Vader - Impressions In Blood

Vader - Impressions In Blood
Death Metal
erschienen am 01.09.2006 bei Regain Records
dauert 37:12 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Between Day And Night
2. Shadows Fear
3. As Heavens Collide
4. Helleluyah!!! (God Is Dead)
5. Field Of Heads
6. Predator
7. Warlords
8. Red Code
9. Amongst The Ruins
10. They Live!!!
11. The Book

Die Bloodchamber meint:

Übermorgen, am 01.09.2006 ist es endlich soweit, denn an diesem Tag wird das mittlerweile achte Full Length Album der polnischen Death Metal Veteranen Vader abgriffbereit in den Läden stehen. Zwischenzeitlich lieferte man zwar die solide Mini-CD 'The Art Of War' ab, aber seit dieser ist fast auch schon wieder ein Jahr vergangen und manche Gemüter sind sicher schon zum zereißen gespannt und warten auf frisches Material. Der Titel der neuen Scheibe lautet 'Impressions In Blood', welche unter dem Banner von Regain Records erscheinen wird. Die Coverartworkgestaltung erinnert in Teilen verdammt an Slayers 'Reign In Blood'. Nur ein Zufall, oder wollen Vader mit diesem Album ihre Thrash Metal Roots wieder aufleben lassen?

Allzu große musikalische Veränderungen ist man von Vader ja nun nicht gewohnt. Der Vierer liefert seit 1993 in regelmäßigen Abständen Album für Album ab, welche qualitativ im oberen Bereich angesiedelt sind, was der Band über die Jahre hinweg auch einen nicht unbeachtlichen Erfolg zukommen lies. Und wie ich auch schon mehr oder weniger im Vorfeld vermutete, hat sich auf 'Impressions In Blood' wenig getan in Sachen Songwriting und Sound. Auf das stimmungsvolle, atmosphärischen Intro 'Between Day And Night' folgt sogleich der Opener 'Shadows Fear', in typischem Vader Gewand. Auch viele der anderen Stücke hätten ohne wenn und aber genau so gut auf das im Jahre 2004 erschienene 'The Beast' gepasst. Einzig und allein das sehr schleppende 'Predator' fällt für Vader Verhältnisse merklich aus dem Rahmen. Gut, den Innovationsaward 2006 haben sie damit nicht gewonnen, jedoch beweist die Band auch auf 'Impressions In Blood' mal wieder, dass sie zu den versiertesten europäischen Death Metal Acts gehört.

Viel mehr gibt es zu 'Impressions In Blood' eigentlich auch gar nicht zu schreiben. Das Fazit dürfte demnach auch klar sein: Vader Fans dürfen und werden sicher auch zugreifen. Alle anderen, bei denen 'The Beast' schon Hoch im Kurs stand, können mit 'Impressions In Blood' ebenfalls nichts falsch machen und sind auf der sicheren Seite, auch wenn ich an den persönlichen Präferenzen gemessen den Vorgänger um eine Nuance stärker fand.
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