Keep Of Kalessin - Epistemology
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cosmic Revelation
2. The Spiritual Relief
3. Dark Divinity
4. The Grand Design
5. Necropolis
6. Universal Core
7. Introspection
8. Epistemology
Die Bloodchamber meint:
KEEP OF KALESSIN melden sich nach fünf Jahren Wartezeit zurück und liefern mit „Epistemology“ neuen Nachschub für Fans des melodischen Death Metals. Melodischer Death Metal, machen die Norweger nicht sowas wie Black Metal? Stimmt, früher einmal. Und auch heute kann man noch leichte Tendenzen davon in ihrer Musik hören, doch dieser Anteil ist selbst zum todeslastigen Vorgänger „Reptilian“ noch weiter zurückgegangen.
Nachdem mit dem Intro „Cosmic Revelation“ viel Stimmung erzeugt wurde, brettern die Jungs mit „The Spiritual Relief“ so richtig los. Ein rasantes Tempo und ein dreistimmiger Gesang bilden den Anfang dieses fast zehnminütigen Knallers. Mit dabei sind viele epische Momente und auch ein langsamerer Zwischenpart mit einem majestätischen Gitarrensolo. Zum Schluss wird natürlich wieder richtig Gas gegeben, um den Übergang zu „Dark Divinity“ so fließend wie möglich zu gestalten. Hier kann man auch eines der angesprochenen Black Metal Elemente heraushören, wenn gleich zu Beginn ein dissonanter Gitarrensound zu einem schnellen Double-Bass Tempo alleine im Raum steht. Schnell wird mit einem mehrstimmigen Gesang wieder etwas Melodie hineingebracht, bevor der Sound gänzlich in Richtung Melodic Death Metal umschwenkt. Auch dieses Lied hat mit sieben Minuten eine deutlich erhöhte Laufzeit und somit genug Platz für diverse Spielereien und Variationen. In diesem Stil läuft das Album schließlich bis zum Ende durch. Mit Hilfe von typischen Black Metal Elementen wird ein Song aufgebaut und langsam in Richtung Melodic Death Metal umgewandelt. Mit dabei sind auf jedem Lied epische Zwischenspiele, welche fast schon in MANOWAR-Manier hymnenartige Gesänge anstimmen.
Bei einer Laufzeit von insgesamt 51 Minuten und überdurchschnittlich langen Liedern hat die Mischung aus Black und Death Metal viel Potential um jegliche Form der Langeweile zu unterbinden. Dies wird in Ansätzen auch gut umgesetzt, da der Stil von KEEP OF KALESSIN als vielseitig beschrieben werden kann. Dennoch wird das hohe Niveau, welches gerade am Anfang dieses Albums zu finden ist, nicht immer konsequent fortgesetzt. Man merkt, wie die Band ab und an ihren roten Faden verliert und ein kleines Stück in die Belanglosigkeit abrutscht.
Nachdem mit dem Intro „Cosmic Revelation“ viel Stimmung erzeugt wurde, brettern die Jungs mit „The Spiritual Relief“ so richtig los. Ein rasantes Tempo und ein dreistimmiger Gesang bilden den Anfang dieses fast zehnminütigen Knallers. Mit dabei sind viele epische Momente und auch ein langsamerer Zwischenpart mit einem majestätischen Gitarrensolo. Zum Schluss wird natürlich wieder richtig Gas gegeben, um den Übergang zu „Dark Divinity“ so fließend wie möglich zu gestalten. Hier kann man auch eines der angesprochenen Black Metal Elemente heraushören, wenn gleich zu Beginn ein dissonanter Gitarrensound zu einem schnellen Double-Bass Tempo alleine im Raum steht. Schnell wird mit einem mehrstimmigen Gesang wieder etwas Melodie hineingebracht, bevor der Sound gänzlich in Richtung Melodic Death Metal umschwenkt. Auch dieses Lied hat mit sieben Minuten eine deutlich erhöhte Laufzeit und somit genug Platz für diverse Spielereien und Variationen. In diesem Stil läuft das Album schließlich bis zum Ende durch. Mit Hilfe von typischen Black Metal Elementen wird ein Song aufgebaut und langsam in Richtung Melodic Death Metal umgewandelt. Mit dabei sind auf jedem Lied epische Zwischenspiele, welche fast schon in MANOWAR-Manier hymnenartige Gesänge anstimmen.
Bei einer Laufzeit von insgesamt 51 Minuten und überdurchschnittlich langen Liedern hat die Mischung aus Black und Death Metal viel Potential um jegliche Form der Langeweile zu unterbinden. Dies wird in Ansätzen auch gut umgesetzt, da der Stil von KEEP OF KALESSIN als vielseitig beschrieben werden kann. Dennoch wird das hohe Niveau, welches gerade am Anfang dieses Albums zu finden ist, nicht immer konsequent fortgesetzt. Man merkt, wie die Band ab und an ihren roten Faden verliert und ein kleines Stück in die Belanglosigkeit abrutscht.
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands