Virgin Steele - House Of Atreus Act I
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Kingdom Of The Fearless (The Destruction Of Troy)
2. Blaze Of Victory (The Watchman's Song)
3. Through The Ring Of Fire
4. Prelude In A Minor (The Voyage Home)
5. Death Darkly Closed Their Eyes (The Messenger's Song)
6. In Triumph Or Tragedy
7. Return Of The King
8. Flames Of The Black Star (The Arrows Of Herakles)
9. Narcissus
10. And Hectate Smiled
11. A Song Of Prophecy
12. Child Of Desolation
13. G Minor Invention (Descent Into Death's Twilight Kingdom)
14. Day Of Wrath
15. Great Sword Of Flame
16. The Gift Of Tantalos
17. Iphigenia In Hades
18. The Fire God
19. Garden Of Lamentation
20. Agony And Shame
21. Gate Of Kings
22. Via Sacra
Die Bloodchamber meint:
Leider erst nach dem Review zum 2.Teil der Adaption des Hauses Atreus gibt’s hier nachfolgend das Review zum Vorgänger, HOUSE OF ATREUS ACT 1. Diese Platte ist, mit Abstand, das genialste was ich bislang an Metal-opern hören konnte (man darf sich auf das anvisierte neue Metal-Oper-Projekt von VS freuen!). Aufmerksame Leser werden die Geschichte sicherlich schon meinem Review in HOA A.2 gelesen haben, ich schreibs auch nochmal gerne für Interessierte ins Forum. Aber genug geschwafelt, ab zum Album:
Ab geht’s mit Kingdom of the Fearless, mit feschem Keyboard-Intro (Hier ein Leitmotiv, das immer wieder die ganze CD durchläuft) und dann ab dafür mit knalliger Doublebass, eingängigen Riffs und Defeis mit Reibeisen-Vocals. Schnell wird die Qualität der Band bewusst, die sehr geschickt kräftigen Power Metal mit waschechten Metalriffs und eher im Melodic Metal angesiedeltem Gesang verbinden. Absoluter Killersong der Live auch immer geil kommt. Weiter geht’s mit dem Lied des Turmwächters und hier zeigt Defeis EINDRUCKSVOLL sein Organ, denn was erst nach einer weiblichen Interpretin der Textzeilen der Klytaimnestra anmutet ist in Wirklichkeit ein Falsetto-singender Defeis in Höchstform (bringt auch gestandene Sänger immer wieder zum Staunen wenn die das hören!). Danach geht’s mit vollem Riff-Brett „Through the Ring of Fire“, und dieser Song rult ziemlich gewaltig und ist Live ein absoluter Banger, wo selbst 2001 zahlreiche Hammerfall-Fans ihre Rübe schüttelten (angesichts der Tatsache das sie sonst eher zurückhaltend agierten war das damals sehr überraschend!). So könnte ich jetzt eigentlich weiter verfahren, aber anstatt jeden der 22. Songs zu kommentieren hebe ich mal die wahren Stärken des Albums hervor: Geschickt wird die starre Albumstruktur (Song – Interlude – Song usw...) aufgebrochen durch eine SINNVOLLE Anordnung der Lieder, egal ob gesungen oder rein instrumental. Das fördert die Stimmung des Albums ungemein und erschafft eine geniale Dichte, in die es sich allerdings auch reinzuhören bedeutet. Geschickt hat Defeis die Chöre arrangiert (Paradebeispiel: And Hecate Smiled) und seine Klavierkünste eingeschmiedet, wirklich einmalig in dieser Form (im Metal). Jeder Fan von anspruchsvollem Melodic Metal kann eigentlich nicht um diese Scheibe umher, allerdings ist das Album auch sehr anspruchsvoll und sicherlich nicht für Zwischendurch zu hören. Jeder der Musiker agiert auf sehr hohem Niveau (einzig der geniale Drummer Frank Gilchriest fällt im Vergleich zu INVICTUS doch etwas ab, was den Spielwitz betrifft) und die Songs sind auch einmalige Klasse.
Fazit: Anspielen sollten Interessenten mal die Songs „Agony&Shame“ und „Gate of Kings“, wirklich klasse Songs ( man kann auch bei Noise Records bei mehreren VS-Songs reinhören!). Reinhören sollte man auch in die Instrumentale da diese beinahe 50% der Platte ausmachen! Es wird viel fürs Geld geboten, allerdings kommt die Platte auch nicht ganz an INVICTUS heran – 9 Punkte, aber die mehr als verdient!
Ab geht’s mit Kingdom of the Fearless, mit feschem Keyboard-Intro (Hier ein Leitmotiv, das immer wieder die ganze CD durchläuft) und dann ab dafür mit knalliger Doublebass, eingängigen Riffs und Defeis mit Reibeisen-Vocals. Schnell wird die Qualität der Band bewusst, die sehr geschickt kräftigen Power Metal mit waschechten Metalriffs und eher im Melodic Metal angesiedeltem Gesang verbinden. Absoluter Killersong der Live auch immer geil kommt. Weiter geht’s mit dem Lied des Turmwächters und hier zeigt Defeis EINDRUCKSVOLL sein Organ, denn was erst nach einer weiblichen Interpretin der Textzeilen der Klytaimnestra anmutet ist in Wirklichkeit ein Falsetto-singender Defeis in Höchstform (bringt auch gestandene Sänger immer wieder zum Staunen wenn die das hören!). Danach geht’s mit vollem Riff-Brett „Through the Ring of Fire“, und dieser Song rult ziemlich gewaltig und ist Live ein absoluter Banger, wo selbst 2001 zahlreiche Hammerfall-Fans ihre Rübe schüttelten (angesichts der Tatsache das sie sonst eher zurückhaltend agierten war das damals sehr überraschend!). So könnte ich jetzt eigentlich weiter verfahren, aber anstatt jeden der 22. Songs zu kommentieren hebe ich mal die wahren Stärken des Albums hervor: Geschickt wird die starre Albumstruktur (Song – Interlude – Song usw...) aufgebrochen durch eine SINNVOLLE Anordnung der Lieder, egal ob gesungen oder rein instrumental. Das fördert die Stimmung des Albums ungemein und erschafft eine geniale Dichte, in die es sich allerdings auch reinzuhören bedeutet. Geschickt hat Defeis die Chöre arrangiert (Paradebeispiel: And Hecate Smiled) und seine Klavierkünste eingeschmiedet, wirklich einmalig in dieser Form (im Metal). Jeder Fan von anspruchsvollem Melodic Metal kann eigentlich nicht um diese Scheibe umher, allerdings ist das Album auch sehr anspruchsvoll und sicherlich nicht für Zwischendurch zu hören. Jeder der Musiker agiert auf sehr hohem Niveau (einzig der geniale Drummer Frank Gilchriest fällt im Vergleich zu INVICTUS doch etwas ab, was den Spielwitz betrifft) und die Songs sind auch einmalige Klasse.
Fazit: Anspielen sollten Interessenten mal die Songs „Agony&Shame“ und „Gate of Kings“, wirklich klasse Songs ( man kann auch bei Noise Records bei mehreren VS-Songs reinhören!). Reinhören sollte man auch in die Instrumentale da diese beinahe 50% der Platte ausmachen! Es wird viel fürs Geld geboten, allerdings kommt die Platte auch nicht ganz an INVICTUS heran – 9 Punkte, aber die mehr als verdient!