Nordafrost / Unlight - To Our Forefathers (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nordafrost - Assault (In Memoriam Veteres)
2. Unlight - Nordic Heart
Die Bloodchamber meint:
Wenn sich zwei Bands dazu entschließen zusammen eine Split-EP zu veröffentlichen, dann meist nicht ohne Grund. Ob auch persönliche Hintergründe eine Rolle bei dieser Entscheidung gespielt haben, soll mal dahingestellt sein, aber die musikalischen Fakten sprechen eindeutig für sich. Hier hat sich unbestreitbar ein echtes, tiefschwarzes Traumpaar gefunden, das trotz der stilistischen Unterschiede ein Leben lang zueinander stehen sollte – Amen.
Obwohl die EP sowohl von Nordafrost als auch von Unlight nur jeweils ein Lied beinhaltet, was auch am Format liegt, da sie ausschließlich als handnummerierte 7“ Picture LP erhältlich ist, was Sammler wiederum sehr erfreuen sollte, kann man anhand dieser zwei Lieder die dahinter stehenden Bands sehr gut einschätzen.
Den Anfang machen auf der A-Seite Nordafrost mit ihrem treibenden „Assault“. Das rockige, durchaus anspornende und leicht variierte Einleitungsriff klingt noch ordentlich motivierend und man kann sich anspielend auf den Titel so richtig vorstellen, wie eine Horde vom Blutdurst getrieben ihren Ansturm beginnt. Doch bald folgt das Leid und trotz des weiterhin antreibenden, durch die rockigen, später teils galoppierenden Drums befeuerten, Sounds wechselt der Grundton ins drückend-depressiv Negative. Die weiten Akkorde werden zusätzlich vom sehr guten, old-schoolig anmutenden, aber durchaus differenzierbaren, lang gezogenen Gekreische „überschattet“, das eine ordentliche Portion Hass enthält. Von diesem Punkt an überzeugt die Band durch Vielfältigkeit, die allerdings nicht aufgesetzt, sondern natürlich und stimmig klingt. Das Lied ist von kleineren Breaks, schnellen, teils rein instrumentalen Melodielinien mit ordentlichem Holterdipolter und unverbraucht tragischen, aber treibenden Akkordfolgen durchzogen, die auf der einen Seite vielschichtig und auf der anderen eingängig wirken.
Der Gesang pendelt zwischen langen, nicht zu hohen Kreischern und mit den Gitarren hackendem Gekeife. Besonders schön ist hierbei die Härtesteigerung gegen Ende des Liedes, die bis zum Höhepunkt anhält und dann im wiederkehrenden Introriff abklingt.
Auf der B-Seite gibt es mit „Nordic Heart“ von Unlight Black Metal mit nicht überhörbaren Viking-Einflüssen vom Feinsten. Mit dem ebenfalls rockigen, aber weitaus kürzeren Intro hauen Unlight schon mal gleich zu Begin in die vorgeschlagene Kerbe ihrer Kollegen. Danach geht es vergleichsweise druckvoll zu Werke, doch die Sounds passen trotzdem hervorragend zueinander. Die Stimmlage ist etwas tiefer, nicht gerade BM-typisch, passt dafür aber umso besser ins Gesamtbild. Enorm früh setzt der passend frostige, anmutig heroisch klingende Refrain ein, der nach einem stimmungsvollen, frischen Übergang wiederholt wird.
Im Anschluss rollt eine treibend schnelle Soundwand mit kräftigem Gesang belegt auf den Hörer zu und ähnlich wie bei Nordafrost geht man nach dem Motto Vielfältigkeit vor. Mal heroisch langatmig, mal entspannter, dann wieder heftiger Gitarrengalopp und plötzlich eine davon schnellende Melodielinie mit fettem BM-Schrei. Das Wechselspiel geht weiter, wird von einer auflockernden Bass-only-Passage unterbrochen und schließlich stilvoll ausgetrommelt mit einem kräftigen Ausruf, der alles auf den Punkt bringt: „My nordic Heart!!!“
Obwohl die EP sowohl von Nordafrost als auch von Unlight nur jeweils ein Lied beinhaltet, was auch am Format liegt, da sie ausschließlich als handnummerierte 7“ Picture LP erhältlich ist, was Sammler wiederum sehr erfreuen sollte, kann man anhand dieser zwei Lieder die dahinter stehenden Bands sehr gut einschätzen.
Den Anfang machen auf der A-Seite Nordafrost mit ihrem treibenden „Assault“. Das rockige, durchaus anspornende und leicht variierte Einleitungsriff klingt noch ordentlich motivierend und man kann sich anspielend auf den Titel so richtig vorstellen, wie eine Horde vom Blutdurst getrieben ihren Ansturm beginnt. Doch bald folgt das Leid und trotz des weiterhin antreibenden, durch die rockigen, später teils galoppierenden Drums befeuerten, Sounds wechselt der Grundton ins drückend-depressiv Negative. Die weiten Akkorde werden zusätzlich vom sehr guten, old-schoolig anmutenden, aber durchaus differenzierbaren, lang gezogenen Gekreische „überschattet“, das eine ordentliche Portion Hass enthält. Von diesem Punkt an überzeugt die Band durch Vielfältigkeit, die allerdings nicht aufgesetzt, sondern natürlich und stimmig klingt. Das Lied ist von kleineren Breaks, schnellen, teils rein instrumentalen Melodielinien mit ordentlichem Holterdipolter und unverbraucht tragischen, aber treibenden Akkordfolgen durchzogen, die auf der einen Seite vielschichtig und auf der anderen eingängig wirken.
Der Gesang pendelt zwischen langen, nicht zu hohen Kreischern und mit den Gitarren hackendem Gekeife. Besonders schön ist hierbei die Härtesteigerung gegen Ende des Liedes, die bis zum Höhepunkt anhält und dann im wiederkehrenden Introriff abklingt.
Auf der B-Seite gibt es mit „Nordic Heart“ von Unlight Black Metal mit nicht überhörbaren Viking-Einflüssen vom Feinsten. Mit dem ebenfalls rockigen, aber weitaus kürzeren Intro hauen Unlight schon mal gleich zu Begin in die vorgeschlagene Kerbe ihrer Kollegen. Danach geht es vergleichsweise druckvoll zu Werke, doch die Sounds passen trotzdem hervorragend zueinander. Die Stimmlage ist etwas tiefer, nicht gerade BM-typisch, passt dafür aber umso besser ins Gesamtbild. Enorm früh setzt der passend frostige, anmutig heroisch klingende Refrain ein, der nach einem stimmungsvollen, frischen Übergang wiederholt wird.
Im Anschluss rollt eine treibend schnelle Soundwand mit kräftigem Gesang belegt auf den Hörer zu und ähnlich wie bei Nordafrost geht man nach dem Motto Vielfältigkeit vor. Mal heroisch langatmig, mal entspannter, dann wieder heftiger Gitarrengalopp und plötzlich eine davon schnellende Melodielinie mit fettem BM-Schrei. Das Wechselspiel geht weiter, wird von einer auflockernden Bass-only-Passage unterbrochen und schließlich stilvoll ausgetrommelt mit einem kräftigen Ausruf, der alles auf den Punkt bringt: „My nordic Heart!!!“