Korpiklaani - Tervaskanto
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Let's drink
2. Tervaskanto
3. Viima
4. Veriset
5. Running with the wolves
6. Liekkiön Isku
7. Palovana
8. Karhunkaatolaulu
9. Misty fields
10. Vesilahden veräjillä
11. Nordic feast
Die Bloodchamber meint:
Wieder mal keinen Job, die Frau ist bei deinem sozial schwachen Mieter eingezogen, und du weißt nicht, wie´s weitergehen soll? Kurz: Du hast das Gefühl, daß dein Leben komplett im Arsch ist? Dann haben wir hier die Lösung: „Tervaskanto“! Ok, um ehrlich zu sein, Das Unternehmen KORPIKLAANI wird es zwar nicht schaffen, dein Gehalt zu zahlen oder dem ungeliebten Nebenbuhler so dermaßen die Fresse zu polieren, daß deine Frau sich wieder eher zu dir hingezogen fühlt (wollen sie bestimmt auch gar nicht), aber sie könnten dir, der du normalerwiese ein fröhlicher Zeitgenosse bist, wieder etwas gute Laune in dein Leben bringen. Zumindest dann, wenn Geigengefiedel und Akkordeongetute dich nicht gleich zum nächsten Strick greifen lassen.
Zugegebenermaßen übertreiben die Finnen es manchmal mit der finnischen Folklore und ballern so ziemlich alles mit besagten Geigen, Akkordeon, Flöten und weiteren seltsamen Instrumenten zu. Ist man dem gegenüber jedoch aufgeschlossen und zählt nicht gerade zu den Leuten, die zum Lachen und Humppa-Tanzen in den Kohlekeller verschwinden, dann macht „Tervakanto“ eine Menge Spaß. Die Songs gehen zu jeder Zeit in Beine und Nackenmuskulatur und sparen auch nicht mit coolen Heavy Metal-Anleihen aus früheren Jahren, wie man gleich beim Titelsong und bei „Versiet Äpärät“ erkennen kann. Gerade bei genannten Tracks zeigt sich eine offensichtliche Vorliebe für Acts wie frühe RUNNING WILD, die dann mit den folkloristischen Elementen zusammengemixt und in die Schüssel geworfen werden. Heraus kamen Spaßkracher, die die nächsten Konzerte der Verrückten wieder einmal zu einem wahren Triumphzug werden lassen.
Fazit: Großartige Scheibe, die bis auf das etwas zu übertriebene Folk-Teil „Viima“ und das recht langatmige „Vesilahden Veräjillä“ eigentlich nur Hits enthält und sich problemlos zur finnischen Speerspitze, bestehend aus FINNTROLL, ENSIFERUM und MOONSORROW aufschließen kann. Was für den tollen Vorgänger „Tales Along This Road“ gilt, hat somit auch für „Tervaskanto“ seine Berechtigung! Meiner Meinung nach dürfen noch viel mehr solcher Acts aus dem Boden sprießen, damit dünne Hundescheiße wie EQUILIBRIUM (meine Meinung! Es gibt genug andere, die anders darüber denken) langsam mal wieder im Erdboden verschwindet!
Zugegebenermaßen übertreiben die Finnen es manchmal mit der finnischen Folklore und ballern so ziemlich alles mit besagten Geigen, Akkordeon, Flöten und weiteren seltsamen Instrumenten zu. Ist man dem gegenüber jedoch aufgeschlossen und zählt nicht gerade zu den Leuten, die zum Lachen und Humppa-Tanzen in den Kohlekeller verschwinden, dann macht „Tervakanto“ eine Menge Spaß. Die Songs gehen zu jeder Zeit in Beine und Nackenmuskulatur und sparen auch nicht mit coolen Heavy Metal-Anleihen aus früheren Jahren, wie man gleich beim Titelsong und bei „Versiet Äpärät“ erkennen kann. Gerade bei genannten Tracks zeigt sich eine offensichtliche Vorliebe für Acts wie frühe RUNNING WILD, die dann mit den folkloristischen Elementen zusammengemixt und in die Schüssel geworfen werden. Heraus kamen Spaßkracher, die die nächsten Konzerte der Verrückten wieder einmal zu einem wahren Triumphzug werden lassen.
Fazit: Großartige Scheibe, die bis auf das etwas zu übertriebene Folk-Teil „Viima“ und das recht langatmige „Vesilahden Veräjillä“ eigentlich nur Hits enthält und sich problemlos zur finnischen Speerspitze, bestehend aus FINNTROLL, ENSIFERUM und MOONSORROW aufschließen kann. Was für den tollen Vorgänger „Tales Along This Road“ gilt, hat somit auch für „Tervaskanto“ seine Berechtigung! Meiner Meinung nach dürfen noch viel mehr solcher Acts aus dem Boden sprießen, damit dünne Hundescheiße wie EQUILIBRIUM (meine Meinung! Es gibt genug andere, die anders darüber denken) langsam mal wieder im Erdboden verschwindet!
Im Fadenkreuz
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen