Vader - Revelations
Death Metal
erschienen am 05.06.2002
dauert 33:25 min
erschienen am 05.06.2002
dauert 33:25 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Epitaph
2. The Nomad
3. Wolftribe
4. Whisper
5. When Darkness Calls
6. Torch Of War
7. The Code
8. Lukewarm Race
9. Revelation Of Black Moses
Die Bloodchamber meint:
Auf einen ganzen Berg Veröffentlichungen kann die polnische Todeswalze ja inzwischen zurückblicken. Auch wenn VADER eigentlich immer nach ihrem bewährten eigenen Rezept verfahren und „einfach“ fette und rasende Kracher schreiben, lassen sich zwischen den einzelnen Liedern durchaus kleine Unterschiede ausmachen. Sind einige Nummern mit einer feinen thrashigen Note versehen und weniger brachial, oder zeugt manches von einer vertrackteren Herangehensweise (zum Beispiel das neuere 2005er-Album „The Beast“), konzentrieren sich die Osteuropäer auf „Revelations“ auf das, was sie meiner Meinung nach immer noch am besten können: Death Metal nach dem Motto „ganz oder gar nicht“.
Ein drückendes Riff nach dem anderen wird verbraten und die Schlagzeug-Maschinerie rollt mit allerlei Doublebass- und Blast-Schmankerln unerbittlich voran. Brachiale Haupt-Riffs, welche den roten Faden vorgeben, werden immer wieder von gesetzteren Zwischenpassagen oder kleinen apokalyptisch aufbrausenden Soli-Einspielungen unterbrochen. Dies alles sorgt aber nicht für Strukturlosigkeit oder unterbrochene Kompromisslosigkeit, sondern liefert genau das richtige Quentchen an Verschnaufpausen und Intensitätssteierung.
Und auch Bandkopf, Sänger und Gitarrist Peter bringt mit seiner tiefen Stimme passende Rauhheit und Death Metal-Stimmung herüber. Angenehm fällt dabei immer wieder auf, dass er weder stumpf aggressiv noch langweilig gegrowlt klingt, sondern mit mächtig Volumen die Lieder ordentlich anheizt.
Abwechslung braucht man ebenfalls nicht missen, so sind „Epitaph“ und „The Nomand“ zum Beispiel fette, teilweise stampfende Stücke. Bei „Wolftribe“, „Torch of War“ oder „Lukewarm Race“ rast man dagegen krachend und blastend voran. Vesanias Nergal steuert bei „Whisper“ einige Vokalpassagen hinbei und gibt dem Ganzen eine feine diabolische Note. Vielseitig zeigt man sich bei „When Darkness calls“ und baut leicht thrashiges Klanggut sowie Gitarrenläufe ein. „The Code“ stellt sich als groovendere, rhythmischere Nummer heraus und das längere „Revelation of black Moses“ wird einem als schleppender Abschluss in Erinnerung bleiben.
Wer auf geradlinigen, mächtigen Death Metal steht und dennoch technische Versiertheit nicht missen möchte, wird an „Revelations“ seine helle Freude haben.
Ein drückendes Riff nach dem anderen wird verbraten und die Schlagzeug-Maschinerie rollt mit allerlei Doublebass- und Blast-Schmankerln unerbittlich voran. Brachiale Haupt-Riffs, welche den roten Faden vorgeben, werden immer wieder von gesetzteren Zwischenpassagen oder kleinen apokalyptisch aufbrausenden Soli-Einspielungen unterbrochen. Dies alles sorgt aber nicht für Strukturlosigkeit oder unterbrochene Kompromisslosigkeit, sondern liefert genau das richtige Quentchen an Verschnaufpausen und Intensitätssteierung.
Und auch Bandkopf, Sänger und Gitarrist Peter bringt mit seiner tiefen Stimme passende Rauhheit und Death Metal-Stimmung herüber. Angenehm fällt dabei immer wieder auf, dass er weder stumpf aggressiv noch langweilig gegrowlt klingt, sondern mit mächtig Volumen die Lieder ordentlich anheizt.
Abwechslung braucht man ebenfalls nicht missen, so sind „Epitaph“ und „The Nomand“ zum Beispiel fette, teilweise stampfende Stücke. Bei „Wolftribe“, „Torch of War“ oder „Lukewarm Race“ rast man dagegen krachend und blastend voran. Vesanias Nergal steuert bei „Whisper“ einige Vokalpassagen hinbei und gibt dem Ganzen eine feine diabolische Note. Vielseitig zeigt man sich bei „When Darkness calls“ und baut leicht thrashiges Klanggut sowie Gitarrenläufe ein. „The Code“ stellt sich als groovendere, rhythmischere Nummer heraus und das längere „Revelation of black Moses“ wird einem als schleppender Abschluss in Erinnerung bleiben.
Wer auf geradlinigen, mächtigen Death Metal steht und dennoch technische Versiertheit nicht missen möchte, wird an „Revelations“ seine helle Freude haben.