Illdisposed - The Prestige
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Let's Go
2. The Tension
3. Weak Is Your God
4. Working Class Zero
5. A Song Of Myself
6. Like Cancer
7. Love Is Tasted Bitter
8. She Knows
9. A Child Is Missing
10. The Key To My Salvation
11. ...Your Devoted Slave
12. Ich bin verloren in Berlin
Die Bloodchamber meint:
Schon das für ILLDISPOSED-Verhältnisse einfallslose Cover lässt es erahnen: Hier ist etwas anders. So wie das Label der erfolgreichen Dänen jetzt nicht mehr Roadrunner, sondern AFM Records heißt, steckt in „The Prestige“ musikalisch jetzt „nur“ noch Death Metal minus Modern drin.
Über Sinn und Unsinn solcherlei Back To The Roots-Anwandlungen kann man diskutieren. Fakt ist allerdings, dass mit den modernen Komponenten, den elektronischen Spielereien und den Experimenten mit Clean Vocals auch ein großes Stück Originalität verloren gegangen ist.
Die ILLDISPOSED-Marke riecht man natürlich auch weiterhin meilenweit gegen den Wind. Es groovt an allen Ecken und Enden, bis der Nacken kracht. Der ungeschliffene Charakter des Albums ist auch überaus sympathisch, aber sonst fehlt es eigentlich...an fast allem.
Selbst nach einigen Durchläufen groovt das Album eigentlich ziemlich höhepunktlos an einem vorbei. Die richtig großen Kracher wie auf den letzten beiden Platten „1-800 Vindication“ und „Burn Me Wicked“, Hits und Melodien vermisst man schmerzlich.
Freunde alter ILLDISPOSED-Weisen werden sicher jubeln, für die musikalische Weiterentwicklung der Band ist „The Prestige“ jedoch eher ein (beabsichtigter) Rückschritt. Der Monster-Groove wickelt Langweiler wie SIX FEET UNDER und Konsorten zwar immer noch locker um den kleinen Finger, insgesamt wirkt das Album aber im Schatten der Vorgänger austauschbar und wenig originell.
Über Sinn und Unsinn solcherlei Back To The Roots-Anwandlungen kann man diskutieren. Fakt ist allerdings, dass mit den modernen Komponenten, den elektronischen Spielereien und den Experimenten mit Clean Vocals auch ein großes Stück Originalität verloren gegangen ist.
Die ILLDISPOSED-Marke riecht man natürlich auch weiterhin meilenweit gegen den Wind. Es groovt an allen Ecken und Enden, bis der Nacken kracht. Der ungeschliffene Charakter des Albums ist auch überaus sympathisch, aber sonst fehlt es eigentlich...an fast allem.
Selbst nach einigen Durchläufen groovt das Album eigentlich ziemlich höhepunktlos an einem vorbei. Die richtig großen Kracher wie auf den letzten beiden Platten „1-800 Vindication“ und „Burn Me Wicked“, Hits und Melodien vermisst man schmerzlich.
Freunde alter ILLDISPOSED-Weisen werden sicher jubeln, für die musikalische Weiterentwicklung der Band ist „The Prestige“ jedoch eher ein (beabsichtigter) Rückschritt. Der Monster-Groove wickelt Langweiler wie SIX FEET UNDER und Konsorten zwar immer noch locker um den kleinen Finger, insgesamt wirkt das Album aber im Schatten der Vorgänger austauschbar und wenig originell.
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod