Nachdem Iced Earh mit ihrem selbstbetitelten Demo den Monatspreis beim Rockhard bekamen wurden sie ja gleich von Centurymedia unter Vertrag genommen und schlugen in Europa wirklich gut ein. Der Nachfolger sollte mit dem neuen Sänger John Greely, (ja genau der extremchrist mit den extremdrogenproblemen) welcher auch nur diese Cd einsang, so ziemlich alles an Powermetal revolutionieren was je aus Amerika kam.
"Night of the Stormrider" ist ein Konzeptalbum aller erster Güte welches sich problemlos zwischen "Operation Mindcrime" von Queensryche und "Seventh Son of a Seveth Son" von Maiden einreihen lässt. Ich verrrate von der Story hier noch nichts, es soll ja immernoch welche geben die das Album noch nicht haben und sich trotzdem Iced Earth Fans schimpfen. Schaffer perfektioniert hier sein auf "Iced Earth" schon oft angedeutetes Triolenspiel nun vollends und bis auf ein paar Zwischenstücke gibt es auch keinerlei (Halb)Balladen, also feinster, harter Metal aus den Staaten. "Night of the Stormrider" ist zweifelsohne der Höhepunkt der alten Iced Earth, allein wegen dem Titeltrack, "Angels Holocaust" und "Travel in Stygian" ist es schon wert sein Geld für diesen Silberling zu Opfern.
Das Album wurde 2001 auch remastert und mit einem neuen Cover versehen, so ist man auch heute technisch auf der Höhe. Wo wir gerade bei Cover sind: Hat mal jemand gezählt wieviele verschiedene Cover dieses Album hat? Ich glaube bei 9 hatte ich mal aufgehört es mir zu merken.

Wie gesagt: Ein Klassiker durch und durch, zuschlagen!