Judas Priest - Point Of Entry
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Heading Out To The Highway
2. Don't Go
3. Hot Rockin'
4. Turning Circles
5. Desert Plains
6. Solar Angels
7. You Say Yes
8. All The Way
9. Troubleshooter
10. On The Run
Die Bloodchamber meint:
„Point Of Entry“ gilt unter Priest-Fans als das schlechteste Album der Halford-Jahre – abgesehen natürlich von der unsäglichen „Turbo“-Scheibe. Diese Darstellung ist zugegebenermaßen völlig korrekt, führt aber meistens dazu, dass diese Scheibe in der Retrospektive oftmals übersehen bzw. unterbewertet wird. Denn sind wir mal ehrlich : sogar ein eher mittelmäßiges Priest-Album ist immer noch besser als ein Großteil der Konkurrenz.
Und so finden sich auch auf diesem Werk aus dem Jahre 1981 zwei Songs, denen nur ein Attribut gerecht wird : Weltklasse ! Da wäre zum einen der alles überragende, treibende Opener „Heading Out To The Highway“ und zum anderen das sehr atmosphärische und clever arrangierte „Desert Plains“. Alleine für diese beiden Stücke lohnt es sich schon, die Platte sein eigen zu nennen. Viel bessere Songs haben Priest weder vorher noch hinterher verzapft – obwohl man über so eine Behauptung natürlich streiten kann.
Zu diesen Perlen gesellen sich noch zwei weitere Killer, die auf jeden Fall auf vielen anderen Metal-Alben einsame Highlights abgeben würden : der konventionelle Up-Tempo-Song „Hot Rockin’“ und das recht sperrige, aber sehr gute „Solar Angels“.
So weit, so gut. Warum also wird diese Langrille immer als schlecht bezeichnet ? Nun, weil der Rest der Platte im Vergleich zu diesen Stücken krass abfällt. Man merkte den Priestern deutlich an, dass sie irgendwie kommerzieller und weniger heavy werden wollten, um endlich auch jenseits des großen Teichs eine Chance zu haben. Das Ergebnis dieser fadenscheinigen Kurskorrektur waren Tracks, die an Langeweile und Belanglosigkeit eigentlich kaum zu übertreffen sind. Während dabei viele Stücke einfach nur ruhig an einem vorbeiplätschern, gibt es auch ein paar Songs, die überhaupt gar nicht gehen; z.B. das gruselige „Don’t Go“ oder das absolut fürchterliche „You Say Yes“, bei denen eigentlich alleine die Titel schon alles über die Inhalte aussagen. 08/15-Stoff für Drittklässler, mehr nicht. Ganz übel, das.
Fazit : die vier erwähnten Songs muß man eigentlich kennen, und für den Rest gibt es ja Gott sei Dank eine Skip-Taste am CD-Player. Zum Glück besannen sich die Jungs nach diesem Flop wieder auf ihre Stärken und hauten direkt danach das göttliche „Screaming For Vengeance“ raus, aber das ist eine andere Geschichte …
Und so finden sich auch auf diesem Werk aus dem Jahre 1981 zwei Songs, denen nur ein Attribut gerecht wird : Weltklasse ! Da wäre zum einen der alles überragende, treibende Opener „Heading Out To The Highway“ und zum anderen das sehr atmosphärische und clever arrangierte „Desert Plains“. Alleine für diese beiden Stücke lohnt es sich schon, die Platte sein eigen zu nennen. Viel bessere Songs haben Priest weder vorher noch hinterher verzapft – obwohl man über so eine Behauptung natürlich streiten kann.
Zu diesen Perlen gesellen sich noch zwei weitere Killer, die auf jeden Fall auf vielen anderen Metal-Alben einsame Highlights abgeben würden : der konventionelle Up-Tempo-Song „Hot Rockin’“ und das recht sperrige, aber sehr gute „Solar Angels“.
So weit, so gut. Warum also wird diese Langrille immer als schlecht bezeichnet ? Nun, weil der Rest der Platte im Vergleich zu diesen Stücken krass abfällt. Man merkte den Priestern deutlich an, dass sie irgendwie kommerzieller und weniger heavy werden wollten, um endlich auch jenseits des großen Teichs eine Chance zu haben. Das Ergebnis dieser fadenscheinigen Kurskorrektur waren Tracks, die an Langeweile und Belanglosigkeit eigentlich kaum zu übertreffen sind. Während dabei viele Stücke einfach nur ruhig an einem vorbeiplätschern, gibt es auch ein paar Songs, die überhaupt gar nicht gehen; z.B. das gruselige „Don’t Go“ oder das absolut fürchterliche „You Say Yes“, bei denen eigentlich alleine die Titel schon alles über die Inhalte aussagen. 08/15-Stoff für Drittklässler, mehr nicht. Ganz übel, das.
Fazit : die vier erwähnten Songs muß man eigentlich kennen, und für den Rest gibt es ja Gott sei Dank eine Skip-Taste am CD-Player. Zum Glück besannen sich die Jungs nach diesem Flop wieder auf ihre Stärken und hauten direkt danach das göttliche „Screaming For Vengeance“ raus, aber das ist eine andere Geschichte …