Slayer - Decade Of Aggression (Live)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hell Awaits
2. The Antichrist
3. War Ensemble
4. South Of Heaven
5. Raining Blood
6. Altar Of Sacrifice
7. Jesus Saves
8. Dead Skin Mask
9. Seasons In The Abyss
10. Mandatory Suicide
11. Angel Of Death
12. Hallowed Point
13. Blood Red
14. Die By The Sword
15. Black Magic
16. Captor Of Sin
17. Born Of Fire
18. Postmortem
19. Spirit In Black
20. Expendable Youth
21. Chemical Warfare
Die Bloodchamber meint:
Wohl kaum hat es je eine Thrash Metalband geschafft, ihre unbändige Energie und dunkle Magie so erdig und ehrlich auf rund anderthalb Stunden Konserve zu packen wie SLAYER. Das 1991 passend zum ersten Golfkrieg aufgenommene und veröffentlichte Live-Album ist das zweite in der umstrittenen Karriere der kalifornischen Ausnahmeband. Das erste ist bekanntlich das in einer Garage o.ä. vor erlesenem Publikum aufgenommene "Live Undead", das nie als richtiges Live-Album wahrgenommen wurde. "Decade Of Aggression" habe ich seinerzeit gehört bis mir die Ohren sprichwörtlich bluteten. Das lag an der fantastischen Atmosphäre und den zahllosen Klassikern, die SLAYER während ihrer Tournee zu "Seasons In The Abyss" (wieder ein Klassiker) aufnahmen.
"Decade Of Aggression" ist wegen seiner Songauswahl, des brutalen Sounds und der eingefangenen Stimmung ein Meilenstein der Metal-Geschichte. Das Doppelalbum enthält zusammen gestellte Mitschnitte von drei Gigs, die am 13.07.1991 Lakeland, Florida (CD 1) und 14.10.1990 London, England sowie am 08.03.1996 San Bernadino, Kalifornien (beide CD 2) aufgezeichnet wurden. Und kaufenswert war / ist natürlich die Vinylpressung mit beigelegtem Booklet und der super Covergestaltung, worauf die Band in Originalbesetzung cool in der Gegend rumsteht.
Diese Songkollektion stellt für jeden Fan DEN Standard seiner Musiksammlung dar. Hier präsentiert sich SLAYER Fan verbunden, gibt sich authentisch und vor allem unkommerziell. In einem Jahr, wo METALLICA und wenig später (weitaus weniger erfolgreich) MEGADETH und TESTAMENT einen massenkompatibleren Sound fuhren, knallt SLAYER ein rohes und blutig-schwitzendes Statement ("Fuck You!") auf den Markt und weist auch auf ihren künftigen Weg. Doch 1991 / 92 bekommen die Fans eine Band zu hören, die ihre Musik lebt und sich nicht scheut, unverfälscht Zeugnis von ihrer Einstellung abzulegen.
"Decade Of Aggression" ist deshalb ein Live-Album-Klassiker, wie MOTÖRHEADs "No Sleep 'Til Hammersmith" und IRON MAIDENs "Live After Death". Wegen seiner ehrlichen Zeitbezogenheit (SLAYER ist hier eine absolute Macht, ist auf dem letzten wirklichen Höhepunkt ihrer Karriere angelangt, dessen Status sie zumindest konstant halten konnten), des Mutes ein Album fast unbearbeitet zu veröffentlichen sowie der wundervoll eingefangenen Live-Atmosphäre steht das Album vor all den anderen Live-Alben des Metal-Genres. Allein die Ansage zu "Dead Skin Mask" bereitet mir noch Gänsehaut. Und das will schon etwas heißen.
"Decade Of Aggression" ist wegen seiner Songauswahl, des brutalen Sounds und der eingefangenen Stimmung ein Meilenstein der Metal-Geschichte. Das Doppelalbum enthält zusammen gestellte Mitschnitte von drei Gigs, die am 13.07.1991 Lakeland, Florida (CD 1) und 14.10.1990 London, England sowie am 08.03.1996 San Bernadino, Kalifornien (beide CD 2) aufgezeichnet wurden. Und kaufenswert war / ist natürlich die Vinylpressung mit beigelegtem Booklet und der super Covergestaltung, worauf die Band in Originalbesetzung cool in der Gegend rumsteht.
Diese Songkollektion stellt für jeden Fan DEN Standard seiner Musiksammlung dar. Hier präsentiert sich SLAYER Fan verbunden, gibt sich authentisch und vor allem unkommerziell. In einem Jahr, wo METALLICA und wenig später (weitaus weniger erfolgreich) MEGADETH und TESTAMENT einen massenkompatibleren Sound fuhren, knallt SLAYER ein rohes und blutig-schwitzendes Statement ("Fuck You!") auf den Markt und weist auch auf ihren künftigen Weg. Doch 1991 / 92 bekommen die Fans eine Band zu hören, die ihre Musik lebt und sich nicht scheut, unverfälscht Zeugnis von ihrer Einstellung abzulegen.
"Decade Of Aggression" ist deshalb ein Live-Album-Klassiker, wie MOTÖRHEADs "No Sleep 'Til Hammersmith" und IRON MAIDENs "Live After Death". Wegen seiner ehrlichen Zeitbezogenheit (SLAYER ist hier eine absolute Macht, ist auf dem letzten wirklichen Höhepunkt ihrer Karriere angelangt, dessen Status sie zumindest konstant halten konnten), des Mutes ein Album fast unbearbeitet zu veröffentlichen sowie der wundervoll eingefangenen Live-Atmosphäre steht das Album vor all den anderen Live-Alben des Metal-Genres. Allein die Ansage zu "Dead Skin Mask" bereitet mir noch Gänsehaut. Und das will schon etwas heißen.