Atreyu - A Death-Grip On Yesterday
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Creature
2. Shamefull
3. Our sick story
4. The theft
5. We stand up
6. Ex's and oh's
7. Your private war
8. My fork in the road
9. Untitled finale
Die Bloodchamber meint:
Egal, welchen Namen man dem Kind jetzt geben will, Emo, Screamo oder Metalcore, ATREYU ist eine der wichtigsten Bands dieser Schublade. Mit „The Curse“ legten sie 2004 ein bärenstarkes Album vor, das allerorten für offene Münder sorgte. Kein Wunder, dass Turnschuh- und Seitenscheitelträger aus aller Welt gespannt sind, was nun auf der neuen Platte „A Deathgrip On Yesterday“ passiert.
Folgendes passiert: Harte Riffs, Einflüsse aus Punk, Hardcore und Metal treffen auf zuckersüße Emo-Melodien. Brandon Saller sitzt immer noch singend und seufzend hinter seinem Schlagzeug; Alex Varkatzas malträtiert wie gewohnt brüllend sein Mikro; die Gitarrenabteilung findet zwingende Riffs und coole Breaks. Alle zusammen kreieren packende, ausnahmslos hitverdächtige Songs. Also alles beim Alten im Hause ATREYU.
Man scheint sich noch mehr Zeit für die Ausarbeitung der Melodien genommen zu haben. So gut wie alle Stücke haben ganz fettes Ohrwurmpotential; „Our Sick Story (Thus Far)“, „My Fork In The Road (My Knife In Your Back)“ und die vielleicht doch etwas zu klebrige Schnulze „Your Private War“ sind in dieser Hinsicht besonders begabt. Schade nur, dass nach einer guten halben Stunde schon Feierabend ist.
Da „A Deathgrip On Yesterday“ leider fast völlig ohne Ecken und Kanten auskommt und auch sonst kaum Überraschungen zu bieten hat, bleibt schon das Gefühl, dass sich ATREYU ein bisschen auf ihren Lorbeeren ausruhen. Allerdings liegen sie mit ihrem Sound genau am Puls der Zeit, sind frisch und unverbraucht sowie vielen Genrekollegen songschreiberisch um etliche Nasenlängen voraus – das macht verdammt viel Spaß!
Folgendes passiert: Harte Riffs, Einflüsse aus Punk, Hardcore und Metal treffen auf zuckersüße Emo-Melodien. Brandon Saller sitzt immer noch singend und seufzend hinter seinem Schlagzeug; Alex Varkatzas malträtiert wie gewohnt brüllend sein Mikro; die Gitarrenabteilung findet zwingende Riffs und coole Breaks. Alle zusammen kreieren packende, ausnahmslos hitverdächtige Songs. Also alles beim Alten im Hause ATREYU.
Man scheint sich noch mehr Zeit für die Ausarbeitung der Melodien genommen zu haben. So gut wie alle Stücke haben ganz fettes Ohrwurmpotential; „Our Sick Story (Thus Far)“, „My Fork In The Road (My Knife In Your Back)“ und die vielleicht doch etwas zu klebrige Schnulze „Your Private War“ sind in dieser Hinsicht besonders begabt. Schade nur, dass nach einer guten halben Stunde schon Feierabend ist.
Da „A Deathgrip On Yesterday“ leider fast völlig ohne Ecken und Kanten auskommt und auch sonst kaum Überraschungen zu bieten hat, bleibt schon das Gefühl, dass sich ATREYU ein bisschen auf ihren Lorbeeren ausruhen. Allerdings liegen sie mit ihrem Sound genau am Puls der Zeit, sind frisch und unverbraucht sowie vielen Genrekollegen songschreiberisch um etliche Nasenlängen voraus – das macht verdammt viel Spaß!