Darkest Hour - Deliver Us
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Doomsayer (The beginning of the end)
2. Sanctuary
3. Demon(s)
4. An ethereal drain
5. A paradox with flies
6. The light at the edge of the world
7. Stand and recieve your judgement
8. Tunguska
9. Fire in the skies
10. Full imperial collapse
11. Deliveries
Die Bloodchamber meint:
DARKEST HOUR sind bestimmt einer der güldensten Sterne am Metalcore-Himmel, da sie den Sound von amerikanischer Seite maßgeblich mitprägten und sich – trotz Hype um das Genre - immer treu blieben. Zwar haben sich inzwischen auch CleanVocals und eine insgesamt gezügelte Aggression in den Sound eingeschlichen, aber auch auf „Deliver Us“ sind DARKEST HOUR immer noch unverkennbar DARKEST HOUR.
Auf ihrem mittlerweile fünften Longplayer nimmt sich die Band aus Washington D.C. besonders viel Zeit für Melodien und ausgefeilte Gitarrenparts. Gerade dort sind sie wahre Meister ihres Fachs: treibende Riffs, einprägsame Schweden-Gitarrenmelodien und fingerfertige Soli der schönsten Sorte treiben Freunden gepflegter Gitarrenwichse die Freudentränen in die Augen. Kein einziger Song, bei dem diese Stärke der Band vernachlässigt wurde.
Mal deutlich thrash-metallisch, mal mehr in Hardcore(Emo)-Gefilden schwelgend wird mit Melodien um sich geworfen, die das Ohr nicht mehr so schnell verlassen wollen. Besonders hartnäckig setzen sich „Doomsayer (The Beginning Of The End)“, „Demon(s)“ und „A Paradox With Flies“ im Kopf fest. Die vereinzelten cleanen Vocals von John Henry leisten dabei Hilfestellung und binden sich, obwohl anfangs etwas ungewohnt und insgesamt weniger metallisch, sondern emo-lastig, nach und nach stimmig in den Sound ein.
Während die erste Hälfte des Albums mit großer Hitdichte gesegnet ist, lässt die Spannung zum Ende etwas nach. Zu wenig werden die Soundbestandteile variiert, und man hat das Gefühl, dass das Vorgängeralbum "Undoing Ruin" doch ein wenig mehr durch Abwechslungsreichtum glänzte. Dem Können der Gitarristen zum Trotz vermisst man das Feeling eines gelungenen Gesamtkunstwerks. Berühmtere Kollegen haben da Größeres geleistet, da kann auch die tolle Produktion von Devin Townsend nicht darüber hinweg täuschen. Dennoch musizieren DARKEST HOUR auf „Deliver Us“ immer noch auf hohem technischem Level und mit teils atemberaubender Intensität.
Auf ihrem mittlerweile fünften Longplayer nimmt sich die Band aus Washington D.C. besonders viel Zeit für Melodien und ausgefeilte Gitarrenparts. Gerade dort sind sie wahre Meister ihres Fachs: treibende Riffs, einprägsame Schweden-Gitarrenmelodien und fingerfertige Soli der schönsten Sorte treiben Freunden gepflegter Gitarrenwichse die Freudentränen in die Augen. Kein einziger Song, bei dem diese Stärke der Band vernachlässigt wurde.
Mal deutlich thrash-metallisch, mal mehr in Hardcore(Emo)-Gefilden schwelgend wird mit Melodien um sich geworfen, die das Ohr nicht mehr so schnell verlassen wollen. Besonders hartnäckig setzen sich „Doomsayer (The Beginning Of The End)“, „Demon(s)“ und „A Paradox With Flies“ im Kopf fest. Die vereinzelten cleanen Vocals von John Henry leisten dabei Hilfestellung und binden sich, obwohl anfangs etwas ungewohnt und insgesamt weniger metallisch, sondern emo-lastig, nach und nach stimmig in den Sound ein.
Während die erste Hälfte des Albums mit großer Hitdichte gesegnet ist, lässt die Spannung zum Ende etwas nach. Zu wenig werden die Soundbestandteile variiert, und man hat das Gefühl, dass das Vorgängeralbum "Undoing Ruin" doch ein wenig mehr durch Abwechslungsreichtum glänzte. Dem Können der Gitarristen zum Trotz vermisst man das Feeling eines gelungenen Gesamtkunstwerks. Berühmtere Kollegen haben da Größeres geleistet, da kann auch die tolle Produktion von Devin Townsend nicht darüber hinweg täuschen. Dennoch musizieren DARKEST HOUR auf „Deliver Us“ immer noch auf hohem technischem Level und mit teils atemberaubender Intensität.
Im Fadenkreuz
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.