God Forbid - IV: Constitution Of Treason
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The End Of The World
2. Chains Of Humanity
3. Into The Wasteland
4. The Lonely Dead
5. Divinity
6. Under This Flag
7. To The Fallen Hero
8. Welcome To The Apocalypse
9. Constitution Of Treason
10. Crucify Your Beliefs
Die Bloodchamber meint:
God Forbid sind eine Band der ersten Stunde, zumindest, wenn diese Stunde sich auf das Feld des immernoch jungen Metal Cores beschränkt. Der Titel hilft ein bisschen beim Zählen: „IV: Constitution Of Treason“ ist bereits das vierte (vollständige) Album der Band.
Stilistisch bewegt man sich weiterhin in einer Schnittmenge, die anders als bei den meisten anderen Vertretern dieser Zunft, mehr Gewicht auf klassischen Heavy Metal legt, anstatt nach Schweden zu schielen. Das bedeutet Konkret: Hier regieren weniger die Maiden Leads, dafür bekommt man mehr Riffs der Marke Judas Priest. In diesem Genre sicherlicher selten, von daher für den Wiedererkennungswert umso besser! (Pluspunkt vermerkt!)
Ansonsten bleibt klar festzustellen, dass sich die Band auf ihrem neusten Album nicht neu erfindet, jedoch ein Gewinn an Vielschichtigkeit und Atmosphäre für sich verzeichnen kann. Instrumental kann sich die Truppe sowieso mehr als sehen lassen, das was da an den Gitarren gezupft wird, ist aller Ehren wert. Der Sound steht dem aber in nichts nach (Für die Produktion zeichnet sich Jason Suecof verantwortlich, der zuletzt Trivium und Monstrosity zum guten Ton verhalf) und verwöhnt mit fetten Bässen und ordentlich Druck.
Die Songs an sich zeigen sich in ihrer Gesamtheit recht sperrig, da die Refrains sich nicht als Ohrwürmer entpuppen wollen. Von daher muss man „Constitution Of Treason“ den einen oder anderen Durchlauf mehr gönnen, bis die einzelnen Tracks Charakter entwickeln.
Beim Riffing erweist sich die Qualität leider als nicht so sehr stabil; es fällt das eine oder andere Mal recht schwer, seine Konzentration auf der Musik ruhen zu lassen, da diese zeitweise so unspektakulär wie diese Rezension ist.
Ein rotes Tuch, bzw. DAS rote Tuch bei dieser Band ist für mich allerdings der Gesang von Byron Davis. Sein Gekrächze kann man sich durchgängig anhören, ohne dass es einem auf die Nüsse geht. Gar kein Ding, ich möchte sogar behaupten, dass Herr Davis einen akkuraten Job abliefert und sich in dieser Hinsicht vor keinem Kollegen verstecken braucht.
Aber! Diesen cleanen Vocals möchtest Du nicht in der Sauna begegnen! Oder mit ihnen im Fahrstuhl stecken bleiben, von einem netten Dinner beim Lieblings-Italiener ganz zu schweigen. Ich würde sie auch nicht mit nach Hause nehmen und meinen Eltern vorstellen, ich bin doch nicht blöd! Mit Buttersäure überbackener Urinstein in Rahmsoße…. Ja, er trifft den Ton. Gut, das ist wohl Geschmacksache. Lass uns von was anderem reden!
Denn abgesehen von diesem Kritikpunkt, der darüber hinaus noch sehr subjektiv ist, haben God Forbid ein gutes Metalcore Album geschaffen, das die Band auf den Thron hieven könnte, falls Killswitch Engage, Chimaira, As I Lay Dying, Caliban, Trivium, The Agony Scene, Unearth, Bullet For My Valentine, Candiria und meinentwegen auch Bleed The Sky ein schrecklicher Unfall passiert.
Stilistisch bewegt man sich weiterhin in einer Schnittmenge, die anders als bei den meisten anderen Vertretern dieser Zunft, mehr Gewicht auf klassischen Heavy Metal legt, anstatt nach Schweden zu schielen. Das bedeutet Konkret: Hier regieren weniger die Maiden Leads, dafür bekommt man mehr Riffs der Marke Judas Priest. In diesem Genre sicherlicher selten, von daher für den Wiedererkennungswert umso besser! (Pluspunkt vermerkt!)
Ansonsten bleibt klar festzustellen, dass sich die Band auf ihrem neusten Album nicht neu erfindet, jedoch ein Gewinn an Vielschichtigkeit und Atmosphäre für sich verzeichnen kann. Instrumental kann sich die Truppe sowieso mehr als sehen lassen, das was da an den Gitarren gezupft wird, ist aller Ehren wert. Der Sound steht dem aber in nichts nach (Für die Produktion zeichnet sich Jason Suecof verantwortlich, der zuletzt Trivium und Monstrosity zum guten Ton verhalf) und verwöhnt mit fetten Bässen und ordentlich Druck.
Die Songs an sich zeigen sich in ihrer Gesamtheit recht sperrig, da die Refrains sich nicht als Ohrwürmer entpuppen wollen. Von daher muss man „Constitution Of Treason“ den einen oder anderen Durchlauf mehr gönnen, bis die einzelnen Tracks Charakter entwickeln.
Beim Riffing erweist sich die Qualität leider als nicht so sehr stabil; es fällt das eine oder andere Mal recht schwer, seine Konzentration auf der Musik ruhen zu lassen, da diese zeitweise so unspektakulär wie diese Rezension ist.
Ein rotes Tuch, bzw. DAS rote Tuch bei dieser Band ist für mich allerdings der Gesang von Byron Davis. Sein Gekrächze kann man sich durchgängig anhören, ohne dass es einem auf die Nüsse geht. Gar kein Ding, ich möchte sogar behaupten, dass Herr Davis einen akkuraten Job abliefert und sich in dieser Hinsicht vor keinem Kollegen verstecken braucht.
Aber! Diesen cleanen Vocals möchtest Du nicht in der Sauna begegnen! Oder mit ihnen im Fahrstuhl stecken bleiben, von einem netten Dinner beim Lieblings-Italiener ganz zu schweigen. Ich würde sie auch nicht mit nach Hause nehmen und meinen Eltern vorstellen, ich bin doch nicht blöd! Mit Buttersäure überbackener Urinstein in Rahmsoße…. Ja, er trifft den Ton. Gut, das ist wohl Geschmacksache. Lass uns von was anderem reden!
Denn abgesehen von diesem Kritikpunkt, der darüber hinaus noch sehr subjektiv ist, haben God Forbid ein gutes Metalcore Album geschaffen, das die Band auf den Thron hieven könnte, falls Killswitch Engage, Chimaira, As I Lay Dying, Caliban, Trivium, The Agony Scene, Unearth, Bullet For My Valentine, Candiria und meinentwegen auch Bleed The Sky ein schrecklicher Unfall passiert.