Das erste Review der Bloodchamber datiert (zwei Jahre vor dem offiziellen Start) auf den November 2000 (TESTAMENT – The Gathering) und so hat sich die aktuelle Redaktion samt einem verdienten Ehemaligen, der auch die nicht unerhebliche Zeit zum Ausfüllen auf sich genommen hat, wochenlang den Kopf zerbrochen über die folgenden Fragen, die die metallische Zeit seit dem Jahr 2000 inner- und außerhalb der Bloodchamber noch einmal kurz beleuchten und zudem ein wenig hinter die Kulissen blicken lassen.
Meine 10 Lieblingsalben der letzten 10 Jahre sind:
Christian Rosenau:
DARK TRANQUILLITY – Fiction
NAGLFAR – Sheol
VOLBEAT – Rock The Rebel / Metal The Devil
SATURNUS – Veronica Decides To Die
DARK FORTRESS – Stab Wounds
NEAERA - The Rising Tide of Oblivion
THE VISION BLEAK – Carpathia
EPICA – The Phantom Agony
CRADLE OF FILTH – Nymphetamine
RAM-ZET – Escape
Michael Hauptmann:
MACHINE HEAD – Through The Ashes Of Empires
MAROON – When Worlds Collide
TRIVIUM – Ascendancy
SYSTEM OF A DOWN – Toxicity
KREATOR – Enemy Of God
IN FLAMES – Clayman
DRITTE WAHL – Halt Mich Fest
KILLSWITCH ENGAGE – The End Of Heartache
AUSTRIAN DEATH MACHINE – Total Brutal
W.A.S.P. – Dominator
Ralf Scheidler:
Oh Mann, das ist unmöglich. Aber ein Versuch:
EXCITER – Blood Of Tyrants (2000)
In ihrer Nische mit dieser Scheibe die ewigen Kings – they rule with an iron fist! Fist! FIST!
DOOMSWORD – Resound The Horn (2002)
Epischer Metal aus anderen Welten mit einem der besten Sänger überhaupt.
THERION – Sirius B/Lemuria (2004)
Die perfekte THERION-Veröffentlichung: Vielseitig, exotisch, aufwändig vertont.
SUMMONING – Stronghold (1999)
Die derzeit (!) stärkste Scheibe dieser Ausnahmeband, düster und kraftvoll.
KATATONIA – Viva Emptiness (2003)
Steht hier, weil „DO“ vor der BC-Zeit liegt. Die beste neue und die letzte mutige Scheibe der Band.
FIELDS OF THE NEPHILIM – Mourning Sun (2006)
Diese Stimme! Diese Soundlandschaften! Dieser unglaubliche Gänsehautfaktor!
FARSOT – IIII (2007)
Nicht zuletzt durch das superbe Konzert ans Herz gewachsen – ein schwarzer Diamant.
Der Rest rekrutiert sich aus den unten genannten Scheiben.
Falk Schweigert:
Auf jeden Fall die fünf, die im nächsten Absatz stehen. Dazu kommen:
BROILERS – Lofi
DIE APOKALYPTSICHEN REITER – Have A Nice Trip
ODROERIR – Laßt euch sagen aus alten Tagen
INCANTATION – Primordial Domination
THE GREAT DECEIVER – A Venom Well Designed
Michael Bach:
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit, weil es eben nur 10 Alben sind.)
DRONE – Head-On Collision (2007)
So muss eine modernisierte Mischung aus den besten PANTERA und den frühen MACHINE HEAD klingen, dazu gibt’s noch die Kettensäge u.ä. Großartiger Spaß!
ENEMY OF THE SUN – Shadows (2007)
Großartige Kunst, die das GRIP INC. Erbe nicht nur hochleben lässt, sondern vieles übertrifft, was das Original hervorgebracht hat.
FEAR MY THOUGHTS – Isolation (2008)
Hat einige Zeit gebraucht, bis es bei mir angekommen ist, aber dann hat es mich gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen.
KAYSER – Frame The World...Hang It On The Wall (2006)
Dank der besonderen Stimme von Spice, der er mal richtig Luft und Energie zum Austoben gibt, ganz großer Sport. Wird mal Zeit für einen Nachfolger.
KILLSWITCH ENGAGE – The End Of Heartache (2004)
Hat mein Anfang der 2000er Jahre etwas eingeschlafenes Interesse an der Musik nachhaltig wieder geweckt.
LAMB OF GOD – Ashes Of The Wake (2004)
All Killer, no filler, was man von den über alle Maße gelobten Nachfolgern nicht behaupten kann.
MACHINE HEAD – The Blackening (2007)
Knapp vor Through The Ashes Of Empire, weil das Gesamtbild besser passt und die Wut & Wucht gegen den düstereren Tenor des Vorgängers obsiegen.
MASTERPLAN – Masterplan (2003)
Die Eröffnung mit gleich vier fantastischen Liedern am Anfang ist im Power / Heavy Bereich in den letzten 10 Jahren unerreicht, deshalb ist das Album knapp vor der ersten AVANTASIA in die Liste gerutscht.
TRIVIUM – Ascendancy (2005)
Jedes Mal packen mich die meisten Lieder wieder, egal ob die Musik daheim, im Auto oder von der Bühne tönt.
VOLBEAT – Rock The Rebel / Metal The Devil (2007)
Bestes Gute-Laune-Album der letzten 10 Jahre.
Martin Baltrusch:
ANAAL NATHRAKH - Eschaton
BEHERIT - Engram
DEKADENT - The deliverance of the fall
DHG - Superivillain Outcast
GRABNEBELFÜRSTEN - Schwarz gegen weiß
MATHYR - Kryos
PURGATORY - Cultus Luciferi - The Splendour Of Chaos
SAMAEL - Above
THE ROTTED - Get dead or die trying
THE VISION BLEAK - The deathship has a new captain
Bjoern Gieseler:
BOLT THROWER – Those Once Loyal
BROILERS - Vanitas
DEADLOCK – Wolves
DIMPLE MINDS – Häppy Hour
DROPKICK MURPHYS – Blackout
THE EXPLOITED – Beat the Bastards
GOD DETHRONED – The Toxic Touch
IGNITE – Our darkest days
MISERY INDEX – Traitors
VOLBEAT – Guitar Gangsters & Cadillac Blood
Yvonne Bielig:
KILLSWITCH ENGAGE – The End Of Heartache (2004) /
Alive...Or Just Breathing (2003)
Ich kann mich unmöglich zwischen beiden Alben entscheiden, auch nicht, ob Jesse Leach oder Howard Jones der bessere Sänger ist.
MACHINE HEAD – The Blackening (2007)
Rangiert knapp hinter „Through The Ashes...“ (siehe Top5), aber nur, weil dort „Imperium“ drauf ist.
AS I LAY DYING – Frail World Collapse (2003)
Eines der besten Metalcore-Alben, die es gibt. Den ursprünglichen und noch unbeschwerten Sound schafft die Band heute leider nicht mehr.
KATATONIA – Viva Emptiness (2003)
Perfektes Dahinsiechen – für mich eine musikalische Offenbarung, mit der ich die Band für mich entdeckt habe.
UNEARTH – The Oncoming Storm (2004)
Damals, als noch alles neu war und die Reviews noch begeistert klangen. Die Essenz des Metalcore – Maiden-Riffs, Core-Shouts und Breakdowns klangen da noch unverbraucht und erfrischend.
SLIPKNOT – Vol.3: The Subliminal Verses (2004)
Ja, hier gibt es einen Slipknot-Fan! Dieses Album war eine großartige Weiterentwicklung und ein Reifezeugnis.
STONE SOUR – Come What(ever) May (2006)
Auch das Side-Project Corey Taylors hat mächtig Feuer unter dem Arsch und zeigt auch nach unzähligen Rotationen im Player keine Abnutzungserscheinungen.
OPETH – Blackwater Park (2001)
Das Album ist einfach in jeder Hinsicht genial und eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. So muss anspruchsvoller Metal klingen.
LAMB OF GOD – Ashes Of The Wake (2004)
Diese Göttergabe schafft es, Modernes mit Traditionellem auf spielerisch höchstem Niveau zu einem gleichermaßen brutalen wie eingängigen Sound zu kombinieren. Das Cover-Artwork ist auch groß!
SYSTEM OF A DOWN – Toxicity (2001)
Diese Platte steht hier im Gedenken an meine wilden Tage in den Studentenclubs, wo das Teil rauf und runter lief. Innovativ, charismatisch, unvergesslich!
