Kampfar - Djevelmakt
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mylder
2. Kujon
3. Blod, Eder Og Galle
4. Swarm Norvegicus
5. Fortapelse
6. De Dødes Fane
7. Svarte Sjelers Salme
8. Our Hounds, Our Legion
Die Bloodchamber meint:
Meine erste musikalische Begegnung mit KAMPFAR war im Jahre 1997, als ihr erstes Album „Mellom Skogkledde Aaser“ erschien. Dieser absolut eigenständige Sound, die Gitarren kraftvoll, wie die Meeresbrandung und Dolks krächzige Stimme hatten mich fast umgehauen.
Heute, 17 Jahre später, liegt mir das neueste Werk der Norweger vor und irgendetwas ist anders. Klar, Thomas ist raus und Ole (MISTUR, EMANCER) ist mehr als nur ein Ersatz für ihn, aber das ist es nicht. KAMPFAR wirken erwachsener!
Schleppend, aber mit den gewohnten Gitarrenläufen beginnt „Mylder“ und sofort fühlt man sich wieder in die nordische Welt von KAMPFAR versetzt. Das Quartett macht eigentlich nicht viel anders und doch hört sich „Djevelmakt“ reifer an.
Piano- und Flöteneinsätze haben KAMPFAR nach wie vor und dennoch klingen sie nicht folkig.
Was mir sehr positiv auffällt, ist der Gesang. Dolks Krächzen und Asks rufender, heiserer Gesang harmonieren so prächtig, dass es eine Freude ist.
„Djevelmakt“ ist Atmosphäre pur. Teilweise gar episch. Kaum eine andere Band schafft es, wie KAMPFAR, er derartiges nordisches Flair rüberzubringen. Die typischen, melodischen Gitarrenläufe, die einen an den rauen Wind an den Fjorden erinnert, die heimholende Stimme von Ask und die agressiveren Vocals von Dolk prägen das Ganze. Von schleppenden Parts bis hin zu Highspeed-Drumming ist auch hier alles dabei. Der zweite Song „Kujon“ erinnert sogar etwas an HELHEIM, was das Epische betrifft.
Jeder einzelne Song hat seinen Charakter, aber keiner sticht zu 100% heraus. „Djevelmakt“ ist ein Album, dass sich in voller Länge entfaltet und so erst die Intensität ans Licht bringt.
KAMPFAR haben zurück zu alter Stärke gefunden. Nur noch raffinierter, einfallsreicher, intensiver und erwachsener. Wer mit der Band bisher nichts anfangen konnte, wird es auch jetzt nicht können, aber er wird sich eingestehen müssen, dass KAMPFAR eine (gute) Klasse für sich sind. Machtvoll und erhaben.
Heute, 17 Jahre später, liegt mir das neueste Werk der Norweger vor und irgendetwas ist anders. Klar, Thomas ist raus und Ole (MISTUR, EMANCER) ist mehr als nur ein Ersatz für ihn, aber das ist es nicht. KAMPFAR wirken erwachsener!
Schleppend, aber mit den gewohnten Gitarrenläufen beginnt „Mylder“ und sofort fühlt man sich wieder in die nordische Welt von KAMPFAR versetzt. Das Quartett macht eigentlich nicht viel anders und doch hört sich „Djevelmakt“ reifer an.
Piano- und Flöteneinsätze haben KAMPFAR nach wie vor und dennoch klingen sie nicht folkig.
Was mir sehr positiv auffällt, ist der Gesang. Dolks Krächzen und Asks rufender, heiserer Gesang harmonieren so prächtig, dass es eine Freude ist.
„Djevelmakt“ ist Atmosphäre pur. Teilweise gar episch. Kaum eine andere Band schafft es, wie KAMPFAR, er derartiges nordisches Flair rüberzubringen. Die typischen, melodischen Gitarrenläufe, die einen an den rauen Wind an den Fjorden erinnert, die heimholende Stimme von Ask und die agressiveren Vocals von Dolk prägen das Ganze. Von schleppenden Parts bis hin zu Highspeed-Drumming ist auch hier alles dabei. Der zweite Song „Kujon“ erinnert sogar etwas an HELHEIM, was das Epische betrifft.
Jeder einzelne Song hat seinen Charakter, aber keiner sticht zu 100% heraus. „Djevelmakt“ ist ein Album, dass sich in voller Länge entfaltet und so erst die Intensität ans Licht bringt.
KAMPFAR haben zurück zu alter Stärke gefunden. Nur noch raffinierter, einfallsreicher, intensiver und erwachsener. Wer mit der Band bisher nichts anfangen konnte, wird es auch jetzt nicht können, aber er wird sich eingestehen müssen, dass KAMPFAR eine (gute) Klasse für sich sind. Machtvoll und erhaben.
Im Fadenkreuz
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails