Dew-Scented - Issue VI
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Processing Life
2. Rituals Of Time
3. Turn To Ash
4. Ruins Of Hope
5. Out Of The Self
6. The Prision Of Reason
7. Bled Dry
8. In Defeat
9. Never To Return
10. Vortex
11. Conceptual End
12. Evil Dead
Die Bloodchamber meint:
Geil! Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen. Jetzt könnte das Review schon beendet sein, aber ich glaube ein bisschen was muss ich dazu noch schreiben. Wer denkt, Inwards (2002) und Impact (2003), waren schon gut und kaum noch zu steigern, der hat das Neuste noch nicht gehört. Issue VI überzeugt auf ganzer Linie und hält die Hoffnung auf eine ganz große deutsche Thrash Band am Leben.
Was im Vergleich zu den letzten beiden Alben sofort auffällt, ist die große Komplexität der Lieder. Weniger pures Geknüppel, als eher durchdachtes Spiel mit Tempo und Thema. Gleich zum Anfang der CD zeigt die Band was einen im Laufe der nächsten 12 Titel erwartet. Ein gnadenloser Uwe Wernig, der das Schlagzeug geradezu zu zerstören versucht, Hendrik Bache und Florian Müller die messerscharf und hammerhart ihre Gitarren anschlagen um ihrem Sänger Leif Jensen eine perfekte Grundlage zu schaffen, auf der er alles niederschreit was ihm vors Mikro kommt! Die Scheibe ist in hohen Tempo gehalten, das aber gekonnt variiert wird, so dass eine unverkennbare Variation aufkommt und dem Hörer die Sache nie langweilig wird. Ein großartiges Beispiel ist „The Prison Of Reason“ in dem im oberen Midtempo eine Groovewalze produziert wird, die sich vor allem durch die vielschichtigen Riffs und einen überragenden Drummer auszeichnet. A propos Riffs, "Rituals Of Time" muss hier noch einmal gesondert herausgehoben werden. Es überzeugt durch durchdachte Offbeats, Soli und Breaks, die wirklich hammerhart rüberkommen. So macht eine Thrash CD Spaß! Zum Glück verzichtet auch Sänger Leif Jensen darauf, sich der neuen Emocore Szene anzubiedern und zieht seinen aggressiven Stil kompromisslos durch.
Unter der Regie von Andy Classen hat sich eine neue Referenz im derzeitigen deutschen Thrash Metal herausgebildet. Issue VI, durchzogen von Highspeed, Groove und Moshparts, zeigt sie brutalen und vor allem technisch erstklassigen Thrash Metal mit leichten Death Metal Tendenzen. Die von einigen Zeitungen prophezeiten Nachfolger von Slayer sind sie vielleicht noch nicht, aber wenn sie die Steigerungen der letzten Alben auch beim zukünftigen umsetzen können, ist der Weg nicht mehr weit!
Was im Vergleich zu den letzten beiden Alben sofort auffällt, ist die große Komplexität der Lieder. Weniger pures Geknüppel, als eher durchdachtes Spiel mit Tempo und Thema. Gleich zum Anfang der CD zeigt die Band was einen im Laufe der nächsten 12 Titel erwartet. Ein gnadenloser Uwe Wernig, der das Schlagzeug geradezu zu zerstören versucht, Hendrik Bache und Florian Müller die messerscharf und hammerhart ihre Gitarren anschlagen um ihrem Sänger Leif Jensen eine perfekte Grundlage zu schaffen, auf der er alles niederschreit was ihm vors Mikro kommt! Die Scheibe ist in hohen Tempo gehalten, das aber gekonnt variiert wird, so dass eine unverkennbare Variation aufkommt und dem Hörer die Sache nie langweilig wird. Ein großartiges Beispiel ist „The Prison Of Reason“ in dem im oberen Midtempo eine Groovewalze produziert wird, die sich vor allem durch die vielschichtigen Riffs und einen überragenden Drummer auszeichnet. A propos Riffs, "Rituals Of Time" muss hier noch einmal gesondert herausgehoben werden. Es überzeugt durch durchdachte Offbeats, Soli und Breaks, die wirklich hammerhart rüberkommen. So macht eine Thrash CD Spaß! Zum Glück verzichtet auch Sänger Leif Jensen darauf, sich der neuen Emocore Szene anzubiedern und zieht seinen aggressiven Stil kompromisslos durch.
Unter der Regie von Andy Classen hat sich eine neue Referenz im derzeitigen deutschen Thrash Metal herausgebildet. Issue VI, durchzogen von Highspeed, Groove und Moshparts, zeigt sie brutalen und vor allem technisch erstklassigen Thrash Metal mit leichten Death Metal Tendenzen. Die von einigen Zeitungen prophezeiten Nachfolger von Slayer sind sie vielleicht noch nicht, aber wenn sie die Steigerungen der letzten Alben auch beim zukünftigen umsetzen können, ist der Weg nicht mehr weit!
Senator
Ex-Mitarbeiter