...sowie gleichauf die selbst rezensierten Lieblingsalben
Thomas Schönbeck:
CATHEDRAL – The Garden Of Unearthly Delights
DISILLUSION – Back To Times Of Splendour
KEEP OF KALLESSIN - Armada
MASTODON – Leviathan
MY DYING BRIDE – Songs Of Darkness Words Of Light
OPETH – Damnation
OPETH – Still Life
PERSEFONE – CORE
SHELLYZ RAVEN - Desolation
SÓLSTAFIR – Masterpiece Of Bitterness
Michael Hahn:
Hui, die letzten zehn Jahre kam viel guter Stoff raus. Dazu gehört auf jeden Fall:
1.) CANNIBAL CORPSE - Kill
2.) ABSU - Tara
3.) SUMMONING - Oath Bound
4.) NAGELFAR - Virus West
5.) CRYPTOPSY - ...and then you' ll beg
6.) DYING FETUS - Destroy the Opposition
7.) THE RUINS OF BEVERAST - Unlock the Shrine
8.) LUNAR AURORA - Ars Moriendi
9.) DIMMU BORGIR - Puritanical Euphoric Misanthrophia (Mein persönliches Ticket zum "Black Metal")
10.) SIX FEET UNDER - True Carnage
Die Liste MUSS aber sowieso verlängert werden, wer hier also so manche Platte vermisst, ich tu es selbst!!
Matthias Bock:
KREATOR – Violent Revolution
KATAKLYSM – Shadows And Dust
LAMB OF GOD – Ashes Of The Wake
BOLT THROWER – Those Once Loyal
OBSCURA – Cosmogenesis
AMON AMARTH – Versus The World
WATAIN – Sworn To The Dark
MARDUK - Wormwood
BLOODBATH – Nightmares Made Flesh
Die Nummer 10 lasse ich jetzt symbolisch aus, es gibt dutzende Alben, die in dieser Liste noch erwähnt werden sollten.
Matthias Salomon:
ASPHYX – Death the Brutal Way
NILE – Those Whom the Gods Detest
BOLT THROWER – Those Once Loyal
DARK FUNERAL – Attera totus Sanctus
GOD DETHRONED – Into the Lungs of Hell
KATAKLYSM – Serenity in Fire
NECROPHOBIC – Hrimthusum
UNLEASHED – Victory
WATAIN – Casus Luciferi
VENOM - Hell
Nils Friedel:
AMON AMARTH – Versus The World
NEVERMORE – Dead Heart In A Dead World
DREAM THEATER – Black Clouds & Silver Linings
AUDREY HORNE – Le Fol
THE DEVIL’S BLOOD – Come, Reap (Ja, ich weiß, ist kein Album. Aber trotzdem phänomenaler Stoff, der leider auf dem eigentlich Album nicht ansatzweise erreicht wurde.)
TRIVIUM – Ascendancy
COHEED & CAMBRIA – In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3
AS I LAY DYING – An Ocean Between Us
MACHINE HEAD – The Blackening
DARK TRANQUILLITY – Fiction
Birger (Gourmet):
NIGHTWISH - Oceanborn
ROTTEN SOUND - Murderworks
NASUM - Helvete
DREAM THEATER - Scenes From A Memory
KATATONIA - Last Fair Deal Gone Down
Die besten fünf selbst rezensierten Alben & die beste Demo:
Christian Rosenau:
Dann mal tief im 10er Achiv gewühlt. Immer noch begeistert mich:
DISILLUSION – Back to Times Of Splendor
INSOMNIUM – Above The Weeping World
NOCTE OBDUCTA – Nektar Teil 1 und 2
DRACONIAN – Arcane Rain Fell
GOJIRA – From Mars To Sirius
Demo: DESIRE – Locus Horrendus – Kein Demo an sich, aber in Eigenregie aufgenommenes Meisterwerk der düsteren Stimmung
Michael Hauptmann:
THE AGONIST – Lullabies For The Dormant Mind
CELTIC FROST – Monotheist
DRITTE WAHL – Fortschritt
TRIVIUM – The Crusade
W.A.S.P. – Dominator
Demo:
EDGECRUSHER – Forever Failure
Ralf Scheidler:
Nur Promos berücksichtigt:
KAMELOT – The Black Halo
Perfekter Bombast-Power Metal.
PRIMORDIAL – To The Nameless Dead
Die Essenz von Pathos und Leidenschaft, eine unglaubliche Bandleistung.
MAEL MÓRDHA – Cluain Tarb
Kitzeln die Doom-Ader, den Oldschool-Nerv, die Kauz-Synapsen – episches Kino.
THE PROPHECY – Into The Light (2009)
Zwischen Death und Doom habe ich selten Besseres gehört – trotzdem astreine Luftgitarren- und Mitsingmucke.
VOID OF SILENCE – Human Antithesis
Haben mit Nemtheanga einen Quantensprung gemacht. Fast ambient dahinkriechende Flächenpest der Oberklasse.
TO CAST A SHADOW – All Alone
Nicht nur die beste Demo, sondern vielleicht die beste female-fronted Scheibe der Dekade.
Falk Schweigert:
PSYCHOPUNCH – Kamikaze Love Reducer
REBEL MEETS REBEL – Rebel Meets Rebel
THE CUMSHOTS – A Life Less Necessary
ZYKLON – Disintegrate
BLACK MESSIAH – Of Myths And Legends
Demo:
ABINCHOVA – Hörensagen
Michael Bach:
Zum Glück kann ich damit die obige 10er Liste um ein paar Alben ergänzen, die jetzt schon unverzichtbar geworden sind für mich.
ARTILLERY – When Death Comes
GOD FORBID – Earthsblood
SAVAGE BLADE – We Are The Hammer
SKINDRED – Roots Rock Riot
STORMWARRIOR – Heading Northe
Demo:
STONE DUST ENGINE - Zerrspiegel
Martin Baltrusch:
ANAAL NATHRAKH - Eschaton
DEKADENT - The deliverance of the fall
DHG - Supervillain Outcast
MATHYR - Kryos
THE ROTTED - Get dead or die trying
+
PERSOPHONE - Rise ... Fall
Bjoern Gieseler:
MISERY INDEX – Traitors
VOLBEAT – Guitar Gangsters & Cadillac Blood
IN EXTREMO – Sängerkrieg
KRISIUN – Southern Storm
THE CREEPSHOW – Sell your soul (Ultimate Edition)
Yvonne Bielig:
MACHINE HEAD – Through The Ashes Of Empires
Ein mit ganz viel Herzblut geschriebenes Review, da mich dieses Album bewegt wie kaum ein anderes. Wie es geschrieben steht ist es in jeder Hinsicht perfekt und, nach subjektiver Ansicht, das wohl beste Metalalbum aller Zeiten.
HEAVEN SHALL BURN – Deaf To Our Prayers
Beim Hören von „Trespassing The Shores Of Your World“ stellen sich auch heute noch jedes Mal wohligst die Nackenhaare auf. Wunderbar, wie hier unaufdringlich und gekonnt melodischer Deathmetal, Core-Attitüde und Pathos zu einem wunderbar aggressiven und gleichzeitig eingängigen Sound kombiniert werden. Definitiv die beste deutsche Band des vergangenen Jahrzehnts!
DISTURBED – Ten Thousand Fists
Auf dem besten DISTURBED-Album ist tatsächlich jeder Song ein Treffer. Beeindruckend, wie die Band einen fetten Ohrwurm nach dem anderen präsentiert. Und das Beste daran: Dave Draiman singt wie ein junger Gott.
RAMMSTEIN – Reise, Reise
„Reise, Reise“ steckt voller kreativer musikalischer Ideen, origineller textlicher Einfälle, Selbstironie und bösartiger Zeitgeistreflektion. Fast vollständig befreit vom aufgesetzten „Böse, böse“-Image früher Rammstein-Scheiben, unterhält dieses Album durchweg einfach großartig.
PROTEST THE HERO – Fortress
Wenn man meint, die Härtner-Szene hätte keine neuen Ideen mehr, kommt just eine Bande Jungspunde daher, haut einem diese Platte um die Ohren und lässt einen mit herunter geklapptem Kiefer zurück. Von dieser Band möchte man sehr bald noch sehr viel mehr hören.
TEAR OF PHOENIX – Tear Of Phoenix
Handwerklich super gespielter moderner Melodic-Death/Metalcore, der sich angenehm vom Rest der Mitbewerberschaft abhob. Die Band veröffentlichte wenig später unter dem Namen FEAST FOR THE CROWS auch ein Album bei einem Label.
Thomas Schönbeck:
Siehe oben Positionen 1, 3, 5, 8 & 10
Demo: u.a. ELIMI – Summoned From Ashes
Michael Hahn:
And the Winner is….
ABSU - Absu
EHNAHRE - The Man Closing Up
BLUT AUS NORD - Ultima Vetusta II: Dialogue With The Stars…
THE DEVIL‘S BLOOD - The Time Of No Time Evermore
SUFFOCATION - Blood Oath
Der Preis für die Demo geht an:
VALKYRJA - The Invocation Of Demise
Matthias Bock:
MARDUK – Wormwood
VADER – Necropolis
LAMB OF GOD – New American Gospel
NILE – Those Whom The Gods Detest
ERYN NON DAE. - Hydra Lernaia
MAGNA MORTALIS – Onward (Demo)
Matthias Salomon:
SCORNAGE – Born to Murder the World
U.D.O. - Dominator
DESERT SIN – The Edge of Horizon
ECLIPSE – Are you ready to rock
FLESHGOD APOCALYPSE – Oracles
Demo:
REFLESHED – Drown the Sky
Nils Friedel:
Natürlich greift man im Eifer des Gefechts mal daneben, ergo man benotet Alben zu gut oder zu schlecht. Den Langzeit-Test definitiv bestanden haben:
BLACK SUN AEON – Darkness Walks Beside Me
FACE DOWN HERO – Of Storytellers And Gunfellas
AHAB – The Divinity Of Oceans
Auch wenn sie mit guten Noten bedacht wurden, konnten diese beiden Schönheiten im Nachhinein nochmal stark zulegen und würden heute eine noch bessere Bewertung abbekommen.
MAJESTIC DOWNFALL – Temple Of Guilt
MEMORIES OF A DEAD MAN – Beyond The Legend
Birger (Gourmet):
ROTTEN SOUND - Murderworks
NIGHTWISH - Oceanborn
TAAKE - Nattestid Ser Porten Vid
KATATONIA - Viva Emptiness
AMON AMARTH - Once Sent From The Golden Hall
Bei den Demos war bei mir nichts überragendes dabei, mit JACK SLATER, A-TEAM und SCID aber durchaus Erbauliches.
Die schlechtesten 3 selbst für die BC rezensierten Alben:
Christian Rosenau:
Die Datenbank spuckt das hier aus und damit gehe ich durchaus konform:
AMATRIS – Before The Final Journey
ADORA-DIANA – Adora-Diana
BEINHAUS – Das Wort muss eine Waffe sein
Michael Hauptmann:
KRYPT AXERIPPER – Mechanical Witch
SCUM – Gospels For The Sick
WYKKED WYTCH – Nefret
Ich bin ehrlich, da waren noch mindestens fünf, sechs weitere, ebenbürtige Kandidaten am Start, aber diese drei hasse ich rückblickend immer noch am inbrünstigsten.
Ralf Scheidler:
FAITH FACTOR – Against A Darkened Sky (2009)
Dilettantisch, nervig, missionarisch.
GOAT OF MENDES – A Book Of Shadows (2005)
Subjektiv, klar. Rumpelnd, gesanglich untere Schublade, Stückwerk.
PURULENT SHITFACE – Absturz beim Kletterkurs (2004)
Nicht lustig, nicht musikalisch, nicht nicht. Einfach nicht.
Falk Schweigert:
OLETHRIO RIGMA – Anthology
AMATRIS – Before The Final Journey
PRICKROTT – Hate United
Michael Bach:
HILASTHERION – Taken From Darkness
Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne nicht, was du uns bescheret hast...
STUCK MOJO – The Great Revival
Schindluderei mit einem einstmals guten Namen.
THE UNTERSCHICHT – Millionaire
Daran ist schlicht & ergreifend alles eine Frechheit
Ganz außer Konkurrenz läuft Schmachtfreund
ANARCHYBRAIN und seine Kapelle Nonfurioso
FLAMINGO SATAN
Martin Baltrusch:
FUNERARIUM - Nocthule
FURZE - Necromanzee Cogent
WYKKED WYTCH - Memories Of A Dying Whore
Bjoern Gieseler:
ÜEBERMUTTER – Unheil
ZERSTÖRENFRIED – Gegenwehr macht eng
RECOGNIZER – Ditch Pig
Yvonne Bielig:
PHOBOS - Tectonics
Wenn Musik ganz, ganz doll müde macht...
THE SEVENTH CROSS – Scorched By The Flames Of Vengeance
Der unterste Bodensatz der Metalcore-Welle.
ILLOGO – Isteresi
Keine Musik, sondern die sadistische Folterei einer unschuldigen Bloodchamber-Redakteurin.
Thomas Schönbeck:
Ganz weit oben auf der Liste, weil eigentlich nur 0 Punkte:
SECHT – True Narcotic Black Metal
danach folgen dann auch gleich:
DECAYING FORM - Chronicles Of Decimation
&
SKULL COLLECTOR - Depravity Indulged Through Fresh Corporal Parts
Michael Hahn:
Na, da muss ich nicht so lange grübeln:
AARNI - Tohcoth
VÖETSEK - Infernal Command
TOTAL NEGATION - A Life Lead By Sorrow And Not By Myself
Matthias Bock:
ARS DIAVOLI – Pro Nihilo Esse
HASSMORD – Hetzjagd Inferno
PRICKROTT – Total Fucking Meltdown
Matthias Salomon:
SOARING – Analog Distress
ALKONOST - Put' Neprojdennyj
HYPNOSIS – The Synthetic Light of Hope
Nils Friedel:
Ganz klar, die Gurke schlechthin ist:
DEAD END RISING – Human Reconstruction
Auf den Plätzen (und der Abstand ist nun wahrlich nicht groß):
INTERITUS DEI – In Motion
IN COLD BLOOD – Suicide King
Birger (Gourmet):
TOURETTE SYNDROM - Gabbergrind
REQUIEM FOR A SCREAM - Requiem For A Scream
XXX MANIAK - Harvesting The Cunt Nectar
Das interessanteste selbst geführte Interview bzw. der interessanteste Gesprächspartner war(en):
Christian Rosenau:
Eindeutig der Typ von THE PROJECT HATE, bei dem ich mir immer noch nicht sicher bin, wie ernst er seine Äußerungen meint.
Michael Hauptmann:
Am meisten Spaß hat mir das Gespräch mit
Mille von KREATOR gemacht, denn der Mann ist einfach nur sympathisch und klasse. Auch mit der angebrachten Kritik ist er sehr souverän umgegangen. Aber dass sich zwei Kinder des Ruhrpotts miteinander verstehen, war ja eigentlich auch abzusehen.
Ralf Scheidler:
Der interessanteste Gesprächspartner im Sinne von abgefahren war sicherlich James Fogarty von EWIGKEIT, in die gleiche Kerbe schlugen jüngst auch NUTRITION.
Was das „schönste“ Interview angeht, fällt die Wahl knapp auf Moritz von UNSOUL – in einem Schickeria-Café bei Bier und Tee die Welt erklären hat außerordentlichen Spaß gemacht.
Zwiespältig war Alan von PRIMORDIAL: Zweifellos ein interessanter Mensch, aber irgendwie auch viel Gestus und eine erstaunliche Unsicherheit, eine Getriebenheit.
Falk Schweigert:
Sehr viel Spaß machen Interviews mit Fix von ODROERIR, da er trotz des Umstandes, dass er nicht gerade der kontaktfreudigste Mensch ist, stets ein angenehmer Gesprächspartner, auch und besonders abseits der klassischen Interviews, ist, der sehr umfassende Antworten gibt. Fragt mal mbo und samson, die wissen es.
Mein Interview mit Volkmar von den REITERN war cool, quasi aus der Hüfte geschossen, da das Inti zugesagt war und der Kollege (wer auch immer es war) die Fragen nicht mehr rechtzeitig auf die Reihe bekommen hat. Volkmar ist sehr schnell beim Beantworten und dennoch tiefsinnig und erschöpfend. Das Lob am Ende hat mich gefreut
Was ich auch richtig geil fand, war das Inti mit Fenriz von DARKTHRONE, welches ich mir mit Stefan H. geteilt habe.
Michael Bach:
Ich mochte die Liveinterviews alle, auch wenn die Interviewpartner nicht immer ganz entspannt wirkten. Es wurde viel gelacht und mit fast allen gab es auch nach dem Interview oder bei anderen Treffen nette Unterhaltungen, aber Johan Lindstrand von ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET wird bei mir immer einen Stein im Brett haben, weil es mein erstes
FaceToFace Interview war und wir uns beide ob der späten Uhrzeit wenig Gedanken um gedankliche oder körperliche Frische gemacht haben.
Martin Baltrusch:
Eindeutig Hyperion von MEGALITH. Er wurde mir immer als unnahbar beschrieben und ich wurde eines besseren belehrt. Mit ihm und einem äußerst sympathischen Orpheus habe ich ein für mich sehr interessantes Interview führen können.
Gehört zwar nicht zur Bloodchamber, aber ich möchte es trotzdem anführen. Für Walls Of Fire.de führte ich mal ein Interview mit Mika von IMPALED NAZARENE. Es war grad Winter und ich sprach ihn auf die erfolgreichen finnischen Skispringer an. Ich dachte, er springt mich durch den PC an. Er hat sich über diese Frage mächtig aufgeregt. *lach
Bjoern Gieseler:
BROILERS waren ganz spaßig, die alten Helden
DIMPLE MINDS und
Max Cavalera mussten auch mal vors Mikro. Am meisten Eindruck hat aber
Derrick Green von SEPULTURA hinterlassen.
Yvonne Bielig:
FEAR MY THOUGHTS-Interview von 2007 mit Sänger Matze
Ich habe die, inzwischen traurigerweise aufgelöste, Band insgesamt dreimal interviewt, wobei alle drei Interviews angenehme Gespräche waren. Am meisten Spaß gemacht hat jedoch das mit dem nicht lange danach aus der Band ausgestiegenen Sänger Matze, das gleichzeitig mein erstes Face-2-Face-Interview war.
Thomas Schönbeck:
Ganz eindeutig das mit Nahald von HESPERUS DIMENSION. Ein sehr netter und lockerer Vogel, der sich eben auch mal Gedanken über den Tellerrand hinaus macht.
Michael Hahn:
Puuh, echt schwer. Nach langer und gründlicher Überlegung entscheide ich mich dann aber doch für das Interview mit GROTESQUE IMPALEMENT, auch wenn ich da schon mit größeren Bands zu tun hatte. Aber einmal macht ein Face-To-Face dann doch mehr Spaß für beide Seiten und die Jungs hatten wirklich was zu erzählen, was über Routine-Antworten hinaus ging. Dufte!
Matthias Salomon:
Vielleicht nicht hochinteressant, aber immerhin Rekordhalter unter den E-Mail Interviews: GWYLLION
Nils Friedel:
Da habe ich ja noch nicht viele in petto, zumal die dann auch per Mail geführt wurden. Also ist ja ein richtiges Gespräch nicht wirklich entstanden, wobei es natürlich trotzdem zu interessanten Antworten gekommen ist. Hervorheben möchte ich dabei das
Interview mit FACE DOWN HERO, die eindrucksvoll beweisen, dass sich Hirn und Metal bei weitem nicht ausschließen. Zumal kamen die Jungs, bzw. Email-Partner Carsten, über E-Mail super sympathisch rüber.
Birger (Gourmet):
Das Interview mit Markus Hoff von den JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELEN, da er ein überaus sympathischer und ausgewählt höflicher Gesprächspartner ist.
Die besten 3 Konzerte waren:
Christian Rosenau:
Generell etwas weiter in der Vergangenheit liegend wegen des Nostalgiefaktors:
IN FLAMES, CHILDREN OF BODOM, DARK TRANQUILLITY, ARCH ENEMY - Leipzig, Moritzbastei - 14.10.1999 – Eine Kombination, wie man sie heute nicht mehr bekommen könnte
AMON AMARTH, VOMITORY, CALLENISH CIRCLE, SINS OF OMISSION, DIABOLICAL - Engelsdorf, Hellraiser - 10.05.2002 – Grandiose Bands im schnuckeligen Ambiente, wäre heutzutage auch nicht mehr möglich
NIGHTWISH, AFTER FOREVER, CHARON - Leipzig, Haus Auensee - 07.09.2002 – Geniale Kombination aus einigen meiner Lieblingsbands
Michael Hauptmann:
2008 – KISS in Oberhausen – in Sachen Partystimmung und Show nach wie vor ungeschlagen die Nummer eins für mich.
2006 – BLIND GUARDIAN in Düsseldorf – Heimspiel, großartige Setlist und so mancher magischer Moment. Ein wunderbarerer Trip in die eigene musikalische Vergangenheit.
2000 – IRON MAIDEN & HALFORD in Essen – das war noch vor meiner Bloodchamber Zeit. Die erste Reunionshow mit Bruce Dickinson, und das mit ner Best Of Setlist. Muss ich noch mehr sagen?
Ralf Scheidler:
Ebenfalls unmöglich, aber ein paar Highlights:
THERION auf dem Wacken Open Air (1999?)
Der nächtliche Ursprung meiner Affinität zu dieser Band – ein Konzert wie eine Trance, eine Stunde Gänsehaut in Wellen am ganzen Körper, ein Publikum, das nicht weiß wie ihm gerade geschieht. Und dann die Erlösung: Als Zugabe „Hallowed Be Thy Name“, und zwischen Tränen und Lachen ist der Bann gebrochen. Nie wieder erlebt und unerreichbar. Für immer.
BOLT THROWER im Hellraiser (2006)
Unglaubliche Energie, Schweiß, wenig Bühnenshow, aber diese Riffs, die dir den Brustkorb zerwühlen…
NEGURA BUNGET und FARSOT (2008)
Stimmungstechnisch wohl einer der besten Gigs: FARSOT unbekannterweise ein absoluter Leckerbissen, NEGURA durch den kleinen Rahmen magisch, THE VISION BLEAK… …lassen wir das.
Falk Schweigert:
DIE LOKALMATADORE in Mülheim/Ruhr im Dezember 2005
SUMMON, auch irgendwann mal in Mülheim/Ruhr
SLAYER in Düsseldorf, Oktober 2006
Michael Bach:
Zu meiner Bloodchamber Zeit:
Chris Witchhunter Tribute Konzert am Ostersamstag 2009 in Oberhausen. Wenn KREATOR durch die US-Tour damals nicht verhindert gewesen wären, könnte auch kein Big4 Konzert das toppen.
Auch spitze waren
EVILE, WARBRINGER & THE FADING im Februar 2010 in Essen.
Vorher herausragend in den letzten Jahren:
SANCTITY, ANNIHILATOR & TRIVIUM 2007 in Köln. Niemals sonst hab ich ein Publikum erlebt, dass bei drei Bands von der ersten bis zur letzten Sekunde begeistert alles gibt.
Mein Bericht auf last.fm
Das Summerblast 2006 in Trier
Mein Bericht auf last.fm
und für immer unvergesslich ist für mich der TRIVIUM Auftritt 2005 im kleinen & proppevollen Barfly Camden in London, bei dem mitten im Set MACHINE HEADs Rob Flynn auf die Bühne kam, um ein paar Cover mit TRIVIUM anzustimmen und ich ihn nicht erkannte habe, weil ich meine Brille an der Garderobe abgegeben hatte.
Martin Baltrusch:
EMINENZ und PURGATORY am 11.01.2008 im Klex/Greifswald
eine einzige Party mit sympathischen, guten Bands und viel Pfeffi und Pils
TODTGELICHTER am 13.07.2007 im Trafo/Rostock
überzeugend, sympathisch, genial
WOLVES IN THE THRONEROOM, LIAM und SILENT LEGES INTER ARMA am 23.01.2009 im JAZ/Rostock
drei mal Black Metal, wie er unterschiedlicher nicht sein kann, und jede Band ein MUSS
Bjoern Gieseler:
METALLICA am 07.05.2009 in Leipzig
Bad Boys For Life am 22.03.2008 in Chemnitz
TEPHRA am 26.10.2007 in Chemnitz
Yvonne Bielig:
Soweit ich mich bei der Fülle der besuchten Konzerte erinnern kann:
METALLICA – Berlin, Waldbühne, 06.06.2006
Die Berliner Waldbühne ist in der Tat eine beeindruckende Kulisse, insbesondere wenn tausende Fans dort zu Metallica abgehen. Besonderes Schmankerl der Show: Die Band spielt zum 20jährigen Jubiläum das komplette „Master Of Puppets“-Album.
Hell On Earth-Tour, Essen Funbox Amalie, 06.10.2007
Obwohl die Bands auch überzeugt haben, hebt sich dieses Event eher als Mini-Bloodchamber-Teamtreff mit ausschweifendem Bierkonsum hervor. Heute kaum noch vorstellbar: Dafür bin ich an einem Tag von Leipzig nach Essen getuckert und am nächsten Tag mit einem mörderischen Kater zurück. Aaargh, aber unschlagbar lustig...
LAMB OF GOD, JOB FOR A COWBOY, AUGUST BU...E BURIED AND ME
Man wird älter und vergesslicher, also muss an dieser Stelle ein erst kürzlich stattgefundenes Event herhalten, dass mich rundum überzeugt hat.
Nicht zu vergessen die vielen besuchten Festivals. Besonders das With Full Force-Festival ist für mich seit 12 Jahren ein Highlight.
Thomas Schönbeck:
BEHEMOTH 2009 in Hamburg
METALLICA 2003 in Hannover
ORNETTE COLEMAN 2008 auf Gut Salzau
Michael Hahn:
Nun, für die Bloodchamber war da bisher ja noch nicht viel, dazu gehören dann aber definitiv beide Besuche in Bitterfeld auf dem Festung Open Air, sowie das dritte Welt in Trümmern. Aber da ist noch jede Menge Luft für mehr, deshalb: to be continued…
Matthias Bock:
BOLT THROWER (Summer-Breeze 2007), DISMEMBER (Party San 2008), IRON MAIDEN (2008)
Matthias Salomon:
DORNENREICH in Würzburg
VOMITORY in Ingolstadt
HELGE SCHNEIDER in Nürnberg
Nils Friedel:
Im Auftrag der BC: ganz klar das Wacken Open Air, auch wenn ich es nicht wirklich geschafft habe, ebenfalls vor Ort gewesene Schreiber-Kollegen zu treffen und man mitunter nur ein paar Meter entfernt voneinander rumgehampelt ist. Blöd auch, dass ich es versemmelt habe, mich in adäquater Weise am Bericht zu beteiligen. Aber den Fehler schreib ich mir ganz klar zu, das nächste Mal wird das ganz anders aussehen.
Birger (Gourmet):
BLIND GUARDIAN & FREEDOM CALL 2001 in Bremen
Fleischmarsch Tour in Hamburg (JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE, JACK SLATER, EXCREMENTORY GRINDFUCKERS)
Wacken 2003
Das schlimmste Konzert bzw. der schlimmste Auftritt war:
Christian Rosenau:
Alle Auftritte, wo A.O.K. anwesend waren, da jedes Mal meine persönliche Einstellung zu Gemüse, Arschhaaren und deren Kombination miteinander arg gelitten hat.
Michael Hauptmann:
Eindeutig NASTY auf dem
Rise Or Die Festival in Essen – proll Hardcore mit Jogginghose und Hiphop Moves. Und das Schlimmste war, dass die meisten da drauf steil gegangen sind. Gut, dass das Bier an dem Abend in Strömen floss und HEAVEN SHALL BURN im Anschluss die bösen Geister ordentlich weggeblastet haben.
Ralf Scheidler:
Paganfest (2008)
Ob es das schlimmste Konzert war, weiß ich nicht, aber es war ein Tiefpunkt. Bierzeltatmosphäre ohne jeglichen Charme, ELUVEITIE als absolute Hassband „entdeckt“, MOONSORROW vollkommen deplaziert und kurz. Nee.
Falk Schweigert:
Ich muss wohl immer Glück gehabt haben, denn erinnern kann ich mich zumindest an keins.
Michael Bach:
Taste of Chaos 2005 – bis ins letzte Detail durchorganisierter & geplanter Kindergarten, bei dem kaum eine Band überzeugen konnte und selbst eigentlich sichere Bänke wie KILLSWITCH ENGAGE lasch und enttäuschend waren.
BLESSTHEFALL, BURY TOMORROW & MARIONETTE haben im Dezember 2009 in Köln in unerfreulicher und unironischer Manier exakt alle Klischees & Pauschalverurteilungen abgearbeitet, für die der Core Bereich bei „echten Metallern“ verrufen ist.
Martin Baltrusch:
MARDUK irgendwann 2008 im MAU/Rostock
Arroganz und Nebel - mehr war nicht von ihnen zu sehen. Und zu hören war nur Krach. Einer der beschissensten Gigs, die ich jemals erlebt habe.
Bjoern Gieseler:
Da schweige ich mal lieber, sonst will mich wieder eine fünftklassige Erzgebirgs-Deathcore-Kombo verklagen.
Yvonne Bielig:
So etwas verdränge ich gerne erfolgreich...
Thomas Schönbeck:
AMATRIS 2006 beim Kielowatt. Mein Gott, warum? Da war einfach alles grottenschlecht. Alles was recht ist, aber so viel kann ich gar nicht saufen, um das auch nur ansatzweise gut zu finden!
Michael Hahn:
Hmm, hmm, hmmmmm…. Sagen wir mal den letzten, den ich von MAZED gesehen habe. Wobei…. eigentlich ist da der Spaßfaktor immer immens hoch…. Nee, belassen wir es doch bei schlecht. Oder nicht? Na, ich war halt besoffen und dennoch fand ich die Musik nicht gut. Grund genug?
Matthias Bock:
Als Festival allgemein Wacken 2008: Ich wusste bei der Heimreise, dass ich da nie wieder hingehe.
Matthias Salomon:
Vielleicht ein paar Bands auf diversen Festivals, aber richtig schlechte Konzerte fallen mir keine ein.
Birger (Gourmet):
Sehr enttäuschend waren in jedem Fall GRAVE auf ihrer Tour zusammen mit CRYPTOPSY. Die Leistung am Instrument war ein schlechter Witz und die Bühnenpräsenz nicht überzeugend.
Meine Top3 Lieblingsrezensionen anderer Redakteure sind:
Christian Rosenau:
Bastis musikalischstes Review zu SAHG - I
Des Hauptmanns dialoglastige Rezi zu BLOOD TSUNAMI – Grand Feast For Vultures
Birgers Verhör von HEAVEN SHALL BURN - Antigone
Michael Hauptmann:
TOURETTE SYNDROM – Gabbergrind – obwohl Birger, dessen Schreibstil ich immer sehr geschätzt habe, sehr viele tolle und lustige Reviews verfasst hat, ist dieses Ding hier meine absolute Nummer eins und bis heute unerreicht.
KRISIUN – AssassiNation – super Idee, super umgesetzt! Bei Basti gibt’s noch mehr von dieser Qualität (*schleim*), aber ich hab mich aus dem Bauch heraus für dieses Review entschieden.
AMATRIS – Before The Final Journey – da war der Chef in Höchstform. Und zwar so gut, dass wir anschließend vom Label nicht mehr bemustert wurden :-)
Ralf Scheidler:
Nonsens von Feinsten ist natürlich die AMON AMARTH-Rezi von Kollege Schweigert –
The Crusher kann man gar nicht anders beschreiben.
Von den ehemaligen Hoschis empfehle ich immer wieder gerne Birgers Betrachtungen zur Lage der Welt: Da sind einige Perlen dabei, die man nur mit seinen eigenen Worten beschreiben kann – „ziemlich mighty!“ Ein schönes Beispiel wären TOURETTE SYNDROM mit ihrem Album
Gabbergrind.
Auf den Punkt und sehr gut lesbar ist so ziemlich alles von Kollege Hauptmann; vom Schreibstil her lag mir Stefan Ehrhart immer sehr nahe, da sein Drang zum Lyrischen ganz gut zu meiner Auffassung von Musikbeschreibung passt.
Falk Schweigert:
Da fallen mir eigentlich nur zwei ein
SHINING – Within Deep Dark Chambers
HEAVEN SHALL BURN – Antigone
Ansonsten gleicht dies eher der Suche nach dem Nadel im Heuhaufen. Ich habe einige Texte vor Augen, kann aber weder sagen wie Album oder Band heißen, also belassen wir es bei den beiden.
Michael Bach:
Obwohl ich überzeugt davon bin, dass es schwieriger ist, eine Rezension für ein richtig gutes Album zu schreiben, die die Begeisterung des Redakteurs und die Klasse des jeweiligen Releases angemessen rüberbringt, bleiben urkomische Verrisse eher in meinem Gedächtnis hängen.
Klare Nr. 1:
TOURETTE SYNDROM – Gabbergrind von Birger.
Auch super ist der lyrische Erguss des Herrn Jegust zu
MORGENSTERN - Fuego
An Gutem sind mir im Gedächtnis geblieben die BLOOD TSUNAMI Beschreibungen von Herrn Hauptmann:
Thrash Metal &
Grand Feast For Vultures und das
WINDS OF PLAGUE Kochrezept von Herr Gieseler.
Martin Baltrusch:
FORTERESSE - Metal Noir Quebecois (Falk Schweigert),
LOVEX - Divine Insanity (Manuel Förderer),
MORGENSTERN - Fuego (Stephan Jegust)
Bjoern Gieseler:
Michael Bach:
FULMINI SCARLATTJ - Absolum
Michael Bach:
ANARCHYBRAIN – Solitude Symphony
Yvonne Bielig:
HEAVEN SHALL BURN – Antigone von Birger
Das Review wird dem besprochenen Album zwar nicht gerecht, zeigt aber eindrucksvoll, dass man es bei einem Bloodchamber-Schreiberling nicht zwingend mit einem ungebildeten Bierkannenhalter zu tun hat.
SAHG – I von Basti
Bastis Reviews sind oft sehr kreativ und ungewöhnlich. Selbst musikalisch Unbedeutendes wird so mit Aufmerksamkeit belohnt.
AMATRIS – Before The Final Journey von Christian
Da Christian unglaublich viele Reviews geschrieben hat und ich nicht die Geduld aufbringen konnte, alle zu durchsuchen, hab ich mir diesen treffsicher geschriebenen Verriss ausgewählt, der stellvertretend für den unterhaltsamen Schreibstil von El Chefe steht.
