durch den Wechsel von Davids Metalcore Gesang und Nikkos cleanen Parts. „Deadline“ startet mit Keyboard, dann drückt ordentlich die Gitarrenfraktion und der Wechsel zwischen Death Metal und Metalcore mit cleanem Gesang ist typisch für BLOODWORK. Auch wenn ich nicht der große Freund von cleanen Parts bin, sind BLOODWORK doch noch einen Schritt davon entfernt schmalzig zu werden und es zu übertreiben. „Silent Revolution“ sollte auf jeder gut bestückten Tanzfläche in den Clubs nicht fehlen, tanzbar mit viel Keyboard. Mit „Graveheart“ wird dann zum Abschluss noch eine stampfende Death Metal Granate nachgelegt und die Jungs beweisen, dass sie durchaus einen Song lang das Tempo hochhalten und auch mal auf den cleanen Gesang verzichten können.
Auch die Produktion des Albums ist sehr druckvoll und differenziert ausgefallen, natürlich auch wieder komplett in Eigenregie. Der Gipfel der Frechheit ist dann noch, dass BLOODWORK dieses Jahr auf dem Wacken und dem Summer Breeze spielen werden. Bei so großen Schritten muss dringend ein richtiges Album und ein Label her, aber in Ostwestfalen scheint ja aus Kuhscheiße Gold zu werden.
Gerne dürfen die Freunde des cleanen Gesanges zu meiner Punktwertung einen oder zwei Punkte addieren, außerm kann man sich auf www.myspace.com/bloodworked schon zwei neue Songs der Paderborner anhören, aber gebt ihnen Zeit, denn sie werden bei jedem Umlauf stärker.
Und da Paderborn gar nicht weit entfernt von der Stadt, die es gar nicht gibt, liegt, dachte ich, es handelt sich bei BLOODWORK um einen Scherz und uns wäre eine nicht existente Band untergejubelt worden. Bereits ein Jahr nach der Gründung haben BLOODWORK fünf Songs geschrieben, aufgenommen, selbst professionell produziert, als EP veröffentlicht, zwei Videos dazu gedreht und sind mal eben im Metal Hammer zum Demo des Monats gewählt worden. Jungs, habt ihr denn keine Hobbys? Ach, ich vergaß, was soll man in Paderborn schon anders machen?
Paderborn scheint also quasi die deutsche Antwort auf die schwedische Einöde zu sein, hier ziehen sich die Musiker zurück und können tagelang herumrennen ohne eine fremde Person zu Gesicht zu bekommen. So verwundert es nicht, dass BLOODWORK doch an die eine oder andere Band aus Schweden erinnern, doch immer schön der Reihe nach:
„Demonic“ beginnt melodisch, die unverzichtbaren SOILWORK schimmern durch, aber auch aggressives Metalcore Songwriting. „Behind The Lie“ besticht durch den Wechsel von Davids Metalcore Gesang und Nikkos cleanen Parts. „Deadline“ startet mit Keyboard, dann drückt ordentlich die Gitarrenfraktion und der Wechsel zwischen Death Metal und Metalcore mit cleanem Gesang ist typisch für BLOODWORK. Auch wenn ich nicht der große Freund von cleanen Parts bin, sind BLOODWORK doch noch einen Schritt davon entfernt schmalzig zu werden und es zu übertreiben. „Silent Revolution“ sollte auf jeder gut bestückten Tanzfläche in den Clubs nicht fehlen, tanzbar mit viel Keyboard. Mit „Graveheart“ wird dann zum Abschluss noch eine stampfende Death Metal Granate nachgelegt und die Jungs beweisen, dass sie durchaus einen Song lang das Tempo hochhalten und auch mal auf den cleanen Gesang verzichten können.
Auch die Produktion des Albums ist sehr druckvoll und differenziert ausgefallen, natürlich auch wieder komplett in Eigenregie. Der Gipfel der Frechheit ist dann noch, dass BLOODWORK dieses Jahr auf dem Wacken und dem Summer Breeze spielen werden. Bei so großen Schritten muss dringend ein richtiges Album und ein Label her, aber in Ostwestfalen scheint ja aus Kuhscheiße Gold zu werden.
Gerne dürfen die Freunde des cleanen Gesanges zu meiner Punktwertung einen oder zwei Punkte addieren, außerm kann man sich auf www.myspace.com/bloodworked schon zwei neue Songs der Paderborner anhören, aber gebt ihnen Zeit, denn sie werden bei jedem Umlauf stärker.