Helloween - Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. The King for a 1000 years
3. Eagle fly free
4. Hell was made in heaven
5. Keeper of the seven keys
6. A tale that wasn´t right
7. Mr. Torture
8. If i could fly
9. Power
10. Future World
11. The invisible man
12. Mrs. God
13. I want out
14. Dr. Stein
15. Occasion Avenue
16. Halloween
Die Bloodchamber meint:
Über HELLOWEEN lässt sich köstlich streiten, vor allem seit ein gewisser Andi Deris bei den Kürbissen das Mikro übernommen hat. Ich gehöre zu jener Fraktion, die ihn bei PINK CREAM 69 gut fanden und ihn als eine absolute Fehlbesetzung bei HELLOWEEN betrachten. Auf Konserve gebannt klingt das, was Herr Deris da fabriziert ja noch akzeptabel und ich kann von mir sogar behaupten, Platten wie „The Dark Ride“ und „Rabit don´t come easy“ weitgehend zu mögen – aber live sieht die Sache etwas anders aus.
Ich habe HELLOWEEN das letzte Mal vor Jahren (es dürften jetzt schon fünf sein) live gesehen und mir damals geschworen, mir das nie wieder anzutun. Das habe ich konsequent bis heute durchgehalten und nun liegt vor mir eine Doppel-Live-CD der Hamburger. Und es ist, nahezu, eine Kopie dessen, was ich auf meinem letzten Konzert erlebt habe.
Der einzige Kritikpunkt ist in meinen Augen Andi Deris. Der gute Mann schafft es, sogar die größten Klassiker aus der frühen Kiske-Ära mir unschmackhaft zu machen und das liegt ganz einfach daran, dass er gesangstechnisch um Welten hinter dem zurückliegt, was Herr Der-Metal-ist-doch-tot-Kiske damals vorgelegt hat. Nun könnte man mir ja vorwerfen, jeder Sänger hat eben seine stimmliche Eigenart und das akzeptiere ich doch auch völlig, aber Deris schafft es einfach nicht, diese Songs zu singen, kreiert sich vollkommen lahme Ersatzgesangsspuren, verpatzt nahezu jeden hohen Ton (teilweise gleicht der „Gesang“ nur noch einem Piepsen) oder lässt das Publikum eben mitsingen. Von seinen teils echt dämlichen Ansagen zwischendrin will ich einfach mal nicht sagen, darüber lässt sich ohne Probleme hinwegsehen. Aber ansonsten verhunzt Deris mir einfach die CD...
...die musikalisch einwandfrei vorgetragen ist. Routiniert wird hier ein Klassiker nach dem anderen gezockt, auch wenn wie üblich die erste Scheibe ignoriert wird. Dazu gesellen sich noch Stücke aus den Werken „Better than raw“, „The Dark Ride“, „Rabit don´t come easy“ und dem neuesten Output „Keeper of the seven Keys – Part 3“. Die Auswahl kann also durchaus überzeugen.
Gefallen will mir diese Live-CD trotzdem nicht (trotz der fantastischen Stimmung im Publikum...) und ich bin froh sie nicht mit Punkten bewerten zu müssen. Sich gegenüber stehen eine eingespielte Instrumentenfraktion, die die Songs gekonnt runterzockt und ein Sänger, der durch eine grenzwertige Gesangsleistung auffällt und dem die alten Klassiker, mit denen diese Band berühmt geworden ist, einfach ein paar Level zu hoch sind...im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich habe HELLOWEEN das letzte Mal vor Jahren (es dürften jetzt schon fünf sein) live gesehen und mir damals geschworen, mir das nie wieder anzutun. Das habe ich konsequent bis heute durchgehalten und nun liegt vor mir eine Doppel-Live-CD der Hamburger. Und es ist, nahezu, eine Kopie dessen, was ich auf meinem letzten Konzert erlebt habe.
Der einzige Kritikpunkt ist in meinen Augen Andi Deris. Der gute Mann schafft es, sogar die größten Klassiker aus der frühen Kiske-Ära mir unschmackhaft zu machen und das liegt ganz einfach daran, dass er gesangstechnisch um Welten hinter dem zurückliegt, was Herr Der-Metal-ist-doch-tot-Kiske damals vorgelegt hat. Nun könnte man mir ja vorwerfen, jeder Sänger hat eben seine stimmliche Eigenart und das akzeptiere ich doch auch völlig, aber Deris schafft es einfach nicht, diese Songs zu singen, kreiert sich vollkommen lahme Ersatzgesangsspuren, verpatzt nahezu jeden hohen Ton (teilweise gleicht der „Gesang“ nur noch einem Piepsen) oder lässt das Publikum eben mitsingen. Von seinen teils echt dämlichen Ansagen zwischendrin will ich einfach mal nicht sagen, darüber lässt sich ohne Probleme hinwegsehen. Aber ansonsten verhunzt Deris mir einfach die CD...
...die musikalisch einwandfrei vorgetragen ist. Routiniert wird hier ein Klassiker nach dem anderen gezockt, auch wenn wie üblich die erste Scheibe ignoriert wird. Dazu gesellen sich noch Stücke aus den Werken „Better than raw“, „The Dark Ride“, „Rabit don´t come easy“ und dem neuesten Output „Keeper of the seven Keys – Part 3“. Die Auswahl kann also durchaus überzeugen.
Gefallen will mir diese Live-CD trotzdem nicht (trotz der fantastischen Stimmung im Publikum...) und ich bin froh sie nicht mit Punkten bewerten zu müssen. Sich gegenüber stehen eine eingespielte Instrumentenfraktion, die die Songs gekonnt runterzockt und ein Sänger, der durch eine grenzwertige Gesangsleistung auffällt und dem die alten Klassiker, mit denen diese Band berühmt geworden ist, einfach ein paar Level zu hoch sind...im wahrsten Sinne des Wortes.