Unlight - Eldest Born Of Hell

Unlight - Eldest Born Of Hell
Black Metal
erschienen in 2007 bei Heavy Horses Records
dauert 44:40 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Satanas Rex Aeternus (Intro)
2. Retribution For The Witches
3. Eldest Born Of Hell
4. The Silent Dead
5. Dark Lords Of Impiety
6. Unholy Prophet
7. Blackened & Unblessed Altars
8. The Rebirth Of The Unlight
9. Non Serviam
10. March Of The Funeral God
11. Wachturm (SODOM)

Die Bloodchamber meint:

Rubbeldiekatz, da is aber jemand extrem angefixt von schwedischen Kapellen der Marke NECROPHOBIC, NAGLFAR, DISSECTION und (alte) MARDUK. Zudem scheint dieser Jemand eine kleine Vorliebe für alten Thrash der Bauart SLAYER und Konsorten zu haben. Zusammengemischt ergeben diese Vorlieben eine verdammt coole Platte namens „Eldest Born Of Hell“. Während der von einem obligatorischen Intro und einem typischen SLAYER-Feedbackpart eingeleitete Quasi-Opener „Retribution“ in guter alter MARDUK-Manier über die Felder hoppelt, hört man den scheinbaren Einfluß von NECROPHOBIC beim Titeltrack und noch mehr dem folgenden „The Silent Dead“ mehr als deutlich heraus. Blast-Parts werden mit bösartigen Midtempo-Läufen verwoben, einige kleinere Zitaten aus dem Thrash-Sektor, alles mit einem halben Liter morbider Melodie verbunden, und ab geht der wilde Ritt.

Die angesprochenen Thrash-Zitate kommen dann beim fünften Track „Dark Lords Of Impiety“ (SLAYER lassen grüßen) vermehrt zum tragen und erreichen ihren Gipfel bei „The Rebirth Of The Unlight, das mit fast schon groovigen Riffs glänzen kann. Meist aber geht’s blackmetallisch schnell und furios zu (inkl. obligatorischer Huldigungen an das Böse), und alles wird schön in einem - für Black Metal nicht immer typisch - druckvollen Soundkorsett zusammen gehalten. Somit braucht man sich um eventuellen Ohrenkrebs schon mal keine Sorgen zu machen und kann seinen Kopf immer schön kreisen lassen. Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, seine Energie vor dem letzten Song zu verschwenden, schließlich gibt’s mit „Wachturm“ am Ende noch eine brachiale und großartig intonierte Coverversion des gleichnamigen SODOM-Hits.
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