Emmure - Eternal Enemies
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. (Untitled)
2. Nemesis
3. N.I.A. (News In Arizona)
4. The Hang Up
5. A Gift A Curse
6. E
7. Like Lamotta
8. Free Publicity
9. Most Hated
10. Grave Markings
11. Hitomi's Shinobi
12. Rat King
13. Girls Don't Like Boys, Girls Like 40's And Blunts
14. New Age Rambler
15. We Were Just Kids
Die Bloodchamber meint:
EMMURE und die Harmonien – das sind „Eternal Enemies“. Da macht auch das neue Album der Rüpel aus den Staaten keine Ausnahme. Stumpf ist nämlich nach wie vor der große Trumpf der Mannen um Frontmütze Frankie Palmieri. So zielt „Eternal Enemies“ wie auch seine Vorgänger in erster Linie darauf ab, den Hörer mit seinen Songs in einen wilden Moshpit zu reißen und ihn dort so lange zu malträtieren, bis der Arzt kommt.
Was es dazu braucht? Im Grunde nicht viel. Die Basis bilden abgrundtief gestimmte Gitarren und eine Rhythmusfraktion, die zwischen vielen schleppenden und einigen schnelleren, treibenden Grooves hin- und herwechselt. Mancher dissonanter Gitarreneffekt und auch mal eine Scratch-Einlage („E“) lockern dieses Grundgerüst ein wenig auf. Dazu keift und brüllt sich Palmieri die Lunge wund. Zu deren Erholung nutzt er aber auch viel Sprechgesang, welcher inhaltlich immerhin ganz gut zu dem ansonsten überflüssigen New Metal-Proll passt, den er lyrisch scheinbar gerne heraushängen lässt („Most Hated“!). Auf dieser Basis walzt schon das Intro herein, und auch die vierzehn folgenden, oft unter der Drei-Minuten-Marke ins Ziel rollenden Songs bieten nur wenig Variation.
Auf Dauer wird „Eternal Enemies“ dadurch recht eintönig und ermüdend. Immerhin bestätigen einige wenige Ausnahmen die Regel. „A Gift A Curse“ beispielsweise kann nicht nur durch Breakdown-, sondern auch durch gesangliche Hook überzeugen, „Grave Markings“ hat auch mal ein paar melodische Gitarrenleads im Gepäck. Wirklich überraschen können EMMURE aber erst, als die Luft schon längst raus ist. Der „New Age Rambler“ kommt nämlich schon verhältnismäßig atmosphärisch daher, das abschließende „We Were Just Kids“ bietet mit seiner Annäherung an den Post-Hardcore und verzweifelter Stimme Palmieris sogar einen starken Ausklang – wieso nicht früher so? Zwischen all dem „breakin‘ it down“ und „keepin‘ it real“ können EMMURE also sogar veritable Songs schreiben, die auch auf CD sehr gut funktionieren.
Der große Rest von „Eternal Enemies“ wird vor allem live für offene Münder und womöglich auch Frakturen sorgen. Auf Konserve werden sich die meisten jedoch nur zwei, drei Songs mal anhören und danach wahlweise ab- oder umschalten. Eigentlich 4,5 Punkte, da heute ein Feiertag ist, runden wir auf und gönnen EMMURE die 5 Punkte. Beim nächsten Mal darf es aber gerne etwas Abwechslungsreichtum oder gar eine kleine Kurskorrektur sein, andernfalls nehmen die Gitarren die Punktezahl mit in den Keller.
Was es dazu braucht? Im Grunde nicht viel. Die Basis bilden abgrundtief gestimmte Gitarren und eine Rhythmusfraktion, die zwischen vielen schleppenden und einigen schnelleren, treibenden Grooves hin- und herwechselt. Mancher dissonanter Gitarreneffekt und auch mal eine Scratch-Einlage („E“) lockern dieses Grundgerüst ein wenig auf. Dazu keift und brüllt sich Palmieri die Lunge wund. Zu deren Erholung nutzt er aber auch viel Sprechgesang, welcher inhaltlich immerhin ganz gut zu dem ansonsten überflüssigen New Metal-Proll passt, den er lyrisch scheinbar gerne heraushängen lässt („Most Hated“!). Auf dieser Basis walzt schon das Intro herein, und auch die vierzehn folgenden, oft unter der Drei-Minuten-Marke ins Ziel rollenden Songs bieten nur wenig Variation.
Auf Dauer wird „Eternal Enemies“ dadurch recht eintönig und ermüdend. Immerhin bestätigen einige wenige Ausnahmen die Regel. „A Gift A Curse“ beispielsweise kann nicht nur durch Breakdown-, sondern auch durch gesangliche Hook überzeugen, „Grave Markings“ hat auch mal ein paar melodische Gitarrenleads im Gepäck. Wirklich überraschen können EMMURE aber erst, als die Luft schon längst raus ist. Der „New Age Rambler“ kommt nämlich schon verhältnismäßig atmosphärisch daher, das abschließende „We Were Just Kids“ bietet mit seiner Annäherung an den Post-Hardcore und verzweifelter Stimme Palmieris sogar einen starken Ausklang – wieso nicht früher so? Zwischen all dem „breakin‘ it down“ und „keepin‘ it real“ können EMMURE also sogar veritable Songs schreiben, die auch auf CD sehr gut funktionieren.
Der große Rest von „Eternal Enemies“ wird vor allem live für offene Münder und womöglich auch Frakturen sorgen. Auf Konserve werden sich die meisten jedoch nur zwei, drei Songs mal anhören und danach wahlweise ab- oder umschalten. Eigentlich 4,5 Punkte, da heute ein Feiertag ist, runden wir auf und gönnen EMMURE die 5 Punkte. Beim nächsten Mal darf es aber gerne etwas Abwechslungsreichtum oder gar eine kleine Kurskorrektur sein, andernfalls nehmen die Gitarren die Punktezahl mit in den Keller.