Virgin Steele - House Of Atreus Act II
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wings of Vengeance
2. Hymn to the Gods of Night
3. Fire of Ecstasy
4. The Oracle of Apollo
5. The Voice as Weapon
6. Moira
7. Nemesis
8. The Wine of Violence
9. A Token of my Hatred
10. Summoning the Powers
11. Flames of the Power (From Blood they Rise)
12. Arms of Mercury
13. By the Gods
14. Areopagos
15. The Judgement of the Son
16. Hammer the Winds
17. Guilt or Innocence
18. The Fields of Asphodel
19. When the Legends Die
20. Anemone
21. The Waters of Acheron
22. Fantasy and Fugue in D Minor
23. Resurrection Day
Die Bloodchamber meint:
Immer wenn Musiker planen eine "Oper" zu gestalten, drehen meist alle Leute ihre Augen gen Himmel. Außnahmen wie "Tommy" von The Who oder die Stücke vom Trans Sibirian Orchestra springen da deutlich aus der Masse unzähliger Fehlschläge heraus (Paradebeispiel: Avantasia!)
David Defeis und seine Mannen von Virgin Steele jedoch können sich, seit dem ersten Act von House of Atreus, getrost zu den positiven und erwähnenswerten Musikern dieser Zunft gesellen. Und um dieses Meisterwerk zu toppen (und um sich vielleicht an der Speerspitze solch Musiker zu wähnen) werfen uns die New Yorker jetzt den zweiten Teil des Hauses von Atreus vor in Form einer DoppelCD.
Als kurzen Umriß der geschichtsträchtigen Sage sollte man erwähnen, dass sich die Oper um den Fluch der Atriden dreht, jene verhängnisvolle Familie des antiken Griechenland, die dazu verdammt, war sich selbst um die Ecke zu bringen; ein kompletter Abriß der Geschichte würde allerdings dieses Review sprengen!
Hinreichend bekannt durch die Vorab-Single "Magick Fire Musik" eröffnet Wings of Vengeance die erste CD, die man eigentlich getrost als den besseren Teil betrachten darf; Wings of Vengeance kann man als Paradebeispiel für die Gangart auf dem ersten Silberling betrachten, relativ schnell und gänzlich ohne Balladen (bezieht man das mehrstimmige "Hymns to the Gods of Night" nicht mit ein). Allerdings muß man auch sagen das von den ersten 10 Liedern nur 3 den wirklichen Ohrwurmcharakter haben, den man von VS-Liedern gewohnt ist (Wings of Vengeance, Token of my Hatred und Wine of Violence).
CD2 wird durch das leicht progressive "Flames of the Power" eröffnet und zeigt die Zwergenmusiker (wer die 3 schon mal Live gesehen hat weiß was ich meine!) eher von ihrer balladesken Seite, doch gerade diese Songs (Arms of Mercury & When the Legends Die) sind wirklich großartige Lieder, mit eingängigen Melodien und melodiösen Soli gespickt!
Der Rest der CD ist auch sehr gefällig, dennoch muß man sagen, dass den Opernheroen(???) scheinbar gegen Ende etwas die Luft ausgegangen ist, vermag das 10:29 Minuten lange "Ressurection" doch nicht wirklich die Klasse alter VS-Hymnen wie "Veni Vidi Vici" aufzuweisen.
Alles in allem ist "House of Atreus Act II" wirklich ein gutes Album mit gesanglich brillianter Arbeit von David Defeis (wobei man sich fragt ob es am großen Ego des schwarzhaarigen Barden oder an mangelnder finanzieller Mittel lag, das er alleine alle Charaktere singt - seine Schwester ist Opernsängerin, da bietet sich doch was an!?) der auch brilliant seine großartigen Pianokünste einschiebt (er arbeitet ja an nem Abschluß als Pianist), einem nach wie vor starken Edward Pursino an der Gitarre und einem großartigen Frank Gilchrist, der allerdings, verglichen mit dem Album "Invictus" stark hinter seinen Möglichkeiten bleibt.
Deswegen Starke 8 von 10 Punkten
David Defeis und seine Mannen von Virgin Steele jedoch können sich, seit dem ersten Act von House of Atreus, getrost zu den positiven und erwähnenswerten Musikern dieser Zunft gesellen. Und um dieses Meisterwerk zu toppen (und um sich vielleicht an der Speerspitze solch Musiker zu wähnen) werfen uns die New Yorker jetzt den zweiten Teil des Hauses von Atreus vor in Form einer DoppelCD.
Als kurzen Umriß der geschichtsträchtigen Sage sollte man erwähnen, dass sich die Oper um den Fluch der Atriden dreht, jene verhängnisvolle Familie des antiken Griechenland, die dazu verdammt, war sich selbst um die Ecke zu bringen; ein kompletter Abriß der Geschichte würde allerdings dieses Review sprengen!
Hinreichend bekannt durch die Vorab-Single "Magick Fire Musik" eröffnet Wings of Vengeance die erste CD, die man eigentlich getrost als den besseren Teil betrachten darf; Wings of Vengeance kann man als Paradebeispiel für die Gangart auf dem ersten Silberling betrachten, relativ schnell und gänzlich ohne Balladen (bezieht man das mehrstimmige "Hymns to the Gods of Night" nicht mit ein). Allerdings muß man auch sagen das von den ersten 10 Liedern nur 3 den wirklichen Ohrwurmcharakter haben, den man von VS-Liedern gewohnt ist (Wings of Vengeance, Token of my Hatred und Wine of Violence).
CD2 wird durch das leicht progressive "Flames of the Power" eröffnet und zeigt die Zwergenmusiker (wer die 3 schon mal Live gesehen hat weiß was ich meine!) eher von ihrer balladesken Seite, doch gerade diese Songs (Arms of Mercury & When the Legends Die) sind wirklich großartige Lieder, mit eingängigen Melodien und melodiösen Soli gespickt!
Der Rest der CD ist auch sehr gefällig, dennoch muß man sagen, dass den Opernheroen(???) scheinbar gegen Ende etwas die Luft ausgegangen ist, vermag das 10:29 Minuten lange "Ressurection" doch nicht wirklich die Klasse alter VS-Hymnen wie "Veni Vidi Vici" aufzuweisen.
Alles in allem ist "House of Atreus Act II" wirklich ein gutes Album mit gesanglich brillianter Arbeit von David Defeis (wobei man sich fragt ob es am großen Ego des schwarzhaarigen Barden oder an mangelnder finanzieller Mittel lag, das er alleine alle Charaktere singt - seine Schwester ist Opernsängerin, da bietet sich doch was an!?) der auch brilliant seine großartigen Pianokünste einschiebt (er arbeitet ja an nem Abschluß als Pianist), einem nach wie vor starken Edward Pursino an der Gitarre und einem großartigen Frank Gilchrist, der allerdings, verglichen mit dem Album "Invictus" stark hinter seinen Möglichkeiten bleibt.
Deswegen Starke 8 von 10 Punkten