Groooooßartig und grooooße Klasse! Flowing Tears bestehen nun seit geraumer Zeit und haben in selbiger eine gewisse Anzahl Releases veröffentlich, die sich allesamt in der Szene etablierten - wenn auch nur als Undergroundtipps.
Nachdem der Vorgänger "Jade" etwas steif und steril klang, fährt der Vierer aus unserem wunderhübschen Saarland mit "Serpentine" eine Hitsammlung sondergleichen auf. Es beeindruckt mich äußerst intensiv, dass es eine solch junge Band mit hörbar wenig und geringen musikalischen Mitteln (okay, die Woodhouse Studios sind berühmt, absolut top und bringen einen klasse erdigen Sound, kein Thema) und einer eher geringen Anzahl von Spuren schafft, jedem einzelnen Song eine ebenso einzelne und einzigartige Bedeutung zuzuweisen. Ein Song ist eine eigene, kleine Welt, in der sich etwas ganz Bestimmtes abspielt. Sei es die verträumte, gedankenverzerrte Atmosphäre in "Merlin", die trockenheiße "Grüner Sommer, warme Nächte"-Stimmung von "Portsall (Departure Song)" oder das düstere Ambiente des Titeltracks. Eine große Leistung! *verneig*