Forgotten Tomb - Hurt Yourself And The Ones You Love
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Soulless Upheaval
2. King Of The Undesirables
3. Bad Dreams Come True
4. Hurt Yourself And The Ones You Love
5. Mislead The Snakes
6. Dread The Sundown
7. Swallow The Void
Die Bloodchamber meint:
FORGOTTEN TOMB befanden sich noch vor ein paar Jahren in einer Art Selbstfindungsphase. Während ihr Black Metal sich immer mehr in Richtung Gothic und Groove Metal bewegt hat, befand der Kollege Hofmann die 2011er Platte „Under Saturn Retrograde“ noch für ausbaufähig. 2012 legten die Italiener mit „...And Don't Deliver Us From Evil“ nach und zeigten sich schon deutlich stilsicherer. Nun haben wir das Jahr 2015 und ein neues Album, nämlich „Hurt Yourself And The Ones You Love“.
„Soulless Upheaval“ heißt das erste Lied auf diesem Album und es gibt zugleich anschaulich vor, wohin die Reise von FORGOTTEN TOMB geht. Den reinen Black Metal haben die Jungs ja schon vor einigen Jahren abgelegt, das ist bereits bekannt und kann abermals bestätigt werden. Ansonsten gibt es relativ melodische Vocals. Es kann als seichtes Growlen bezeichnet werden, was man hier vernehmen kann. Bösartig hört sich anders an, zumindest für Hörer, die bereits die härteren Stilrichtungen des Metal gewohnt sind. Doch das soll gar kein negativer Punkt sein. Denn diese reduzierte Härte passt perfekt zu den durchaus melodischen Gitarrenriffs im Hintergrund. In Verbindung mit einer gut erkennbaren Einteilung in Strophe und Refrain hört sich das alles erstmal nach Melodic Death Metal an. Dies kann man auch für die nächsten paar Lieder so stehen lassen. Natürlich klingen immer wieder verschiedene Stilrichtungen durch, und das macht eine erste Kategorisierung erstmal schwierig.
Das titelgebende Lied „Hurt Yourself And The Ones You Love“ befindet sich in der Mitte des Albums und hier fällt mir zum ersten mal der stark repetitive Charakter von FORGOTTEN TOMB auf. Mehr als nur einmal verläuft sich ein Riff ins Nirvana, wird dabei ständig wiederholt und letztlich durch einen sanften Übergang durch das nächste Riff abgelöst. So viel also zur einfachen Einteilung in Strophe und Refrain, dies ist mitnichten immer der Fall. FORGOTTEN TOMB können auch anders. Ein bisschen unberechenbar und abseits vom Weg erklingt auch das nächste Lied „Mislead The Snakes“. Es dreht sich abermals das Stilrichtung-Karussel und sich ständig wiederholende Gitarrenläufe bilden den Übergang zum Kopfschüttler namens „Dread The Sundown“. Fast schon psychotisch, wie sich hier alles zusammensetzt und letztlich in einem behäbigen Kopfnicken resultiert. Ja, die Wege von FORGOTTEN TOMB sind unergründlich. Nicht, dass man hier das Unerwartete erwarten muss, aber dennoch wird man langsam aber sicher von seinen altbekannten Erwartungen weggezogen und ins Nirgendwo katapultiert.
Black Metal war einmal. Aber auch nicht so ganz, denn ein bisschen was davon findet man immer noch. Genauso wie etwas Melodic Death Metal und Gothic Metal. Und irgendwie kann man einen gewissen Stoner Charakter nicht leugnen. Die depressiv klingenden Musiktitel werden musikalisch in einer ebenso melancholischen und dystopischen Art und Weise interpretiert und mit vielen Wiederholungen wird versucht, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Das gelingt den Italienern aber nur bedingt, denn irgendwie scheinen sie sich schon wieder nicht einig zu sein, welchen Weg sie nun gehen wollen. Ihr jetziger Weg ist interessant und sorgt für spannende Momente. Das Problem ist nur, dass es quasi Schwierigkeiten macht, die Musik zu beschreiben. Als Hörer vermisst man ebenso den roten Faden und kann den Grundcharakter nur schwer einordnen.
„Soulless Upheaval“ heißt das erste Lied auf diesem Album und es gibt zugleich anschaulich vor, wohin die Reise von FORGOTTEN TOMB geht. Den reinen Black Metal haben die Jungs ja schon vor einigen Jahren abgelegt, das ist bereits bekannt und kann abermals bestätigt werden. Ansonsten gibt es relativ melodische Vocals. Es kann als seichtes Growlen bezeichnet werden, was man hier vernehmen kann. Bösartig hört sich anders an, zumindest für Hörer, die bereits die härteren Stilrichtungen des Metal gewohnt sind. Doch das soll gar kein negativer Punkt sein. Denn diese reduzierte Härte passt perfekt zu den durchaus melodischen Gitarrenriffs im Hintergrund. In Verbindung mit einer gut erkennbaren Einteilung in Strophe und Refrain hört sich das alles erstmal nach Melodic Death Metal an. Dies kann man auch für die nächsten paar Lieder so stehen lassen. Natürlich klingen immer wieder verschiedene Stilrichtungen durch, und das macht eine erste Kategorisierung erstmal schwierig.
Das titelgebende Lied „Hurt Yourself And The Ones You Love“ befindet sich in der Mitte des Albums und hier fällt mir zum ersten mal der stark repetitive Charakter von FORGOTTEN TOMB auf. Mehr als nur einmal verläuft sich ein Riff ins Nirvana, wird dabei ständig wiederholt und letztlich durch einen sanften Übergang durch das nächste Riff abgelöst. So viel also zur einfachen Einteilung in Strophe und Refrain, dies ist mitnichten immer der Fall. FORGOTTEN TOMB können auch anders. Ein bisschen unberechenbar und abseits vom Weg erklingt auch das nächste Lied „Mislead The Snakes“. Es dreht sich abermals das Stilrichtung-Karussel und sich ständig wiederholende Gitarrenläufe bilden den Übergang zum Kopfschüttler namens „Dread The Sundown“. Fast schon psychotisch, wie sich hier alles zusammensetzt und letztlich in einem behäbigen Kopfnicken resultiert. Ja, die Wege von FORGOTTEN TOMB sind unergründlich. Nicht, dass man hier das Unerwartete erwarten muss, aber dennoch wird man langsam aber sicher von seinen altbekannten Erwartungen weggezogen und ins Nirgendwo katapultiert.
Black Metal war einmal. Aber auch nicht so ganz, denn ein bisschen was davon findet man immer noch. Genauso wie etwas Melodic Death Metal und Gothic Metal. Und irgendwie kann man einen gewissen Stoner Charakter nicht leugnen. Die depressiv klingenden Musiktitel werden musikalisch in einer ebenso melancholischen und dystopischen Art und Weise interpretiert und mit vielen Wiederholungen wird versucht, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Das gelingt den Italienern aber nur bedingt, denn irgendwie scheinen sie sich schon wieder nicht einig zu sein, welchen Weg sie nun gehen wollen. Ihr jetziger Weg ist interessant und sorgt für spannende Momente. Das Problem ist nur, dass es quasi Schwierigkeiten macht, die Musik zu beschreiben. Als Hörer vermisst man ebenso den roten Faden und kann den Grundcharakter nur schwer einordnen.