Gorgoroth - Black Mass Krakow 2004 (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Procreating Satan
2. Forces Of Satan Storms
3. Possessed (By Satan)
4. Bergtrollets Hevn
5. The Rite Of Infernal Invocation
6. Profetens Apenbaring
7. Of Ice And Movement…
8. Odeleggelse Og Undergang
9. Blood Stains The Circle
10. Unchain My Heart!!!
11. Revelation Of Doom
12. Destroyer
13. Incipit Satan
14. Destroyer (Bonus Video With Full Force 2000 Live Bootleg)
15. Incipit Satan (Bonus Video With Full Force 2000 Live Bootleg)
Die Bloodchamber meint:
Das hier ist sie also: Die skandalöse Liveshow von GORGOROTH in Krakau aus dem Jahre 2004. Der Konzertmitschnitt, wegen dem die Norweger solch einen Ärger mit der polnischen Justiz hatten.
Nun, ganze vier Jahre später, ist es also so weit: Metal Mind bringen „Black Mass Krakow 2004“ heraus. Ob diese Veröffentlichung wiederum rechtlichen Folgen haben wird, darüber kann man indes nur spekulieren. Befassen wir uns lieber mit den Fakten.
So ganz kann ich den ganzen Wirbel rund um diese Show nicht verstehen. Die Band hat die Bühne mit Stacheldraht und unzähligen aufgespießten Schafsköpfen „dekoriert“. Außerdem befinden sich auf der Bühne drei Kreuze, an denen ein Mann und zwei Frauen in gefesselter Form hängen, allesamt nackt und mit einem Stoffsack über dem Kopf.
Ich persönlich finde gerade die Sache mit den Schafsköpfen auch nicht schön. Doch die Tierquälereivorwürfe waren aus der Luft gegriffen. Diese Köpfe hatte man von einem Metzger aus der Nähe beschafft. Somit wurden also keine Tiere wegen des Konzertes getötet. Zumal man ja auch bedenken muss, dass Gaahl Vegetarier ist. Und die drei nackten Menschen…gerade im heutigen multimedialen Zeitalter gibt es – auch für Minderjährige - genügend Quellen, viel mehr zu sehen zu bekommen, als es bei besagtem Konzert der Fall ist. Doch gerade diese Aspekte in Verbindung mit dem Auftreten der Band, ihrer Musik und ihren Texten riefen natürlich Gegner auf den Plan, die GORGOROTH gewaltig gegen den Karren gefahren sind.
Visuell und musikalisch ist „Black Mass Krakow 2004“ aber ein wahrer Leckerbissen für Fans der Band und des Black Metals im Allgemeinen. Die Bild- und Soundqualität ist vom feinsten. Gerade soundmäßig hat man hier die Gelegenheit, den Stücken der Norweger in ungewohnt klarer und ausdifferenzierter Form zu lauschen. Die Kameraführung ist sehr dynamisch und abwechslungsreich ausgefallen. Jeder Musiker wird ausreichend in Aktion gezeigt. Einzig und allein das Publikum bekommt man recht selten zu sehen. Auch die Lichtshow der Band tut ihr übriges dazu, dass dieser Konzertmitschnitt nicht langweilig wird. GORGOROTH spielen sich durch eine Setlist, die gespickt ist mit starken Songs. So kommen Stücke wie „Possessed (By Satan)“, „Destroyer“ und „Incipit Satan“ genauso zum Zuge wie etwa „Bergtrollets Hevn“ oder „Profetens Apenbaring“. Die Norweger, die in der Besetzung Gaahl (Gesang), Infernus (Gitarre) und King ov hell (Bass), sowie den Gastmusikern Kvitrafn (Schlagzeug) und Apollyon (Gitarre) aufspielen, sind wirklich gut aufeinander eingespielt und bieten das Material in souveräner und kompetenter Art und Weise dar.
„Black Mass Krakow 2004“ bleibt eine gelungene Live DVD, die mit interessanter Kameraführung, guter Songauswahl, einer souverän agierenden Band und einem tollen Sound punkten kann. Als Extras gibt es eine Biographie, Diskographie, Photogallerie, Desktop Images, Weblinks, ein Logo, sowie die Livemitschnitte von "Destroyer" und "Incipit Satan" vom With Full Force Festival aus dem Jahre 2000, allerdings in schlechter Bild- und Tonqualität. Freigegeben ist die DVD allerdings erst ab 18 Jahren.
Nun, ganze vier Jahre später, ist es also so weit: Metal Mind bringen „Black Mass Krakow 2004“ heraus. Ob diese Veröffentlichung wiederum rechtlichen Folgen haben wird, darüber kann man indes nur spekulieren. Befassen wir uns lieber mit den Fakten.
So ganz kann ich den ganzen Wirbel rund um diese Show nicht verstehen. Die Band hat die Bühne mit Stacheldraht und unzähligen aufgespießten Schafsköpfen „dekoriert“. Außerdem befinden sich auf der Bühne drei Kreuze, an denen ein Mann und zwei Frauen in gefesselter Form hängen, allesamt nackt und mit einem Stoffsack über dem Kopf.
Ich persönlich finde gerade die Sache mit den Schafsköpfen auch nicht schön. Doch die Tierquälereivorwürfe waren aus der Luft gegriffen. Diese Köpfe hatte man von einem Metzger aus der Nähe beschafft. Somit wurden also keine Tiere wegen des Konzertes getötet. Zumal man ja auch bedenken muss, dass Gaahl Vegetarier ist. Und die drei nackten Menschen…gerade im heutigen multimedialen Zeitalter gibt es – auch für Minderjährige - genügend Quellen, viel mehr zu sehen zu bekommen, als es bei besagtem Konzert der Fall ist. Doch gerade diese Aspekte in Verbindung mit dem Auftreten der Band, ihrer Musik und ihren Texten riefen natürlich Gegner auf den Plan, die GORGOROTH gewaltig gegen den Karren gefahren sind.
Visuell und musikalisch ist „Black Mass Krakow 2004“ aber ein wahrer Leckerbissen für Fans der Band und des Black Metals im Allgemeinen. Die Bild- und Soundqualität ist vom feinsten. Gerade soundmäßig hat man hier die Gelegenheit, den Stücken der Norweger in ungewohnt klarer und ausdifferenzierter Form zu lauschen. Die Kameraführung ist sehr dynamisch und abwechslungsreich ausgefallen. Jeder Musiker wird ausreichend in Aktion gezeigt. Einzig und allein das Publikum bekommt man recht selten zu sehen. Auch die Lichtshow der Band tut ihr übriges dazu, dass dieser Konzertmitschnitt nicht langweilig wird. GORGOROTH spielen sich durch eine Setlist, die gespickt ist mit starken Songs. So kommen Stücke wie „Possessed (By Satan)“, „Destroyer“ und „Incipit Satan“ genauso zum Zuge wie etwa „Bergtrollets Hevn“ oder „Profetens Apenbaring“. Die Norweger, die in der Besetzung Gaahl (Gesang), Infernus (Gitarre) und King ov hell (Bass), sowie den Gastmusikern Kvitrafn (Schlagzeug) und Apollyon (Gitarre) aufspielen, sind wirklich gut aufeinander eingespielt und bieten das Material in souveräner und kompetenter Art und Weise dar.
„Black Mass Krakow 2004“ bleibt eine gelungene Live DVD, die mit interessanter Kameraführung, guter Songauswahl, einer souverän agierenden Band und einem tollen Sound punkten kann. Als Extras gibt es eine Biographie, Diskographie, Photogallerie, Desktop Images, Weblinks, ein Logo, sowie die Livemitschnitte von "Destroyer" und "Incipit Satan" vom With Full Force Festival aus dem Jahre 2000, allerdings in schlechter Bild- und Tonqualität. Freigegeben ist die DVD allerdings erst ab 18 Jahren.