Thomas Schönbeck:
Ich habe das Problem, dass ich nur Rezis lese, die mich vom Musikstil her interessieren. Deswegen kann ich da schlecht was raussuchen, da ich dann doch sehr wenig Vergleiche habe und weiß, dass der Hauptmann einige witzige Granaten dabei hat, die ich aber nie gelesen habe.
Michael Hahn:
BLUT AUS NORD - MorT vom Herrn Schweigert
Die Platte selbst finde ich ziemlich gut, aber dennoch ist der Verriss sehr gut zu lesen
TODESSTOß - Würmer zum Weinen vom Herrn Halling
Was soll ich sagen: Scheiß Platte, tolle Wertung!
SUMMONING - Stronghold vom Herrn Scheidler
Ich liebe die Platte und da wusste wer, die Kunst in Worte zu fassen
Matthias Bock:
OAKENSHIELD – Gylfaginning (von Falk)
MANZANA – Babies Of Revolution (von Haupti)
HEAVEN SHALL BURN – Antigone (von Gourmet)
Matthias Salomon:
Kann ich echt nicht sagen. Natürlich fallen mir immer wieder mal ein paar gute und lustige Rezensionen auf, aber ein paar Tage später hab ich Bandnamen und Albumtitel schlichtweg wieder vergessen. Ich erinnere mich noch dunkel an jemanden der seine Rezension als Tagebuch geführt hat, und an eine wirklich sehr kurze Rezi von Falk zu irgendeiner Punk Band.
Nils Friedel:
AMATRIS – Before The Final Journey
Einfach eine herrliche Einleitung. Und zumal das bisher einzige Album, das doppelt so abgewatscht wurde und nicht nach dem Motto Plus/Minus bearbeitet wurde.
Ansonsten ist es schwer, einzelne Rezensionen herauszupicken. Aber besonders die Verrisse sind in der Regel sehr lesenswert, da man sich hier wunderbar den Frust runterschreiben kann, der sich beim aufgenötigten Hören der Scheiben aufgebaut hat.
Birger (Gourmet):
AMATRIS - Before The Final Journey (Christian Rosenau)
BLOOD TSUNAMI - Grand Feast Of Vultures (Michael Hauptmann)
LONG DISTANCE CALLING - Avoid The Light (Basti Greb)
Das Album, das am meisten an den eigenen Erwartungen vorbeigeschossen ist (oder die Rezension, mit der man selbst am unzufriedensten ist):
Christian Rosenau:
Generell sind natürlich alle Rezis, die vor dem offiziellen Start der Bloodchamber, also vor 2002 veröffentlicht wurden, im Nachhinein arg dürftig ausgefallen, haben aber irgendwie auch ihren Charme, da es meine ersten Gehversuche waren. Definitiv etwas zu hoch gegriffen habe ich aber mit den 10 Punkten für WITHIN TEMPTATIONs Mother Earth.
Michael Hauptmann:
Richtig gefreut hatte ich mich nach der starken Brave New World Platte auf den Nachfolger
Dance Of Death und irgendwie auch noch auf
A Matter Of Life And Death von meinen Lieblingen IRON MAIDEN. Beide Male wurde ich jedoch schwer enttäuscht und hab mich im Nachhinein sehr geärgert, das Geld jeweils blind in die CDs investiert zu haben. Auf der anderen Seite hatte ich W.A.S.P. überhaupt nichts mehr zugetraut und bin seinerzeit fast schon widerwillig an Dominator herangegangen – und jetzt steht das Album oben in meiner Best Of Liste. So kann’s gehen!
Ralf Scheidler:
Enttäuschend war sicherlich die Langzeitwirkung von SAMAELs
Solar Soul (2007) – da würde ich mittlerweile gute 2 Punkte weniger geben. Das ist überhaupt das große Problem von SAMAEL: Die Musik ist seelenlos und wird daher schnell schal. Ist wohl die Band, die in meiner Wahrnehmung am gravierendsten an Bedeutung verloren hat (und zwar alle Alben).
Falk Schweigert:
Am meisten an meinen Erwartungen vorbeigeschossen ist wohl Nostradamus von JUDAS PRIEST. Meine Erwartungen waren schon nicht besonders hoch, dennoch empfinde ich das Album heute noch als Frechheit.
Michael Bach:
Sauer war ich über das bereits erwähnte STUCK MOJO Album, schwach war das neue Lebenszeichen der „legendären“
DRIVER – Sons of Thunder und wohin sich KILLSWITCH ENGAGE, AS I LAY DYING und ALL THAT REMAINS in den letzten Jahren entwickelt haben, erfreut auch nicht gerade mein Herz.
Unzufrieden mit Reviews bin ich oft bei 5-6 Punkte Platten, weil es zäh und unerfreulich ist, „nah am Durchschnitt“ zu beschreiben. Mittelmaß ist der Tod!
Martin Baltrusch:
TRANSILVANIAN BEAT CLUB - Das Leben soll doch schön sein
Nach dem Debüt, war ich ich voller Vorfreude auf das zweite Album, das sich dann aber leider als Dilettantismus pur entpuppte
LINKIN PARK - Minutes to midnight
Eine Band, die ich immer richtig gut fand. Aber das Album hat mich so enttäuscht. Kraftlos, lahmarschig, durchschnittlich.
Bjoern Gieseler:
Es fehlen noch so viele Alben im Bloodchamber Archiv, dass es keinen Sinn hat über schlechte Reviews nachzudenken.
Yvonne Bielig:
FEAR FACTORY – Transgression
Die bei weiten schlechteste Scheibe der Industrial-Metal-Helden und das enttäuschendste, was mir während jahrelanger Reviewschreiberei zu Ohren gekommen ist.
Ebenso an den hohen Erwartungen scheiterten diese beiden Alben:
ALL THAT REMAINS – Overcome
SAMAEL – Above
Thomas Schönbeck:
METALLICAs Death Magnetic hat mich immer noch am meisten enttäuscht. Ich hatte mir mehr davon versprochen und mag es auch immer noch nicht.
Was meine Rezis angeht, so bin immer damit einverstanden, wenn ich diese veröffentliche. Das reicht dann aber meistens genau so lange, bis ich das Teil dann ein oder zwei Tage später lese; dann möchte ich die immer sofort wieder löschen.
Michael Hahn:
Erwartungen jetzt nicht unbedingt, aber mit Age of Nero haben mir SATYRICON leider endgültig bewiesen, dass man sich um weiteres Tun der Band eigentlich nicht mehr scheren muss, für meine Begriffe zumindest. Jedenfalls muss dafür schon SEHR viel passieren….
Matthias Bock:
An den Erwartungen vorbei ist DANZIG – Circle Of Snakes.
Unzufrieden bin ich mit EKTOMORF – What Doesn't Kill me..., weil ich die Band mit 14 oder so geliebt habe und mir das Gefallen an dem Album erzwungen habe. Ich bin aus sowas rausgewachsen.
Matthias Salomon:
NAHEMAH - A New Constellation. Irgendwie bin ich da wohl nicht so durchgestiegen. Selbst mit drei Punkten bewertet, konterte Björn mit 7,5 Punkten, was auch für zahlreiche Kommentare sorgte, sowie einen Typen namens Styx666 der sich mit einem einzigen Post etwas in die Bredouille geredet hat. Im Nachhinein bin ich mir aber immer noch unentschlossen, was ich nun hergeben sollte...
Nils Friedel:
Da gibt es natürlich eine Menge, die alle aufzuführen würde den Rahmen hier mehr als nur sprengen. Erwähnenswert wäre hier für mich
LAMB OF GOD – Sacrament. Außer viel heißer Luft und einer Menge vertonter Aggression bleibt leider nicht viel hängen, obwohl die Jungs ohne Frage versiert zu Werke gehen. Allein der Opener weiß noch ein bissel zu gefallen, danach geht’s stetig steil bergab. Leider.
Birger (Gourmet):
Am schlechtesten ist sicherlich meine Rezension zu NEUROSIS - The Eye Of Every Storm. Das Album ist im Nachhinein sicherlich nicht die beste CD der Band, aber meine 5 Punke sind schon eine ziemliche Beleidigung für diese interessante Band.
Und das Album, bei dem man rückblickend mit der selbst vergebenen Note am weitesten daneben gelegen hat, wenn man sich das Album heute nochmal anhört, ist:
Christian Rosenau:
Mit den letzten Langweilern der Band im Hinterkopf erscheinen mir die 2004 vergebenen Punkte für LEAVES’ EYES Lovelorn doch etwas zu hoch. Könnte daran liegen, dass das eine der wenigen Rezis war, die ich auf einer langweiligen ICE-Fahrt geschrieben hab.
