Swallow The Sun - Plague Of Butterflies
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Plague of Butterflies
2. Through Her Silvery Body
3. Out of This Gloomy Light
4. Swallow
5. Under the Waves
Die Bloodchamber meint:
Es gibt nur wenige Bands, die den Hörer auf eine so intensive und emotionale Gefühlsreise schicken können, wie SWALLOW THE SUN. Die Finnen stehen mit ihrem melodischen Death/Doom Metal für Melancholie, Finsternis und Trauer, aber auch für Hoffnung, wie der letzte Longplayer unter Beweis gestellt hat. Da bietet es sich doch fast an, diese Stimmungswechsel in einem Epos zu vereinen und einen fast 35 Minuten langen Song auf uns loszulassen, der uns mitreißt, aufwühlt und erschüttert, aber auch immer wieder ein kleines Licht aufflackern lässt. Die Band erzählt die Geschichte eines Einsiedlers, der im Laufe der Zeit unter seiner Tristesse und Einsamkeit mehr und mehr zerfällt. Ein Konzept, das den Hörer stimmungsmäßig ganz schön beschäftigen kann und wird.
Der Song teilt sich in drei Kapitel, die sich zwar voneinander deutlich unterscheiden, da der Titel allerdings in sich vor Abwechslung nur so strotzt, dient diese Dreiteilung eher der Übersicht, denn „Plague of Butterflies“ ist insgesamt nur als Ganzes zu verstehen und wirkt nur in diesen 35 Minuten so tiefgründig und schwermütig, wie es sein soll. Die Band bewegt sich wieder ein wenig in die Richtung ihres Debütalbums, wirkt enorm melancholisch und beachtet – wie Kollege Ehrhart so treffend im Review zu „The Morning Never Came“ – die Wirkung jedes einzelnen Tons. Dennoch schimmert auch hier immer wieder die Ruhe und Hoffnung des Vorgängers durch und die Melodien lassen einen von Beginn an mitträumen. Die Mischung geht auf. Als Hörer fühlt man sich in den Sitz gepresst von der düsteren Stimmungswelt, wird wachgerüttelt durch tiefe Gitarrenriffs, plötzlich einsetzende Growls und Screams, kauert nieder vor brachialen Doublebass einsetzen und lauscht dann wieder traurigem Flüstergesang und verzweifelten Keyboardmelodien. „Plague of Butterflies“ ist ein Soundtrack, das vertonte Dahinsiechen eines Einsamen, der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit und ein emotionales Gewitter in einem. So geschickt wie hier, haben SWALLOW THE SUN dieses Szenario noch nie beschrieben. Vor allem Sänger Mikko Kotamäki ist noch variabler geworden, im cleanen, sowie im gegrowlten Bereich.
Wer sich gern auf eine emotionale Reise begibt, kommt an diesem depressiv-melancholischen Hammer einfach nicht vorbei. Nicht umsonst sucht die Band noch einen Filmer, der dieses Szenario auch in Bildern wiedergibt. Damit man noch mehr von SWALLOW THE SUN zu hören bekommt, haben die Jungs noch vier Songs vom unveröffentlichten Demo „Out of this Gloomy Light“ (2003) mit auf die EP gepackt, die damit auf eine unglaubliche Länge von 60 Minuten kommt! So ganz neu sind die Titel allerdings nicht, schließlich bilden sie die Hälfte des „The Morning Never Came“ Albums und dürften zumindest den Fans daher gut bekannt sein. Deswegen ist es auch eigentlich schade, dass die EP nur zum normalen Albenpreis erhältlich ist – nicht die feine englische Art… Das ändert allerdings nichts an dem Song und der sei an dieser Stelle einfach jedem ans Herz gelegt, der sich ein Gefühlsgewitter im melodischen Death/Doom Metal Bereich vorstellen kann. Ganz großes Kino, auch (noch) ohne Bilder…
Der Song teilt sich in drei Kapitel, die sich zwar voneinander deutlich unterscheiden, da der Titel allerdings in sich vor Abwechslung nur so strotzt, dient diese Dreiteilung eher der Übersicht, denn „Plague of Butterflies“ ist insgesamt nur als Ganzes zu verstehen und wirkt nur in diesen 35 Minuten so tiefgründig und schwermütig, wie es sein soll. Die Band bewegt sich wieder ein wenig in die Richtung ihres Debütalbums, wirkt enorm melancholisch und beachtet – wie Kollege Ehrhart so treffend im Review zu „The Morning Never Came“ – die Wirkung jedes einzelnen Tons. Dennoch schimmert auch hier immer wieder die Ruhe und Hoffnung des Vorgängers durch und die Melodien lassen einen von Beginn an mitträumen. Die Mischung geht auf. Als Hörer fühlt man sich in den Sitz gepresst von der düsteren Stimmungswelt, wird wachgerüttelt durch tiefe Gitarrenriffs, plötzlich einsetzende Growls und Screams, kauert nieder vor brachialen Doublebass einsetzen und lauscht dann wieder traurigem Flüstergesang und verzweifelten Keyboardmelodien. „Plague of Butterflies“ ist ein Soundtrack, das vertonte Dahinsiechen eines Einsamen, der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit und ein emotionales Gewitter in einem. So geschickt wie hier, haben SWALLOW THE SUN dieses Szenario noch nie beschrieben. Vor allem Sänger Mikko Kotamäki ist noch variabler geworden, im cleanen, sowie im gegrowlten Bereich.
Wer sich gern auf eine emotionale Reise begibt, kommt an diesem depressiv-melancholischen Hammer einfach nicht vorbei. Nicht umsonst sucht die Band noch einen Filmer, der dieses Szenario auch in Bildern wiedergibt. Damit man noch mehr von SWALLOW THE SUN zu hören bekommt, haben die Jungs noch vier Songs vom unveröffentlichten Demo „Out of this Gloomy Light“ (2003) mit auf die EP gepackt, die damit auf eine unglaubliche Länge von 60 Minuten kommt! So ganz neu sind die Titel allerdings nicht, schließlich bilden sie die Hälfte des „The Morning Never Came“ Albums und dürften zumindest den Fans daher gut bekannt sein. Deswegen ist es auch eigentlich schade, dass die EP nur zum normalen Albenpreis erhältlich ist – nicht die feine englische Art… Das ändert allerdings nichts an dem Song und der sei an dieser Stelle einfach jedem ans Herz gelegt, der sich ein Gefühlsgewitter im melodischen Death/Doom Metal Bereich vorstellen kann. Ganz großes Kino, auch (noch) ohne Bilder…