Type O Negative - Symphony For The Devil (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In The Flesh (Intro)
2. Cinnamon Girl
3. Der Untermensch (Intro)
4. Too Late : Frozen
5. Xero Tolerance (Intro)
6. In Praise Of Bacchus
7. Jesus Hitler (Intro)
8. Kill All The White People
9. Cornucopia
10. Wolf Moon (Including Zoanthropic Paranoia)
11. Everything Dies
12. My Girlfriend's Girlfriend
13. Are You Afraid
14. Gravitational Constant (Intro)
15. Black Sabbath (Intro)
16. Christian Woman
17. Love You To Death
18. Black No.1
Die Bloodchamber meint:
Eine merkwürdige Veröffentlichungspolitik fahren sie, die Jungs von TYPE O NEGATIVE. Seit dem 2003er Release „Life Is Killing Me“ hat man irgendwie gar nichts mehr von den einstigen Chartstürmern gehört, und als einziges Lebenszeichen erscheint nun eine DVD, die einen Auftritt enthält, der mittlerweile schon sieben Jahre alt ist. Strange !
Wie dem auch sei, der geneigte Zuschauer darf den vier Kerlen aus Brooklyn nun also während ihres Gigs beim 99er Bizarre Festival über die breiten Schultern schauen. Peter Steele und seine Sidekicks präsentieren sich in guter Form und langsamen sich durch ein solides Programm, das (natürlich) nahezu ausschließlich aus Material bis „October Rust“ besteht, vom damals neuen Album „World Coming Down“ gibt es lediglich „Everything Dies“ zu hören. Die Bühnenperformance ist zwar absolut einschläfernd, dafür aber zum Glück nicht der Sound, der richtig gut abgemischt aus den Boxen kriecht. Die Bilder dagegen sind nicht mehr auf dem heutigem Stand der Dinge, gehen aber immer noch okay.
Was dagegen richtig nervt, ist die rein technische Umsetzung dieser DVD, denn viele der Songs sind nicht separat anwählbar, da schlicht zu wenig Kapitel eingefügt wurden. Meine Playlist auf der rechten Seite ist daher nur ein ganz grober Leitfaden, in Wirklichkeit sind weit weniger einzelne „Tracks“ auf dem Silberling vertreten. Wer also z.B. den Disco Hit „My Girlfriend’s Girlfriend“ sehen will, muß sich erst mal durch „Everything Dies“ spulen. Sorry, das ist nun wirklich nicht der Zweck des Mediums DVD. Da kann ich mir das Ganze ja gleich auf Betamax anschauen.
Des weiteren hat die Band über dreißig Minuten komplett sinnfreies „Behind The Scenes“ Material (jemand zeigt seinen Arsch, besoffene Bandmitglieder werden im Schlaf angemalt usw.) zwischen das Konzert geschnitten, so daß man sich die Show nicht mal „ungestört“ am Stück anschauen kann. Beim ersten Mal mag das ja noch ganz lustig sein, aber wenn man zum fünften Mal gesehen hat, wie ein Bandmitglied einen frischen Köttel aus der Toilette fischt, dürfte selbst dem härtesten Nihilisten das Lachen vergehen.
Fazit : das Konzert an sich und die Leistung der Band sind ganz klar im oberen Bereich, die audiovisuelle Umsetzung ebenfalls. Nur hat man es nicht verstanden, daraus eine vernünftige DVD zu basteln.
Als Bonus gibt’s noch ein ebenfalls knapp halbstündiges Interview, bei dem aber kaum was Wissenswertes rumkommt, da die Band die ganze Zeit nur rumkaspert und die Moderatorin mit sinnlosen Antworten in den Wahnsinn treibt. Dazu gesellt sich ein (ebenfalls nicht wirklich informativer) Audiokommentar sowie eine zugegebenermaßen recht amüsante Bildergallerie, in der sich die Bandmitglieder durch diverse Kinderfotos endgültig zum Vollhorst machen.