Michael Hauptmann:
AIRBORN – D-Generation – kitschiger Power Metal mit billigen Keyboards aus Italien (!), dem ich anno 2003 in geistiger Umnachtung dicke 8 Punkte zugespielt habe. Aus heutiger Sicht wären es wohl eher 1-2. Es war aber auch eine meiner ersten Rezensionen, damals hatte ich noch ein Gewissen. Das war natürlich fehl am Platz. :)
Ralf Scheidler:
Sehr weit daneben lag ich aus heutiger Sicht garantiert bei AUTUMN, denn
My New Time (2007) höre ich heute noch sehr gern. Zu den objektiven Aussagen im Review kann man stehen und so auch die Note rechtfertigen – persönlich sehe ich die Scheibe aufgrund ihrer Langlebigkeit und der Tatsache, dass ich solche Musik eigentlich selten höre, mittlerweile bei glatten 9 Punkten.
Falk Schweigert:
Ich glaube HATE ETERNALs Fury And Flames würde ich heute keine 9 Punkte mehr geben (wie im Fadenkreuz geschehen).
Michael Bach:
Mehr als einen Punkt würde ich nie verändern, und den auch nur sehr selten, von daher kann ich sowohl mit leicht zu hohen Noten im Zuge der ersten Reviews als auch mit leicht zu niedrigen Noten bei Platten mit unerwartet guter Langzeitwirkung leben.
Martin Baltrusch:
MAINPOINT - Under Water
Bis auf zwei, drei Songs sind die Tracks mittlerweile doch gar nicht mal soooo übel. Also 2 Pünktchen mehr würde ich heute durchaus vergeben
Bjoern Gieseler:
DARK AGE – Minus Exitus ist wohl um einen oder zwei Punkte zu hoch bewertet worden:
Yvonne Bielig:
CALIBAN – The Opposite From Within
Das erste von mir verfasste Review für die Bloodchamber. Gerade erst hatte ich den Metalcore für mich entdeckt. Dementsprechend überschwänglich gestaltete sich dann auch das Review für die CALIBAN-Scheibe. Das Album ist sicher nicht schlecht, aber im Vergleich zu vielem, was mir mittlerweile zu Ohren gekommen ist, nur Durchschnittsware vom Reißbrett.
Thomas Schönbeck:
Gibt es nicht. Mein Eindruck entsteht schon beim ersten Hören einer CD und ändert sich danach nur noch minimal.
Michael Hahn:
Ehrlich gesagt fällt mir da jetzt nichts Gravierendes auf. Es gibt sicher welche, die ich inzwischen mit einem Pünktchen schlechter oder besser bewerten würde, aber insgesamt passt doch noch alles.
Matthias Bock:
EKTOMORF – What Doesn't Kill me... (siehe oben) und bei MARDUK – Wormwood würde ich locker noch einen Punkt (9.5 hört sich einfach besser als 8.5 an) drauf packen mittlerweile.
Matthias Salomon:
SCORNAGE – Born to Murder the World. War quasi meine erste Rezension und hätte fast schon die Höchstpunktzahl verdient.
Nils Friedel:
Ein meine eigene Nase packe ich mir bei
MYSTIC PROPHECY – Fireangel. Durchaus eine gute Platte, aber warum ich mich zu so einem Loblied habe hinreißen lassen, das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr… Heute würde ich solide 7 – 7,5 Punkte geben.
Birger (Gourmet):
Vor allem am Anfang bewertet man Alben etwas zu gut. Auch hier ist also die NEUROSIS-Platte zu nennen.
Eine BC-bezogene Anekdote für die Nachwelt?
Christian Rosenau:
Drei Dinge, die ich auf alle Ewigkeit mit der BC verbinden werde: Big Lebowski, Lausitzer Porter und dass es wahre Liehe wohl nur unter Männern geben kann.
Michael Hauptmann:
Anekdoten zur BC könnte ich mehr als genug erzählen, schließlich bin ich seit fast sieben Jahren dabei, habe alle Teamtreffs mitgemacht und mich auch sonst des Öfteren mit den in der Nähe wohnenden Kollegen auf das eine oder andere Bier zusammengesetzt, was eigentlich immer zu mehr oder weniger amüsanten Exzessen geführt hat. Herausheben möchte ich aber
den bierseligen Bericht zum LORDI Sieg beim Grand Prix 2006, den Basti und ich direkt nachts noch im mehr als angeheitertem Zustand in die Tasten gehämmert haben. Auch die
News dazu mag ich immer noch, auch wenn das Bild wirklich nur für Wenige verständlich war/ist.
Außerdem möchte ich noch unsere kurze „Bloodchamber Of Fire“ Phase erwähnen, bei der wir über ca. einen Monat an jede Band und jeden Bericht als Hommage an mighty RHAPSODY den Zusatz „of Fire“ gehängt haben. Es hat sich sogar eine griechische Undergroundband beschwert, dass sie ja gar nichts Schlagmichtot of Fire heißen würde…
Ralf Scheidler:
Die unterhaltsamste Aktion war sicher der spontane Namenswechsel, nachdem wir zum
dritten Teamtreff Post aus Südamerika bekommen hatten. Auf Drängen einer kirchlich geführten Softporno-Schmiede musste ein Vergleich her, der uns neben einem neuen Logo auch ein erstaunlich metallisches Erscheinungsbild verlieh...
Falk Schweigert:
Sehr geil und ich behaupte mal auch einmalig war die Umbenennung in „Bloodchamber Of Fire“, mit allem was dazu gehört: dem Teamtreff, der Reaktion einiger Plattenfirmen („ihr seid ja behämmert“), der Bands („Ey, wir heißen nicht 'XYZ Fire'“) und der Leser.
Michael Bach:
Ich sorge für die Anekdoten, die anderen schreiben sie dann auf.
Martin Baltrusch:
Teamtreff 2008 in Leipzig. Wir saßen alle im 'Helheim' und im Hintergrund lief irgendwas an Death/Grind. Irgendjemand kam dann drauf, dass es die neue von RAMMSTEIN sei und somit philosophierte man über den neuen Stil von RAMMSTEIN.
- Keine Anekdote, aber ein Zitat vom Björn Gieseler, das mich geprägt hat:
"BIERTRINKEN IST WICHTIG!"
Bjoern Gieseler:
Es ist alles viel schlimmer als angenommen. Björn und Walze liegen beim Teamtreff auf der Straße, Gussi lässt sich von SUFFOCATION über Hamburger Nutten aufklären, Ralf fragt Nick Holmes noch auf der Treppe Löcher in den Bauch über Aufnäher, die sie herausbringen sollen. Philipp erkennt andere Redakteure auch nach dem dritten Treffen noch nicht. Michael Bach schläft und schläft und schläft.
Thomas Schönbeck:
Ist die Kammer nicht eigentlich selber ein einziger Witz?
Michael Hahn:
Da würde mir spontan die Geschichte einfallen, die sich nach meiner Zweitrezi zu Age of Nero von SATRYRICON ein bisschen aufgebauscht hat. Oder mein allererstes Inti mit SUICIDAL WINDS, das von einem gewissen Herren erst etwas kritisch beäugt wurde, bevor dieser über die Resonanz der Band auf meine Fragen wohl doch verblüfft war. Naja, aber ihr wollt ja EINE, dann sucht euch halt EINE von den beiden aus!
Matthias Salomon:
2008 auf dem Party San, also noch bevor ich BC Schreiberling wurde, traf ich zum ersten mal Falk. Dort hinterließ er prinzipiell einen schlechten Eindruck, da er mich im Suff dauernd angerempelt hat. Naja, wie das Leben so mitspielt hab ich schon ein Jahr später mit ihm im selben Zimmer gepennt, und zwar 600km von meiner Heimat entfernt (Dortmund Teamtreff 09).
Nils Friedel:
Am ehesten das letztjährige W:O:A. Siehe oben bei den Konzerten.
Birger (Birger):
Eine interessante Anekdote habe ich nicht zu berichten. Ich möchte jedoch meine Freude darüber ausdrücken, dass es in der Bloodchamber so viele intelligente Menschen gibt, die sich kultiviert und tolerant über diese schöne Musikrichtung austauschen. Bleibt so, wie ihr seid, es hat mir sehr viel Spaß in meiner aktiven Zeit gemacht und das Forum zieht mich ja auch immer wieder zu Euch hin.
In welchem Thread wird die beste Unterhaltung im Forum geboten?
Christian Rosenau:
Grundsätzlich am Unterhaltsamsten war für mich stets der „Die schlechtesten Witze“-Thread, weil diese kurioserweise meist sogar meinen Humor getroffen haben.
