Static-X - Cannibal
Modern Metal
erschienen am 30.03.2007
dauert 37:05 min
erschienen am 30.03.2007
dauert 37:05 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cannibal
2. No Submission
3. Behemoth
4. Chemical Logic
5. Destroyer
6. Forty Ways
7. Chroma-Matic
8. Cuts You Up
9. Reptile
10. Electric Pulse
11. Goat
12. Team Hate
Die Bloodchamber meint:
Wie sich anhand des düsteren Covers schon vermuten lässt, ist die schmusige Phase von STATIC-X endgültig Geschichte. In Zeiten, in denen kein Schwein mehr Nu Metal machen will, besinnt sich die Bande um Sturmfrisur Wayne Static der (in diesem Falle) guten alten Zeit. Sicher ist der Wiedereinstieg von Gitarrist Koichi Fukuda auch nicht ganz unschuldig daran, dass „Cannibal“ mehr denn je nach dem 1999er Debüt „Wisconsin Death Trip“ klingt, das sich durch raue Industrial-Monotonie, düsteren MINISTRY-Charme und knackige Beats auszeichnete.
Wirft man nun noch eine große Schippe Metal drauf, so etwas Ungewohntes wie echte Gitarrensoli und noch ein paar mehr abgedrehte elektronische Glanzpunkte, hat man einen gemeinen, Laune machenden modernen Techno-Metal-Bastard, wie man ihn gar nicht mehr so richtig erwartet hätte. Hart und kompromisslos verfolgen STATIC-X ihre Linie, ohne sich jedoch zu wiederholen oder im Weichspül-Rock-Labyrinth zu verirren. Ein gutes Gefühl, die Gitarren wieder ungebremst sägen zu hören, die Elektrobeats wieder in Hochform zu erleben und – gepriesen sei der Gott des Industrial-Metal – Wayne Static wieder ganz charakteristisch nach Herzenslust schreien und schimpfen zu hören. Ein Dutzend geradlinige, aber dennoch enorm verspielte und detailreiche Tanzflächenfeger in einer guten halben Stunde auf den Punkt gebracht – so muss das sein, so macht das Spaß!
„Cannibal“ ist kein zweites „Wisconsin Death Trip“, darf es auch nicht sein, sondern die erfrischende Weiterentwicklung, die die bandeigenen Trademarks mit einem gesunden Gespür für Kreativität und Innovation vereint. Hier gibt es keine KORN-Anleihen mehr, nur ein Minimum an eingängigen Melodien, nicht mal das obligatorische elektronische Instrumental, sondern STATIC-X pur im Metal-Gewand und absolut tanzbar.
Wirft man nun noch eine große Schippe Metal drauf, so etwas Ungewohntes wie echte Gitarrensoli und noch ein paar mehr abgedrehte elektronische Glanzpunkte, hat man einen gemeinen, Laune machenden modernen Techno-Metal-Bastard, wie man ihn gar nicht mehr so richtig erwartet hätte. Hart und kompromisslos verfolgen STATIC-X ihre Linie, ohne sich jedoch zu wiederholen oder im Weichspül-Rock-Labyrinth zu verirren. Ein gutes Gefühl, die Gitarren wieder ungebremst sägen zu hören, die Elektrobeats wieder in Hochform zu erleben und – gepriesen sei der Gott des Industrial-Metal – Wayne Static wieder ganz charakteristisch nach Herzenslust schreien und schimpfen zu hören. Ein Dutzend geradlinige, aber dennoch enorm verspielte und detailreiche Tanzflächenfeger in einer guten halben Stunde auf den Punkt gebracht – so muss das sein, so macht das Spaß!
„Cannibal“ ist kein zweites „Wisconsin Death Trip“, darf es auch nicht sein, sondern die erfrischende Weiterentwicklung, die die bandeigenen Trademarks mit einem gesunden Gespür für Kreativität und Innovation vereint. Hier gibt es keine KORN-Anleihen mehr, nur ein Minimum an eingängigen Melodien, nicht mal das obligatorische elektronische Instrumental, sondern STATIC-X pur im Metal-Gewand und absolut tanzbar.