Master - Mangled Dehumanization (Live)
Bloodchamber-Wertung:
Die Bloodchamber meint:
Huch? Zwei Alben in einem Jahr? Vor kurzem veröffentliche MASTER erst noch „An Ephiphany of Hate“ und nun kommt mit „Mangled Dehumanization“ gleich ein weiteres Album? Achso, nur ein Live Album. Davon gibt es in der Bandgeschichte noch nicht so viele und im Gegensatz zu den Vorgängern wird es nicht unter F.D.A. Rekotz sondern Metal Bastard Records veröffentlicht. Ein kurzer Blick in die Tracklist sieht vielversprechend aus, also warum nicht?
Ja, warum nicht. Wer MASTER kennt, der weiß, dass die Herren um Paul Speckmann noch nie eine überproduzierte Scheibe veröffentlicht haben. Da durfte ruhig mal gerumpelt werden, Hauptsache der Putz fällt von den Wänden. Auf diesem Album hat man es aber mit einem ganz anderen Kaliber zu tun. Live-Mitschnitt hin oder her, wenn die Qualität noch unterhalb des 1990 veröffentlichen Debutalbum „Master“ liegt, dann frage ich mich, wo die 35 Jahre Entwicklung in der Tontechnik hingekommen sind. Auf „Mangled Dehuminization“ sind sie jedenfalls nicht zu finden. Vergleiche mit dem oft erwähnten Kassettenrekorder und dem Spielzeugmikrofon sind hier vollkommen zutreffend. Nur mit der Ausnahme, dass man bei diesem wenigstens noch etwas mehr vom Publikum aufgefangen hätte. Scheinbar wurde hier das Line-Out vom Mischpult direkt in den guten alten Telefunken eingespielt. Auch gut ist die extreme Verzögerung des Mischers, wenn gerade ein Gitarrensolo angesagt ist.
Oder sollte die Aufnahme dieses Konzertes etwa bereits um mehrere Jahrzehnte zurückliegen? Die Songs sind quasi ein Best-Of der Alben „Master“ (1990) und „On the Seventh Day God Created… Master“ (1991). Informationen zu diesem Album sind quasi nicht existent und auch das spanische Label hilft bei der Recherche nicht weiter. Befindet sich Paul Speckmann etwa in akuter Geldnot weil er meint solche Juwelen auch 20 Jahre später noch verkaufen zu müssen? Oder ist es die pure Hingabe zu den Fans? Genauso wie die Tatsache, dass auf seiner Facebook-Seite von der Vinyl bis zum Hoodie so ziemlich alles über seine private E-Mail ersteigert werden kann? Und wird er es beim Finanzamt deklarieren? Wie dem auch sei, MASTER haben sich in diesem Fall mal wieder selbst übertroffen und ich kann ihnen deswegen auch gar nicht böse sein. Wer richtig true ist kann mit diesem Album jederzeit und überall seinen elitären Musikgeschmack unter Beweis stellen. Die Auswahl der Songs ist natürlich hervorragend und wäre für sich alleine betrachtet eine klare Kaufempfehlung. Den Rest muss aber jeder mit sich selber ausmachen.
Ja, warum nicht. Wer MASTER kennt, der weiß, dass die Herren um Paul Speckmann noch nie eine überproduzierte Scheibe veröffentlicht haben. Da durfte ruhig mal gerumpelt werden, Hauptsache der Putz fällt von den Wänden. Auf diesem Album hat man es aber mit einem ganz anderen Kaliber zu tun. Live-Mitschnitt hin oder her, wenn die Qualität noch unterhalb des 1990 veröffentlichen Debutalbum „Master“ liegt, dann frage ich mich, wo die 35 Jahre Entwicklung in der Tontechnik hingekommen sind. Auf „Mangled Dehuminization“ sind sie jedenfalls nicht zu finden. Vergleiche mit dem oft erwähnten Kassettenrekorder und dem Spielzeugmikrofon sind hier vollkommen zutreffend. Nur mit der Ausnahme, dass man bei diesem wenigstens noch etwas mehr vom Publikum aufgefangen hätte. Scheinbar wurde hier das Line-Out vom Mischpult direkt in den guten alten Telefunken eingespielt. Auch gut ist die extreme Verzögerung des Mischers, wenn gerade ein Gitarrensolo angesagt ist.
Oder sollte die Aufnahme dieses Konzertes etwa bereits um mehrere Jahrzehnte zurückliegen? Die Songs sind quasi ein Best-Of der Alben „Master“ (1990) und „On the Seventh Day God Created… Master“ (1991). Informationen zu diesem Album sind quasi nicht existent und auch das spanische Label hilft bei der Recherche nicht weiter. Befindet sich Paul Speckmann etwa in akuter Geldnot weil er meint solche Juwelen auch 20 Jahre später noch verkaufen zu müssen? Oder ist es die pure Hingabe zu den Fans? Genauso wie die Tatsache, dass auf seiner Facebook-Seite von der Vinyl bis zum Hoodie so ziemlich alles über seine private E-Mail ersteigert werden kann? Und wird er es beim Finanzamt deklarieren? Wie dem auch sei, MASTER haben sich in diesem Fall mal wieder selbst übertroffen und ich kann ihnen deswegen auch gar nicht böse sein. Wer richtig true ist kann mit diesem Album jederzeit und überall seinen elitären Musikgeschmack unter Beweis stellen. Die Auswahl der Songs ist natürlich hervorragend und wäre für sich alleine betrachtet eine klare Kaufempfehlung. Den Rest muss aber jeder mit sich selber ausmachen.