The Ocean - Aeolian
Bloodchamber-Wertung:
Die Bloodchamber meint:
Wieder einmal nichts für Nebenbei ist der aktuelle Drehteller der Berliner The Ocean. Diese haben ja mit „Fluxion“ im letzten Jahr ein durchaus beachtenswertes Album mit einem breiten Spektrum an Sounds auf die Beine gestellt, das ihnen größere Aufmerksamkeit verschaffen konnte. Für mich besticht „Fluxion“ vor allem durch eine dichte Atmosphäre und durch die besagte Variabilität in Sachen Arrangement und Instrumentierung. Insofern hat „Aeolian“ nicht den leichtesten Stand bei mir.
Es lässt sich für mich leider nicht erschließen, warum die Bands ihr wertvollstes Trademark, den cineastischen Anspruch, mit dieser Veröffentlichung noch ein Stück weiter von sich weist.
Stattdessen versetzt die Band in diesem Jahr ihre, an Bands wie Meshuggah und Dillinger Escape Plan angelehnten Harmonien mit den uns wohlbekannten Elementen des Death Metals. Es wird an sehr vielen Stellen gebolzt und es herrscht der pure Hobel. Leider schafft es die Band in diesen Parts nicht, den Zuhörer durch interessant ausgearbeitete Riffs zu überzeugen. Es klingt da doch recht beliebig, was über eine Zeit von teilweise sieben Minuten gedehnt wird. Begleitet wird dieser Umstand noch durch eine Reduzierung der stilfremden Instrumente im Sound der Band. Orchestral war anscheinend gestern, zumindest ist dieser Aspekt nur noch als zweitrangig zu betrachten.
Ausgehend hiervon fehlt es den Kompositionen einfach an zündenden Ideen oder großartigen Momenten, wie es sie auf der „Fogdiver“, trotz fehlenden Gesangs, durchaus gab. Die gewisse Erhabenheit und Ästhetik, die man den vorherigen Werken der Band bei Leibe nicht absprechen konnte, vermisst man auf „Aeolian“ schmerzlich. Ausgleichen kann der Abgang in die Niederungen des extremen Metals diesen Umstand nicht. Es gibt in diesem Sektor gerade dieses Jahr eine unheimliche Flut an qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen, in der The Ocean einfach untergespült werden. Insofern hat man sich für meine Begriffe in diesem Punkt selber ins Fleisch geschnitten.
Somit muss ich leider insgesamt von einer großen Enttäuschung sprechen. Sicherlich ist es nicht der Anspruch dieser Band, dem Hörer alles vom Arsch weg leicht zugänglich zu machen. Jedoch: die Kompositionen, ausgenommen der Schlusstrack „Inertia“, konnten keine inspirierende Wirkung auf mich entfalten. Und das ist bei einer Band wie The Ocean eigentlich nicht das, was man hören möchte.
Es lässt sich für mich leider nicht erschließen, warum die Bands ihr wertvollstes Trademark, den cineastischen Anspruch, mit dieser Veröffentlichung noch ein Stück weiter von sich weist.
Stattdessen versetzt die Band in diesem Jahr ihre, an Bands wie Meshuggah und Dillinger Escape Plan angelehnten Harmonien mit den uns wohlbekannten Elementen des Death Metals. Es wird an sehr vielen Stellen gebolzt und es herrscht der pure Hobel. Leider schafft es die Band in diesen Parts nicht, den Zuhörer durch interessant ausgearbeitete Riffs zu überzeugen. Es klingt da doch recht beliebig, was über eine Zeit von teilweise sieben Minuten gedehnt wird. Begleitet wird dieser Umstand noch durch eine Reduzierung der stilfremden Instrumente im Sound der Band. Orchestral war anscheinend gestern, zumindest ist dieser Aspekt nur noch als zweitrangig zu betrachten.
Ausgehend hiervon fehlt es den Kompositionen einfach an zündenden Ideen oder großartigen Momenten, wie es sie auf der „Fogdiver“, trotz fehlenden Gesangs, durchaus gab. Die gewisse Erhabenheit und Ästhetik, die man den vorherigen Werken der Band bei Leibe nicht absprechen konnte, vermisst man auf „Aeolian“ schmerzlich. Ausgleichen kann der Abgang in die Niederungen des extremen Metals diesen Umstand nicht. Es gibt in diesem Sektor gerade dieses Jahr eine unheimliche Flut an qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen, in der The Ocean einfach untergespült werden. Insofern hat man sich für meine Begriffe in diesem Punkt selber ins Fleisch geschnitten.
Somit muss ich leider insgesamt von einer großen Enttäuschung sprechen. Sicherlich ist es nicht der Anspruch dieser Band, dem Hörer alles vom Arsch weg leicht zugänglich zu machen. Jedoch: die Kompositionen, ausgenommen der Schlusstrack „Inertia“, konnten keine inspirierende Wirkung auf mich entfalten. Und das ist bei einer Band wie The Ocean eigentlich nicht das, was man hören möchte.