Powerwolf - Lupus Dei
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lupus demonae (Intro)
2. We take it from the living
3. Prayer in the dark
4. Saturday satan
5. In blood we trust
6. Behind the leathermask
7. Vampires don't die
8. When the moon shines red
9. Mother Mary is a bird of prey
10. Tiger of sabrod
11. Lupus dei
Die Bloodchamber meint:
Hört ihr sie, die Kinder der Nacht? Wie sie rufen? Wie sie heulen in den dunklen Regionen Rumäniens, wo Vampire noch saarländischen Dialekt sprechen und zu nacktem Frauenfleisch statt süßem Blut ein herb-frisches Karlsberg Urpils gereicht wird. Der lauteste (und schon gut angetrunkene) von allen aber ist der Powerwolf, der Wolf Gottes, dessen lateinischer Name ihm von einer christlichen Sekte geklaut wurde und durch Dan Brown´s Buch „Sakrileg“ berühmt wurde. Wie gut, daß der Wolf sich in 5 mit Bodenventilatoren bewaffnete Vampirkrieger verwandeln kann, um sich den Namen zurück zu erobern.
Wie aber wollen Leitwolf Attila Dorn und seine 4 Mitstreiter diese Mission erfolgreich angehen? Natürlich mit der tödlichsten aller Waffen, dem unverfälschten Heavy Metal. Schließlich schafft dieser es, seltsame Menschen so weit zu bringen, sich auf einer Bühne für denselben erschießen zu lassen. Heavy Metal ist the fuckin´ law…und natürlich „Lupus Dei“, soviel sei schon mal an dieser Stelle gesagt. Die Scheibe ist so unglaublich geil, daß ich mich frage, wie man als junge Band einen solchen Schritt vom recht guten, meiner Meinung aber etwas langweiligen Debüt „Return In Bloodred“ zu einem solchen Meisterwerk schaffen kann. Eine Leistung, für die erfahrenere Bands 5 Alben bräuchten.
Die austauschbaren Parts des Debüts wurden gnadenlos ausgemerzt und durch eine größere Dynamik ersetzt. Man geht nicht mehr nur in Midtempo zu Werke, sondern macht desöfteren Platz für schnellere Parts, die sich in Verbindung mit atmosphärischen Orgelklängen, Chören und dem unvergleichlichen Gesang Attila´s perfekt dem Gesamtgefüge anpassen. Und im Gegensatz zu früher gibt es hier ausschließlich Hymnen, Hymnen und nochmals Hymnen. Wenn über die Berge Transilvaniens Göttergaben wie „Saturday Satan“ oder „Behind The Leathermask“ erschallen, sieht man die Vampire tanzen, während Graf Dracula, umsäumt von willigen Groupies, die Luftgitarre schwingt. Und bei Titeln wie „Mother Mary Is A Bird Of Prey“ bleibt selbst den erzkatholischen Bergbewohnern der Knoblauch im Hals stecken. In blood we trust…hallelujah! Ist halt ziemlich beschissen, zu erkennen, daß Vampire nicht einfach so sterben, da reiht man sich eben in die Reihe Dracula´s williger Groupies ein. Und einen besseren Soundtrack zu diesem Treiben als „Lupus Dei“ gibt’s im Augenblick schlichtweg nicht.
Aber irgendwann ist jede Party mal zu ende, spätestens dann, wenn die Sonne vorsichtig um die Ecke lugt. Während Dracula das Gebiß auszieht und leicht angetütelt seine Holzkiste von innen verschließt, verstauen die 5 Krieger ihre Bodenventilatoren in einer dunklen Scheune, selig grinsend ob der Gewissheit, ihre Mission erfolgreich beendet zu haben. Und bevor gleißendes Sonnenlicht den Tag erhellt, ist die Verwandlung zum Wolf gänzlich abgeschlossen. Die Wälder rufen, aber man wird sich sicher wieder sehen! Vielen dankeschön!!!
Wie aber wollen Leitwolf Attila Dorn und seine 4 Mitstreiter diese Mission erfolgreich angehen? Natürlich mit der tödlichsten aller Waffen, dem unverfälschten Heavy Metal. Schließlich schafft dieser es, seltsame Menschen so weit zu bringen, sich auf einer Bühne für denselben erschießen zu lassen. Heavy Metal ist the fuckin´ law…und natürlich „Lupus Dei“, soviel sei schon mal an dieser Stelle gesagt. Die Scheibe ist so unglaublich geil, daß ich mich frage, wie man als junge Band einen solchen Schritt vom recht guten, meiner Meinung aber etwas langweiligen Debüt „Return In Bloodred“ zu einem solchen Meisterwerk schaffen kann. Eine Leistung, für die erfahrenere Bands 5 Alben bräuchten.
Die austauschbaren Parts des Debüts wurden gnadenlos ausgemerzt und durch eine größere Dynamik ersetzt. Man geht nicht mehr nur in Midtempo zu Werke, sondern macht desöfteren Platz für schnellere Parts, die sich in Verbindung mit atmosphärischen Orgelklängen, Chören und dem unvergleichlichen Gesang Attila´s perfekt dem Gesamtgefüge anpassen. Und im Gegensatz zu früher gibt es hier ausschließlich Hymnen, Hymnen und nochmals Hymnen. Wenn über die Berge Transilvaniens Göttergaben wie „Saturday Satan“ oder „Behind The Leathermask“ erschallen, sieht man die Vampire tanzen, während Graf Dracula, umsäumt von willigen Groupies, die Luftgitarre schwingt. Und bei Titeln wie „Mother Mary Is A Bird Of Prey“ bleibt selbst den erzkatholischen Bergbewohnern der Knoblauch im Hals stecken. In blood we trust…hallelujah! Ist halt ziemlich beschissen, zu erkennen, daß Vampire nicht einfach so sterben, da reiht man sich eben in die Reihe Dracula´s williger Groupies ein. Und einen besseren Soundtrack zu diesem Treiben als „Lupus Dei“ gibt’s im Augenblick schlichtweg nicht.
Aber irgendwann ist jede Party mal zu ende, spätestens dann, wenn die Sonne vorsichtig um die Ecke lugt. Während Dracula das Gebiß auszieht und leicht angetütelt seine Holzkiste von innen verschließt, verstauen die 5 Krieger ihre Bodenventilatoren in einer dunklen Scheune, selig grinsend ob der Gewissheit, ihre Mission erfolgreich beendet zu haben. Und bevor gleißendes Sonnenlicht den Tag erhellt, ist die Verwandlung zum Wolf gänzlich abgeschlossen. Die Wälder rufen, aber man wird sich sicher wieder sehen! Vielen dankeschön!!!