Chimaira - Chimaira
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nothing Remains
2. Save Ourselves
3. Inside The Horror
4. Salvation
5. Comatose
6. Left For Dead
7. Everything You Love
8. Blood Lust
9. Pray For All
10. Lazarus
Die Bloodchamber meint:
Der aktuell bekackteste Name für ein Genre lautet wohl “New Wave of American Heavy Metal”. Dieser Titel, der meist mehr Zeit beim Aussprechen in Anspruch nimmt, als die einzelnen Songs überhaupt dauern, wird am Ehesten mit den Vorreitern von CHIMAIRA verbunden. Nun stehen die Jungs um Frontröhre Mark Hunter als eine der talentiertesten Bands aus Übersee mit ihrem dritten Album am Scheideweg der Gezeiten, denn hier entscheidet sich doch so oft, in welche Richtung es denn nun gehen wird, vor allem dann, wenn der Name des Albums auch noch mit dem Bandnamen gleichzusetzen ist.
„Nichts bleibt wie es war“ verkündet bereits der Opener und stellt damit die Marschrichtung klar. Auch wenn man hier noch am ehesten Parallelen zu den Vorgängeralben erkennen kann, so wird schnell deutlich, dass hier auf jeglichen Ausverkauf, Kommerzkack oder sonstige Plattitüden verzichtet wird. Auf cleane Passagen wird direkt ganz geschissen. Die Gitarrenfraktion um Rob Arnold feuert ein modernes Thrashgewitter nach dem anderen heraus. Drummer Kevin Talley entpuppt sich am außerordentlich gut produzierten Schlagzeug als wahres Genie und Chris Spicuzza erweitert den Sound am Mischpult nur um Nuancen, die der ganzen Sache aber einen gewissen Charme verleihen. Verträumte Melodien sucht man auf „Chimaira“ vergebens. Im Gegenteil! Das hier ist der einstündige, vertonte Moshpit schlechthin. Auffällig hierbei ist die Länge des Albums! Bis auf „Comatose“ unterschreitet kein Song die fünf Minuten Marke! Die Songs erscheinen herrlich verspielt, ins kleinste Detail vertrackt und mit einer Menge Liebe zum Detail angereichert. Dass hierbei eine Mischung entsteht, die nicht erst nach dem ersten Hören zündet, muss wohl nicht mehr erwähnt werden. Und falls es noch immer Zweifler gibt, die mit modernem Sound nichts anfangen können, denen sei hiermit mitgeteilt, dass CHIMAIRA neben den Moshparts auch für einige Old School Gitarrensolos sorgen, die sich gewaschen haben.
Vor allem „Save Ourselves“ ist hier zu nennen, dass von einem Wahnsinnsriff begleitet wird. Aber auch „Inside the Horror“, welches sicherlich einige Durchläufe braucht, ist eine harte Neo-Thrash Nuss erster Güte! Daneben stehen Groovegötter wie „Everything you Love“, das genauso klingt, als würden SLAYER modernen Thrash spielen. Der Vergleich ist gar nicht mal so sehr von der Hand zu weisen, preist doch die Plattenfirma CHIMAIRA als einzige Band an, die Kerry King klasse findet...
CHIMAIRA haben den Beweis für eine Weiterentwicklung abgeliefert, die wohl in dieser Form niemand erwartet hätte. Während inzwischen wohl die tausendste Band daran scheitert ihre großen Metalcore-Götter zu kopieren, zeigen die sechs Amis grad einfach mal allen wie es gemacht wird. Würden die Songs „Comatose“ und „Left for Dead“ ein wenig mehr die Spannung halten, wären hier durchaus noch mehr Punkte drin gewesen. So gibt es für diesen brutalen Moshhammer, der einfach nur zu einem einstündigen, bedingunslosen Kopfnicken annimiert, 9 Punkte! All die Nachwuchsbands da draußen: hört und lernt!
„Nichts bleibt wie es war“ verkündet bereits der Opener und stellt damit die Marschrichtung klar. Auch wenn man hier noch am ehesten Parallelen zu den Vorgängeralben erkennen kann, so wird schnell deutlich, dass hier auf jeglichen Ausverkauf, Kommerzkack oder sonstige Plattitüden verzichtet wird. Auf cleane Passagen wird direkt ganz geschissen. Die Gitarrenfraktion um Rob Arnold feuert ein modernes Thrashgewitter nach dem anderen heraus. Drummer Kevin Talley entpuppt sich am außerordentlich gut produzierten Schlagzeug als wahres Genie und Chris Spicuzza erweitert den Sound am Mischpult nur um Nuancen, die der ganzen Sache aber einen gewissen Charme verleihen. Verträumte Melodien sucht man auf „Chimaira“ vergebens. Im Gegenteil! Das hier ist der einstündige, vertonte Moshpit schlechthin. Auffällig hierbei ist die Länge des Albums! Bis auf „Comatose“ unterschreitet kein Song die fünf Minuten Marke! Die Songs erscheinen herrlich verspielt, ins kleinste Detail vertrackt und mit einer Menge Liebe zum Detail angereichert. Dass hierbei eine Mischung entsteht, die nicht erst nach dem ersten Hören zündet, muss wohl nicht mehr erwähnt werden. Und falls es noch immer Zweifler gibt, die mit modernem Sound nichts anfangen können, denen sei hiermit mitgeteilt, dass CHIMAIRA neben den Moshparts auch für einige Old School Gitarrensolos sorgen, die sich gewaschen haben.
Vor allem „Save Ourselves“ ist hier zu nennen, dass von einem Wahnsinnsriff begleitet wird. Aber auch „Inside the Horror“, welches sicherlich einige Durchläufe braucht, ist eine harte Neo-Thrash Nuss erster Güte! Daneben stehen Groovegötter wie „Everything you Love“, das genauso klingt, als würden SLAYER modernen Thrash spielen. Der Vergleich ist gar nicht mal so sehr von der Hand zu weisen, preist doch die Plattenfirma CHIMAIRA als einzige Band an, die Kerry King klasse findet...
CHIMAIRA haben den Beweis für eine Weiterentwicklung abgeliefert, die wohl in dieser Form niemand erwartet hätte. Während inzwischen wohl die tausendste Band daran scheitert ihre großen Metalcore-Götter zu kopieren, zeigen die sechs Amis grad einfach mal allen wie es gemacht wird. Würden die Songs „Comatose“ und „Left for Dead“ ein wenig mehr die Spannung halten, wären hier durchaus noch mehr Punkte drin gewesen. So gibt es für diesen brutalen Moshhammer, der einfach nur zu einem einstündigen, bedingunslosen Kopfnicken annimiert, 9 Punkte! All die Nachwuchsbands da draußen: hört und lernt!