Michael Hauptmann:
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich da jetzt keinen besonderen Thread in Erinnerung habe. Unvergessen natürlich das unsägliche Bloodchamber-WC von Analgott Roger (den Link lasse ich hier mal bewusst weg) und alle Beiträge von *Death*!, egal zu welchem Thema. Wer im Kommentare Forum weit hinten sucht, wird auch auf diverse hitzige Diskussionen stoßen, die Jegust durch seine Verrisse irgendwelcher Melodic Metal Bands ausgelöst hat. SAIDIAN fallen mir da spontan ein, es gibt aber noch einige weitere aus der Kategorie „verprellter Fanboy verteidigt seine Band bis aufs Blut“. Aus heutiger Sicht noch unterhaltsamer als damals.
Falk Schweigert:
Aus meiner Sicht: der Kommentare-Thread zu The Redlight Murder Case von DERANGED.
Michael Bach:
Ob Mitarbeiter oder normale Nutzer: fast jeden Tag wird aufs neue bewiesen, dass Metal offenbar eine Menge Dickschädel anzieht. Deshalb gibt es eine Menge Threads, bei denen ich immer wieder nicht weiß, ob ich lachen oder ungläubig den Kopf schütteln soll. Ein einzelnes Beispiel rauszugreifen, würde zu viele andere Sachen unerwähnt lassen. Überrascht war ich aber darüber, wie gesittet die Diskussion bei METALLICAs Death Magnetic geblieben ist.
Martin Baltrusch:
Ambivalente Bands
sämtliche Kommentare zu Reviews, News etc.
Bjoern Gieseler:
Die Foren-Kneipe
Yvonne Bielig:
Wie einige unterhaltsame Jahre im Bloodchamber-Forum zeigten, entstanden die hitzigsten Diskussion oft, wenn sogenannte „kommerzielle“ Stile auf den guten alten Metal trafen. Verteidiger beider Seiten lieferten sich dabei oft ausufernde Wortgefechte, bei denen es um Genredefinitionen und vermeintliche Trends ging. Nach dem Nu Metal war der Metalcore ein beliebter Zankapfel und inzwischen ist der moderne Deathmetal mit Core-Einschlag, der so genannte Deathcore, zum Feind der Metalszene erklärt worden. Kurioserweise treiben sich im BC-Forum immer einige streitsüchtige Verfechter alter Werte herum, die dem Old School vs. Modern-Disput immer wieder genügend Zündstoff geben.
Stellvertretend für die etlichen sollen folgende zwei Forenthreads genannt werden:
Modern Metal vs. Old School
...und
dieses literarische Kleinod zeigt, dass bereits eine winzige News das Fass richtig weit aufmachen kann. Mit dabei – die üblichen Verdächtigen.
Dieser kleine Kommentar-Thread zu einem Undergroundkonzert in Leipzig hat zwar nichts mit diesem Thema zu tun, hat mich aber köstlich amüsiert.
Thomas Schönbeck:
Da gibt es keinen speziellen Thread. Ich liebe es aber immer wieder, wenn sich Die-Hard-Fans über das Review aufregen. Bestes Beispiel: GRAILKNIGHTS
Michael Hahn:
Sämtliche FK-Resonanz-Threads, in denen sich Leser wie Redakteure über andere Standpunkte aufregen, wild rumdiskutieren und sinnieren, um im Endeffekt festzustellen, dass jeder sowieso bei seinem Standpunkt bleibt.
Matthias Bock:
Boah, das ist mal ne Frage. Vielleicht sämtliche Diskussionen um News vom homosexuellen Modedesigner in Frührente Gaahl.
Matthias Salomon:
„Sicke Links“. Bereitet zwar manchmal nur noch Kopfschütteln (vor allem bei politisch bezogenem Inhalt), ist aber meistens für einen Lacher zu haben.
Nils Friedel:
Der Thread
Metal als Subkultur, auch wenn er nicht lange am Leben gehalten wurde und sein Potenzial nicht annähernd ausgereizt hat.
Mit diesen Tricks wird der nächste Teamtreff ein Knüller, bei dem die Redaktion quasi vollzählig auftaucht und den die gastgebende Stadt so schnell nicht vergisst:
Christian Rosenau:
Ich habe alles versucht, um diese Truppe mit CDs, Essen, Freigetränken und Aussicht auf körperlichen Kontakt zu locken – Dennoch haben wir nie alle an einen Tisch bekommen. Verzweifelte Versuche, die aber die eigenen Möglichkeiten weit überschreiten würden, sind dann wohl nur noch Bargeld und/oder die Aussicht auf einen Adelstitel. Sind dann alle erst einmal da, reicht im Grunde Alkohol aus. Durch die unterschiedlichste Wirkung auf die verschiedenen Gemüter ist Unterhaltung eigentlich garantiert.
Michael Hauptmann:
Für den Anfang würde es wohl schon reichen, wenn zumindest mal die Hälfte der Redaktion den Finger aus dem Arsch holt und seine Gebeine in das gastgebende Kaff schleppt. Der Rest regelt sich quasi von alleine. Da braucht man nur diverse Fussballtrikots, jede Menge Bier, ne variable Musikauswahl und am besten noch nen nicht allzu abgehalfterten Schuppen in der Nähe, der zumindest mal SLAYER im Programm hat. „The Big Lebowski“ sollte als Hintergrundberieselung nicht fehlen; außerdem wäre es ratsam, immer einen Schlafplatz für den Herrn Bach bereit zu halten. Mehr braucht es schon nicht zum Glück.
Ralf Scheidler:
Momentan bietet sich ja eine Opiumhöhle in Kabul als Treffpunkt an – Metal ist bekanntlich ein kriegsähnlicher Zustand und sollte daher mit orientalischen Massagen und reichlich Räucherware so richtig knallen. Alternativ schwebt mir eine urdeutsche Kleinstadt vor, die von marodierenden Redakteurshorden zur Kapitulation gelallt wird – also eigentlich das übliche in kleinerem (und damit anfälligerem) Rahmen.
Falk Schweigert:
Rosi organisiert eine Flatrate in einem Puff, in dem METALLICA live auftreten und nur Songs der ersten fünf Alben spielen, mit Ausnahme von One, weil dazu im Takt zu f****n uns alle überfordert. Danach ist Beer-Contest mit Lemmy, den wir nur deshalb gewinnen, weil jener vor Lachen nicht mehr trinken kann, nachdem ein gewisses Teammitglied nach 20 Minuten vor der großen Bass-Box einschläft.
Michael Bach:
Jeder, der die Fotos der letzten Treffen gesehen hat, muss eigentlich erkannt haben, wie viel Spaß wir hatten. Und wer lässt sich das schon freiwillig entgehen?
Für Bier, Grillen, eine Rundumschau durch die schlechtesten Promos der Kollegen und das Wühlen in der Kiste der noch nicht vergebenen älteren Promos fahre ich durch ganz Deutschland, ohne mit der Wimper zu zucken.
Martin Baltrusch:
Charlize Theron, Nora Tschirner, Kate Beckinsale etc. miteinladen ... für die Jungs, und für die Mädels den Calmund!! ;)
Bjoern Gieseler:
Bier
Yvonne Bielig:
Es sind ausnahmsweise mal mehr als die Hälfte der Redakteure beim Treff anwesend. Manowar ist tabu, genauso wie ausufernde Diskussionen über Fußball. Ein Teamtreff auf einem Festival wäre mal eine lustige Angelegenheit.
Thomas Schönbeck:
Ich befürchte, dass niemand so einen Trick erfinden kann ;(
Michael Hahn:
Der kleine Metus'sche TT-Almanach hat da folgende 7 Tipps parat, die jedes Team-, Ruhrpott-, Etc.-Treffen zum unvergesslichen Erlebnis machen:
1. Die Treffen einfach mal öfters unter dem Motto „Biertrinken ist wichtig!“ planen
2. Den Dortmunder Zoo übersichtlicher gestalten, so dass man seine Teamkameraden leichter findet.
3. „Pfeffi und Bier für 2,50“ einfach überall verlangen, wo man hingeht.
4. Den Abend nicht schon um 22:00 im Döner nebenan beenden
5. Mehr Kassierer-Chöre in Straßenbahnen gröhlen
6. Auch wenn man eine Glatze hat, einen Föhn für die Mattenträger, die zu Besuch sind, besitzen
7. Ja, wie sag ich es nur am besten….. NOCH MEHR BESÄUFNIS
Matthias Bock:
Eslarner Kommunbier!
Matthias Salomon:
Wir legen alle zusammen und holen uns SODOM für eine Privatvorstellung.
Nils Friedel:
Ich schaffe es mal, an dem Teamtreff aufzutauchen!?! Danach kann ich eventuell weitere Verbesserungsvorschläge machen.
Birger (Gourmet):
Ein 5-Sterne-Büffet und eine teure Uhr als Begrüßungsgeschenk wären dem Gelingen sicherlich sehr zuträglich.