Schlußendlich liegt der DVD noch eine Audio-CD bei, auf der sich ein Santana Medley (bestehend aus „Evil Ways“, „Oye Como Ya“ und „Black Magic Woman“) befindet. Diese insgesamt 6:01 (!!!) Minuten sind zwar durchaus cool, reißen das Gesamtpaket aber natürlich auch nicht mehr aus dem Mittelmaß. Wenn man nicht gerade knallharter TYPE O NEGATIVE Fan ist, sollte man sein Geld besser in ein anderes Produkt investieren.
Zum Beispiel in Bier.
Wie dem auch sei, der geneigte Zuschauer darf den vier Kerlen aus Brooklyn nun also während ihres Gigs beim 99er Bizarre Festival über die breiten Schultern schauen. Peter Steele und seine Sidekicks präsentieren sich in guter Form und langsamen sich durch ein solides Programm, das (natürlich) nahezu ausschließlich aus Material bis „October Rust“ besteht, vom damals neuen Album „World Coming Down“ gibt es lediglich „Everything Dies“ zu hören. Die Bühnenperformance ist zwar absolut einschläfernd, dafür aber zum Glück nicht der Sound, der richtig gut abgemischt aus den Boxen kriecht. Die Bilder dagegen sind nicht mehr auf dem heutigem Stand der Dinge, gehen aber immer noch okay.
Was dagegen richtig nervt, ist die rein technische Umsetzung dieser DVD, denn viele der Songs sind nicht separat anwählbar, da schlicht zu wenig Kapitel eingefügt wurden. Meine Playlist auf der rechten Seite ist daher nur ein ganz grober Leitfaden, in Wirklichkeit sind weit weniger einzelne „Tracks“ auf dem Silberling vertreten. Wer also z.B. den Disco Hit „My Girlfriend’s Girlfriend“ sehen will, muß sich erst mal durch „Everything Dies“ spulen. Sorry, das ist nun wirklich nicht der Zweck des Mediums DVD. Da kann ich mir das Ganze ja gleich auf Betamax anschauen.
Des weiteren hat die Band über dreißig Minuten komplett sinnfreies „Behind The Scenes“ Material (jemand zeigt seinen Arsch, besoffene Bandmitglieder werden im Schlaf angemalt usw.) zwischen das Konzert geschnitten, so daß man sich die Show nicht mal „ungestört“ am Stück anschauen kann. Beim ersten Mal mag das ja noch ganz lustig sein, aber wenn man zum fünften Mal gesehen hat, wie ein Bandmitglied einen frischen Köttel aus der Toilette fischt, dürfte selbst dem härtesten Nihilisten das Lachen vergehen.
Fazit : das Konzert an sich und die Leistung der Band sind ganz klar im oberen Bereich, die audiovisuelle Umsetzung ebenfalls. Nur hat man es nicht verstanden, daraus eine vernünftige DVD zu basteln.
Als Bonus gibt’s noch ein ebenfalls knapp halbstündiges Interview, bei dem aber kaum was Wissenswertes rumkommt, da die Band die ganze Zeit nur rumkaspert und die Moderatorin mit sinnlosen Antworten in den Wahnsinn treibt. Dazu gesellt sich ein (ebenfalls nicht wirklich informativer) Audiokommentar sowie eine zugegebenermaßen recht amüsante Bildergallerie, in der sich die Bandmitglieder durch diverse Kinderfotos endgültig zum Vollhorst machen.
Schlußendlich liegt der DVD noch eine Audio-CD bei, auf der sich ein Santana Medley (bestehend aus „Evil Ways“, „Oye Como Ya“ und „Black Magic Woman“) befindet. Diese insgesamt 6:01 (!!!) Minuten sind zwar durchaus cool, reißen das Gesamtpaket aber natürlich auch nicht mehr aus dem Mittelmaß. Wenn man nicht gerade knallharter TYPE O NEGATIVE Fan ist, sollte man sein Geld besser in ein anderes Produkt investieren.
Zum Beispiel in Bier.