Tarja - The Brightest Void
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. No Bitter End
2. Your Heaven And Your Hell (with Michael Monroe)
3. Eagle Eye (with Chad Smith)
4. An Empty Dream
5. Witch Hunt
6. Shameless
7. House Of Wax
8. Goldfinger
9. Paradise (What About Us) (Tarja Mix)
Die Bloodchamber meint:
Man kann mir nicht vorwerfen, ein notorischer TARJA-Hasser zu sein. „Colours In The Dark“ war sehr gelungen und läuft ab und zu auch noch die heimischen Wände entlang. Weniger euphorisch stimmt mich jedoch das aktuelle Werk „The Brightest Void“, was zwar eigentlich ein richtiges Album ist, aber dann doch wieder nicht. Die Gute selbst betitelt es als „Prequel“ zum im August erscheinenden „The Shadow Self“. Also eher so ne Art Vorgeschmack für die Wartezeit.
Mit „No Bitter End“ kommt dann sogleich auch ein stimmiger Opener um die Ecke, der dank feinem Refrain punkten kann. So muss ein Vorgeschmack definitiv ausfallen: Kurzweilig, einprägsam und ein typischer TARJA Rock/Pop-Song. Doch die gute Laune soll nicht allzu lange anhalten. Eine öde Rock'n'Roll Nummer mit Jazz-Einschlag zieht die Mundwinkel wieder nach unten. Und diese Berg- und Talfahrt soll weiter andauern. „Eagle Eye“ gleicht stilistisch dem Eröffnungssong und geht wieder in Ordnung, „An Empty Dream“ ist ebenso inhaltsleer wie sein Titel. „Witch Hunt“ wiederum ist an sich ein recht spannendes Experiment, weil hier mit düsterem elektronischen Klangteppich und filmähnlicher Atmosphäre eine gewisse Spannung aufgebaut wird – leider eignet sich Tarja mit ihrer hohen Stimme einfach nicht zur Gruselgeschichtenerzählerin. Dennoch: Respekt für den Versuch.
„Shameless“ im Anschluss kann obligatorisch als Paradebeispiel für die überwiegende B-Klasse der Songs dieses Albums herangezogen werden. Man erkennt die Idee dahinter, jedoch auch, dass eben nicht mehr als ebenjene vorhanden war bzw. diese nicht wirklich zu Ende ausgearbeitet wurde. Über „House Of Wax“ ist jedes Wort zuviel und die gruselige „Goldfinger“ Variante zeigt eindrucksvoll, dass so schnell wohl mit keinem Bond-Titelsong von TARJA zu rechnen ist.
Versöhnlich stimmt ganz am Ende „Paradise (What About Us)“. Ein nach wie vor starker Song, den wir zwar schon von WITHIN TEMPTATION kennen, der hier aber im sogenannten „Tarja“-Mix vorliegt, d.h. Tarjas Stimme wurde deutlich in den Vordergrund gelegt, während die ursprünglich dominantere Sharon in den Hintergrund gerät. Durchaus interessant, vor allem, da ich bisher immer dachte, Schwanzvergleiche gäbe es nur unter Männern.
Alles in allem haftet diesem Vorgeschmack eine recht bittere Note an. Falls das hier nur die verworfenen Ideen waren, dann könnte es mit „The Shadow Self“ durchaus was werden, ein gewisses Maß an Skepsis bleibt jedoch. Da muss einfach noch mehr kommen.
Mit „No Bitter End“ kommt dann sogleich auch ein stimmiger Opener um die Ecke, der dank feinem Refrain punkten kann. So muss ein Vorgeschmack definitiv ausfallen: Kurzweilig, einprägsam und ein typischer TARJA Rock/Pop-Song. Doch die gute Laune soll nicht allzu lange anhalten. Eine öde Rock'n'Roll Nummer mit Jazz-Einschlag zieht die Mundwinkel wieder nach unten. Und diese Berg- und Talfahrt soll weiter andauern. „Eagle Eye“ gleicht stilistisch dem Eröffnungssong und geht wieder in Ordnung, „An Empty Dream“ ist ebenso inhaltsleer wie sein Titel. „Witch Hunt“ wiederum ist an sich ein recht spannendes Experiment, weil hier mit düsterem elektronischen Klangteppich und filmähnlicher Atmosphäre eine gewisse Spannung aufgebaut wird – leider eignet sich Tarja mit ihrer hohen Stimme einfach nicht zur Gruselgeschichtenerzählerin. Dennoch: Respekt für den Versuch.
„Shameless“ im Anschluss kann obligatorisch als Paradebeispiel für die überwiegende B-Klasse der Songs dieses Albums herangezogen werden. Man erkennt die Idee dahinter, jedoch auch, dass eben nicht mehr als ebenjene vorhanden war bzw. diese nicht wirklich zu Ende ausgearbeitet wurde. Über „House Of Wax“ ist jedes Wort zuviel und die gruselige „Goldfinger“ Variante zeigt eindrucksvoll, dass so schnell wohl mit keinem Bond-Titelsong von TARJA zu rechnen ist.
Versöhnlich stimmt ganz am Ende „Paradise (What About Us)“. Ein nach wie vor starker Song, den wir zwar schon von WITHIN TEMPTATION kennen, der hier aber im sogenannten „Tarja“-Mix vorliegt, d.h. Tarjas Stimme wurde deutlich in den Vordergrund gelegt, während die ursprünglich dominantere Sharon in den Hintergrund gerät. Durchaus interessant, vor allem, da ich bisher immer dachte, Schwanzvergleiche gäbe es nur unter Männern.
Alles in allem haftet diesem Vorgeschmack eine recht bittere Note an. Falls das hier nur die verworfenen Ideen waren, dann könnte es mit „The Shadow Self“ durchaus was werden, ein gewisses Maß an Skepsis bleibt jedoch. Da muss einfach noch mehr kommen.