Dimmu Borgir - Stormblåst (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Alt Lys Er Svunnet Hen
2. Broderskapets Ring
3. Nâr Sjelen Hentes Til Helvete
4. Sorgens Kammer Del II
5. Da Den Kristne Satte Livet Til
6. Stormblâst
7. Dodsferd
8. Antikrist
9. Vinder Fra En Ensom Grav
10. Guds Fortapelse - Âpenbaring Av Dommedag
11. Avmaktslave (Bonustrack)
12. Spellbound (Bonus DVD, Ozzfest Performance 2004) (Live)
13. Vredesbyrd (Bonus DVD, Ozzfest Performance 2004) (Live)
14. Kings Of The Carnival Creation (Bonus DVD, Ozzfest Performance 2004) (Live)
15. Progenies Of The Great Apocalypse (Bonus DVD, Ozzfest Performance 2004) (Live)
16. Mourning Palace (Bonus DVD, Ozzfest Performance 2004) (Live)
Die Bloodchamber meint:
Manche Zweifler wägen das Für und Wider von Re-Recordings ab. Das will heißen, ob es wirklich Sinn macht, ein Album neu aufzunehmen. Im Fall von "Stormblåst" komplett neu einzuspielen. Warum sollte das schlecht sein? Zum einen hat DIMMU BORGIR einige Besetzungswechsel hinter sich, zum anderen ist die Band spielerisch reifer geworden und darüber hinaus sind die technischen Voraussetzungen anders als 1995/1996. Mit Hellhammer (u.a. MAYHEM, ARCTURUS, IMMORTAL) und Mustis machen zudem andere, bzw. neue Musiker mit. Alles erscheint irgendwie unfair gegenüber "Stormblåst 1996".
Als das Album 1996 erschien, war die Band nicht glücklich mit der klanglichen Umsetzung. Die Drums hatten wenig Druck, die Gitarren vermulmten im Soundbrei. In der aber schon gut transportierten Stimmung fand das Album trotzdem in die Herzen der Fans und avancierte zum Kult.
Trotzdem empfindet DIMMU BORGIR, dass das Album mit der neuen Aufnahme wohl am gelungesten sei. Mittlerweile bei Nuclear Blast hat die Band auch größere Finanzierungsspielräume. Mit dem neuen Klanggewand gingen sowohl das Instrumental "Sorgens Kammer" verloren, dass durch "Sorgens Kammer Del II" ersetzt wurde. Und ein wenig Wärme in der kalten aber klaren Tägtren-Produktion ging mit der 2005er Einspielung auch abhanden. Neu kam auch das Stück "Avmaktslave" hinzu, das jedenfalls überzeugen kann. Neben dieser schmerzlichen Neuerung eines jeden eingefleischten DIMMU-Fans kommt eine Bonus-DVD hinzu, die fünf Tracks des 2004er OZZFEST-Gigs umfasst. Natürlich ist die filmische und performte Gewalt grandios in Szene gesetzt. Zumal die Band nur Klassiker vorstellt.
Diese Veröffentlichung ist ein zweischneidiges Schwert. Man kann sie als Ergänzung zum Originalwerk verstehen, das leider vergriffen ist. Irgendwie ist es auch als Neueinspielung eine Neuinterpretation von "Stormblåst 1996". Kann man der Band deswegen Kommerzialität vorwerfen und sie deswegen dissen? Ich glaube kaum, denn dieses Album ist wohl das, was sich Silenoz und Shagrath letztendlich vorgestellt haben. Zumindest muss die Öffentlichkeit ihre Einstellung zur Kenntnis nehmen. Wünschenswert wäre sicher eine gemeinsame Veröffentlichung von "Stormblåst 1996" und "Stormblåst 2005". Einfach so als Gegenüberstellung. Das 1996er Werk aber unter den Teppich zu kehren halte ich für falsch.
Als das Album 1996 erschien, war die Band nicht glücklich mit der klanglichen Umsetzung. Die Drums hatten wenig Druck, die Gitarren vermulmten im Soundbrei. In der aber schon gut transportierten Stimmung fand das Album trotzdem in die Herzen der Fans und avancierte zum Kult.
Trotzdem empfindet DIMMU BORGIR, dass das Album mit der neuen Aufnahme wohl am gelungesten sei. Mittlerweile bei Nuclear Blast hat die Band auch größere Finanzierungsspielräume. Mit dem neuen Klanggewand gingen sowohl das Instrumental "Sorgens Kammer" verloren, dass durch "Sorgens Kammer Del II" ersetzt wurde. Und ein wenig Wärme in der kalten aber klaren Tägtren-Produktion ging mit der 2005er Einspielung auch abhanden. Neu kam auch das Stück "Avmaktslave" hinzu, das jedenfalls überzeugen kann. Neben dieser schmerzlichen Neuerung eines jeden eingefleischten DIMMU-Fans kommt eine Bonus-DVD hinzu, die fünf Tracks des 2004er OZZFEST-Gigs umfasst. Natürlich ist die filmische und performte Gewalt grandios in Szene gesetzt. Zumal die Band nur Klassiker vorstellt.
Diese Veröffentlichung ist ein zweischneidiges Schwert. Man kann sie als Ergänzung zum Originalwerk verstehen, das leider vergriffen ist. Irgendwie ist es auch als Neueinspielung eine Neuinterpretation von "Stormblåst 1996". Kann man der Band deswegen Kommerzialität vorwerfen und sie deswegen dissen? Ich glaube kaum, denn dieses Album ist wohl das, was sich Silenoz und Shagrath letztendlich vorgestellt haben. Zumindest muss die Öffentlichkeit ihre Einstellung zur Kenntnis nehmen. Wünschenswert wäre sicher eine gemeinsame Veröffentlichung von "Stormblåst 1996" und "Stormblåst 2005". Einfach so als Gegenüberstellung. Das 1996er Werk aber unter den Teppich zu kehren halte ich für falsch.
gußeisen
Ex-Mitarbeiter
