Tracklist
1. Kill Me
2. Nobody
3. No Colours
4. Destroy My Eyes
5. Fly High Butterfly
6. Your Rain
7. My Prophecy
8. In A Coma
9. Hustify Yourself
10. Speed Of Ligh
Die Bloodchamber meint:
Erinnert sich noch jemand an Guano Apes? Wohl schon, genau, das waren die Herrschaften mit Frontfrau, die so schön brüllen konnte. Da regierten fette Riffs, hübsch eingängige Refrains und über all dem thronte eben der Brüll-Gesang von Sandra Nasic. Das war damals toll und mir damals auf die Dauer schon viel zu eintönig. Und jetzt kommt Exilia ins Spiel, die Italiener, die durch ihr intensives Touren durch Deutschland sich einen durchaus feinen Namen gemacht haben. Nun liegt auf meinem Schreibtisch deren Platte „Nobody Excluded“ und diverse Parallelen zu den Guanos sind nicht von der Hand zu weisen.
Und das liegt nicht nur an der Sängerin Masha, die mich „dezent“ (hüstel) an Frau Nasic erinnert, sondern eben auch an der Mischung aus Crossover und Nu-Metal. Keine Frage, die Platte hat ordentlich Druck nach vorne, aber auch hier gilt: Stumpf ist Trumpf! Und so klingt irgendwie ein Song wie der andere, es fallen höchstens die beiden Balladen „Your Rain“ und „Fly High Butterfly“ aus dem üblichen Exilia-Raster, wobei letzterer Song einfach nur langweilig ist. Nun, die Metal-Anteile sind bei Exilia definitiv stärker ausgeprägt, als dies zu Zeiten von Guano Apes der Fall war. Der eine oder andere Part könnte so auch von Korn oder Rage Against the Machine stammen. Aber, um es nun endlich mal auf den Punkt zu bringen, besonders eigenständig klingt das, was man auf „Nobody Excluded“ zu hören bekommt, nicht. Klar hat die Platte Power, aber der berühmte Funke will und will nicht überspringen und das liegt eben an den zwei sehr großen Mankos bei Exilia: der fehlenden Eigenständigkeit und der fehlenden Variation. Wer die Italiener schon Live gesehen hat und wem sie dort zugesagt haben, der darf gerne hier mal reinhören, auch Freunde der verschiedenen Guano Apes können ein Ohr riskieren. In meinen Player wird sich Exilia jedoch so schnell nicht mehr verirren...
Und das liegt nicht nur an der Sängerin Masha, die mich „dezent“ (hüstel) an Frau Nasic erinnert, sondern eben auch an der Mischung aus Crossover und Nu-Metal. Keine Frage, die Platte hat ordentlich Druck nach vorne, aber auch hier gilt: Stumpf ist Trumpf! Und so klingt irgendwie ein Song wie der andere, es fallen höchstens die beiden Balladen „Your Rain“ und „Fly High Butterfly“ aus dem üblichen Exilia-Raster, wobei letzterer Song einfach nur langweilig ist. Nun, die Metal-Anteile sind bei Exilia definitiv stärker ausgeprägt, als dies zu Zeiten von Guano Apes der Fall war. Der eine oder andere Part könnte so auch von Korn oder Rage Against the Machine stammen. Aber, um es nun endlich mal auf den Punkt zu bringen, besonders eigenständig klingt das, was man auf „Nobody Excluded“ zu hören bekommt, nicht. Klar hat die Platte Power, aber der berühmte Funke will und will nicht überspringen und das liegt eben an den zwei sehr großen Mankos bei Exilia: der fehlenden Eigenständigkeit und der fehlenden Variation. Wer die Italiener schon Live gesehen hat und wem sie dort zugesagt haben, der darf gerne hier mal reinhören, auch Freunde der verschiedenen Guano Apes können ein Ohr riskieren. In meinen Player wird sich Exilia jedoch so schnell nicht mehr verirren...