Satyricon - Volcano
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. With Ravenous Hunger
2. Angstridden
3. Fuel For Hatred
4. Suffering The Tyrants
5. Possessed
6. Repined Bastard Nation
7. Mental Mercury
8. Black Lava
Die Bloodchamber meint:
Heiliger Strohsack! Was für eine Scheibe!
Verglichen mit ihren letzten Releases sind die Norweger mindestens drei Schritte zurückgegangen und haben ein zutiefst räudiges, ursprüngliches und pechschwarzes Album eingeprügelt, das mehr als nur einmal Erinnerungen an die Glanzzeiten des Blackmetal zu Beginn der Neunziger, aber auch an den alten Thrash Metal (vor allem Kreator und Sodom schimmern ein ums andere Mal durch) weckt.
All die ausgefeilten Soundspielereien, die z.B. "rebel extravaganza" auszeichneten, mußten im Zuge dieser Entwicklung weichen und haben Platz für eine alles niederwalzende Soundwand gemacht. Die Gitarren (deren Klang - man verzeihe mir die Blasphemie - an Immortals "at the heart of winter" - Göttergabe erinnert) braten mehr als nur satt und bilden zusammen mit den gewohnt variablen Drums ein felsenfestes Fundament, über dem Satyr seine Botschaften herauskeift. Der Mann hat aber auch ein Organ!
Grundsätzlich ist diese Platte weniger pfeilschnell als vielmehr erdrückend. Höhepunkt dürfte dabei wohl das abschließende, doomige "black lava" sein, das dem Hörer das beunruhigende Gefühl gibt, gerade lebendig begraben zu werden.
Die Puristen unter den Blackmetallern werden der Band vielleicht Ausverkauf vorwerfen - auch und gerade, weil "volcano" beim Major EMI erscheint. Mir ist das jeweilige Label jedoch ehrlich gesagt völlig wurscht (zumal Satyr in den verschiedenen Interviews überzeugende Gründe dafür angeführt hat, daß die Platte nicht mehr über Moonfog erscheint.), wenn die Musik stimmt... und daran gibt es hier so gut wie nichts auszusetzen. "Volcano" ist eines der finstersten Stücke Krawall, das je seine Runden in meinem Player drehte.
Die Höchstnote verpassen Satyricon lediglich durch einige wenige unstimmige Breaks. Ansonsten ein klarer Pflichtkauf für jeden Fan düsterer Musik.
Verglichen mit ihren letzten Releases sind die Norweger mindestens drei Schritte zurückgegangen und haben ein zutiefst räudiges, ursprüngliches und pechschwarzes Album eingeprügelt, das mehr als nur einmal Erinnerungen an die Glanzzeiten des Blackmetal zu Beginn der Neunziger, aber auch an den alten Thrash Metal (vor allem Kreator und Sodom schimmern ein ums andere Mal durch) weckt.
All die ausgefeilten Soundspielereien, die z.B. "rebel extravaganza" auszeichneten, mußten im Zuge dieser Entwicklung weichen und haben Platz für eine alles niederwalzende Soundwand gemacht. Die Gitarren (deren Klang - man verzeihe mir die Blasphemie - an Immortals "at the heart of winter" - Göttergabe erinnert) braten mehr als nur satt und bilden zusammen mit den gewohnt variablen Drums ein felsenfestes Fundament, über dem Satyr seine Botschaften herauskeift. Der Mann hat aber auch ein Organ!
Grundsätzlich ist diese Platte weniger pfeilschnell als vielmehr erdrückend. Höhepunkt dürfte dabei wohl das abschließende, doomige "black lava" sein, das dem Hörer das beunruhigende Gefühl gibt, gerade lebendig begraben zu werden.
Die Puristen unter den Blackmetallern werden der Band vielleicht Ausverkauf vorwerfen - auch und gerade, weil "volcano" beim Major EMI erscheint. Mir ist das jeweilige Label jedoch ehrlich gesagt völlig wurscht (zumal Satyr in den verschiedenen Interviews überzeugende Gründe dafür angeführt hat, daß die Platte nicht mehr über Moonfog erscheint.), wenn die Musik stimmt... und daran gibt es hier so gut wie nichts auszusetzen. "Volcano" ist eines der finstersten Stücke Krawall, das je seine Runden in meinem Player drehte.
Die Höchstnote verpassen Satyricon lediglich durch einige wenige unstimmige Breaks. Ansonsten ein klarer Pflichtkauf für jeden Fan düsterer Musik.