Hacride - Amoeba
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Perturbed
2. Fate
3. Vision Of Hate
4. Zambra
5. Liquid
6. Cycle
7. Deprived Of Soul
8. Strength
9. Ultima Necat
10. On The Treshold Of Death
Die Bloodchamber meint:
Die Franzosen sind schon ein Völkchen für sich. Nicht nur nahrungs- und Atombombentest-technisch läuft da manchmal einiges aus dem Ruder, auch metalmäßig bewegt man sich gerne an der Grenze zwischen Otto-Normal-Hartwurst und Kunst. Was jetzt nicht heißt, dass atombombardierte Südseeinseln einen künstlerischen Wert besitzen und auch nicht, dass HACRIDE nur den musikalischen Geschmack hochnäsiger Leinwandbeschmutzer oder abgedrehter Jazzmetaller zufrieden stellen. Eine Vorliebe für polyrhythmische Frickel-Attacken und Bands wie GOJIRA und MESHUGGAH sollte man aber schon mitbringen, um mit „Amoeba“ zumindest warm zu werden.
Der Name des Albums konnte kaum passender gewählt werden: Amöben sind einzellige Lebewesen, die ständig ihre Gestalt ändern. Genau wie diese putzigen Tierchen ändern auch die Songs auf „Amoeba“ laufend Form und Struktur. Mit beeindruckenden technischen Fertigkeiten ausgestattet, kreieren die vier französischen Musiker vielschichtige und verwinkelte Klangwelten, für deren Erforschung man Zeit und vor allem den Mut braucht, über den musikalischen Tellerrand zu schauen.
Trotz aller Komplexität, aller Polyrhythmik und schräger Gitarrenfrickeleien verheddern sich HACRIDE nicht in ihrem anspruchsvollen Klangknäuel, sondern vermögen mitreißende Songs zu schreiben, die zwar fordern, aber nie überfordern. Genau in den richtigen Momenten werden das Tempo gezügelt und meterhohe Soundwälle eingerissen, um Platz für entspannte Momente und instrumentale Verschnaufpausen zu machen.
Genrefremde Instrumente und exotische Klänge machen die Sache noch spannender. Das ultimative Soundexperiment ist „Zambra“, ein Coversong der Flamenco-Kapelle OJOS DE BRUJO, der beide musikalische Welten, progressiven Deathmetal und Folklore, auf bisher ungehörte Weise miteinander kombiniert und perfekt funktioniert.
Für Freunde ungewöhnlicher Metalklänge und – aufgrund großer stilistischer Ähnlichkeiten – Fans der beiden oben genannten Bands sollten HACRIDE ein gefundenes Fressen sein. Mit „Amoeba“ finden die Franzosen auf jeden Fall genau das richtige Maß zwischen hohem Anspruch und mitreißender Emotionalität.
Der Name des Albums konnte kaum passender gewählt werden: Amöben sind einzellige Lebewesen, die ständig ihre Gestalt ändern. Genau wie diese putzigen Tierchen ändern auch die Songs auf „Amoeba“ laufend Form und Struktur. Mit beeindruckenden technischen Fertigkeiten ausgestattet, kreieren die vier französischen Musiker vielschichtige und verwinkelte Klangwelten, für deren Erforschung man Zeit und vor allem den Mut braucht, über den musikalischen Tellerrand zu schauen.
Trotz aller Komplexität, aller Polyrhythmik und schräger Gitarrenfrickeleien verheddern sich HACRIDE nicht in ihrem anspruchsvollen Klangknäuel, sondern vermögen mitreißende Songs zu schreiben, die zwar fordern, aber nie überfordern. Genau in den richtigen Momenten werden das Tempo gezügelt und meterhohe Soundwälle eingerissen, um Platz für entspannte Momente und instrumentale Verschnaufpausen zu machen.
Genrefremde Instrumente und exotische Klänge machen die Sache noch spannender. Das ultimative Soundexperiment ist „Zambra“, ein Coversong der Flamenco-Kapelle OJOS DE BRUJO, der beide musikalische Welten, progressiven Deathmetal und Folklore, auf bisher ungehörte Weise miteinander kombiniert und perfekt funktioniert.
Für Freunde ungewöhnlicher Metalklänge und – aufgrund großer stilistischer Ähnlichkeiten – Fans der beiden oben genannten Bands sollten HACRIDE ein gefundenes Fressen sein. Mit „Amoeba“ finden die Franzosen auf jeden Fall genau das richtige Maß zwischen hohem Anspruch und mitreißender Emotionalität.