Leaves' Eyes - Legend Land (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Legend land
2. Skraelings
3. Viking's word
4. The crossing
5. Lyset
6. Legend land (extended version)
Die Bloodchamber meint:
Schon das Cover, welches sich mehr als eindeutig beim letzten Longplayer „Vinland Saga“ bedient, deutet darauf hin, dass LEAVES’ EYES nicht vorhatten, sehr viel an sich und ihrem Sound zu verändern. Nachwievor tolpatschig in der Wikinger-Mythologie herumwildernd setzt die Band um Blondschopf Liv Kristine Espenæs Krull mit dieser EP noch einmal eine Schippe Kohlen nach, obwohl sie eigentlich niemand darum gebeten hat.
Die vier neuen Stücke auf „Legend Land“ unterscheiden sich kein bisschen von der vorangegangenen Scheibe und haben demzufolge auch genau das selbe Problem: Sie sind einfach nicht glaubwürdig! Wenn die gute Liv irgendwelchen dahingeschiedenen Geliebten nachtrauert oder aufgrund des schlechten Wetters im stillen Kämmerlein vor sich hin säuselt, dann geht das ja durchaus in Ordnung. Aber um Geschichten von großen und starken Nordmännern zu erzählen, dafür ist ihr zartes Stimmchen einfach nicht erschaffen worden. Und da hilft es auch nicht viel, wenn ihr Göttergatte und Schlagzeuger mal eben wild ein „Odin“ durch die Gegend brüllt.
Rein musikalisch ist man ebenfalls weit davon entfernt, irgendwelche Schlachten zu gewinnen. Das gemächlich herumschippernde Instrumental-Boot segelt halt harmlos durch die Gegend, tut keinem weh, aber würde garantiert beim ersten Anzeichen von Asterix oder Obelix spontan versinken. Hier fehlt definitiv mal irgendwo der eiserne Schmiedehammer, welcher ein paar verstärkende Nägel in die Planken haut. Nicht umsonst haben erfahrene Kapitäne früher keine Frauen auf ihre Schiffe gelassen. Mehr als die Besatzung ablenken, lustige Malereien an den Schiffwänden anbringen oder den ganzen Wein wegsaufen können die eh nicht.
Die vier neuen Stücke auf „Legend Land“ unterscheiden sich kein bisschen von der vorangegangenen Scheibe und haben demzufolge auch genau das selbe Problem: Sie sind einfach nicht glaubwürdig! Wenn die gute Liv irgendwelchen dahingeschiedenen Geliebten nachtrauert oder aufgrund des schlechten Wetters im stillen Kämmerlein vor sich hin säuselt, dann geht das ja durchaus in Ordnung. Aber um Geschichten von großen und starken Nordmännern zu erzählen, dafür ist ihr zartes Stimmchen einfach nicht erschaffen worden. Und da hilft es auch nicht viel, wenn ihr Göttergatte und Schlagzeuger mal eben wild ein „Odin“ durch die Gegend brüllt.
Rein musikalisch ist man ebenfalls weit davon entfernt, irgendwelche Schlachten zu gewinnen. Das gemächlich herumschippernde Instrumental-Boot segelt halt harmlos durch die Gegend, tut keinem weh, aber würde garantiert beim ersten Anzeichen von Asterix oder Obelix spontan versinken. Hier fehlt definitiv mal irgendwo der eiserne Schmiedehammer, welcher ein paar verstärkende Nägel in die Planken haut. Nicht umsonst haben erfahrene Kapitäne früher keine Frauen auf ihre Schiffe gelassen. Mehr als die Besatzung ablenken, lustige Malereien an den Schiffwänden anbringen oder den ganzen Wein wegsaufen können die eh nicht.