Arch Enemy - Tyrants Of The Rising Sun - Live In Japan (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro / Blood On Your Hands
2. Ravenous
3. Taking Back My Soul
4. Dead Eyes See No Future
5. Dark Insanity
6. The Day You Died
7. Chrisopher Solo
8. Silverwing
9. Night Falls Fast
10. Daniel Solo
11. Burning Angel
12. Michael Solo
13. Dead Bury Their Dead
14. Vultures
15. Enemy Within
16. Snowbound
17. Shadows And Dust
18. Nemesis
19. We Will Rise
20. Fields Of Desolation / Outro
Die Bloodchamber meint:
Nur zwei Jahre nach „Live Apocalypse” erscheint nun mit „Tyrants Of The Rising Sun – Live In Japan” die nächste ARCH ENEMY DVD. Neben dem eigentlichen Konzertfilm, der im März dieses Jahres in Tokio aufgenommen wurde, enthält der Silberling noch die Videos zu „I Will Live Again“ und „Revolution Begins“ (letzteres in zwei Varianten) sowie ein etwa 45 Minuten langes „Road Movie“, das während der Japan Rundreise aufgenommen wurde und neben diversen Interviews mit allen Bandmitgliedern einige interessante Einblicke in das Tourleben der Truppe gewährt. So erfährt man zum Beispiel, dass Michael Amott bei „Guitar Hero“ selbst die eigenen Songs völlig in den Sand setzt, oder dass die Japaner wirklich ein merkwürdiges Volk sind, das komplett in Hysterie verfällt, sobald eine Langnase mit ner Gitarre in der Hand auftaucht – Unterwürfigkeit par excellence! Zugegebenermaßen sind zwischendurch auch einige langatmige Abschnitte dabei, insgesamt bleibt das Filmchen aber durchgehend anschaubar.
Der eigentliche Grund für diese Veröffentlichung ist aber natürlich der etwa 90 Minuten lange Gig, der noch einmal unterstreicht, dass ARCH ENEMY mittlerweile ziemlich weit oben angekommen sind. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket: Optik, Show, Sound, die Songs – alles ist auf hohem Niveau. Die Entscheidung, das Konzert in einer eher kleinen Halle zu aufzuzeichnen, war definitive die Richtige, denn wie immer drehen die Japaner komplett durch, klatschen mit, recken die Fäuste, singen selbst die Gitarrenspuren mit und zetteln sogar hier und da mal nen Circle Pit an. Die Stimmung ist also konstant am Siedepunkt, und die Band lässt sich entsprechend mitreißen. Unterstützt von einer effektiven Lightshow und eines druckvollen Sounds (wahlweise in Dolby 5.1 oder 2.0), für den sich einmal mehr Knöpfchenguru Andy Sneap verantwortlich zeigt, schießen die Schweden eine Granate nach der anderen ins Publikum. Dabei wurde sorgfältig darauf geachtet, dass es nicht zu viele Überschneidungen mit „Live Apocalypse“ gibt, was dazu geführt hat, dass ein paar Exoten wie z.B. „Dark Insanity“ oder „Silverwing“, die übrigens genauso wie „Fields Of Desolation“ noch aus der Johan Liiva Ära stammen, es in die Setlist geschafft haben.
Hauptblickfang ist neben den beiden Gitarrenhexern natürlich Sängerin Angela Gossow, die im Gegensatz zu den komplett in schwarz uniformierten Instrumentalisten in strahlendem weiß auf der Bühne steht und eine rundum souveräne Bühnenshow abliefert. Genau wie der Rest der Band ist sie ständig in Bewegung, lässt die Haare kreisen und kreischgrunzbrüllt, was das Zeug hält. In Japan hat die gute Dame anscheinend so eine Art Heiligenstatus, aber auch für europäische Verhältnisse zieht sie sich sehr gut aus der Affäre.
Der einzige Kritikpunkt ist somit für mich, dass es nicht ganz so viele Soli und Instumentals hätten sein müssen, da hätte ich mir doch noch den einen oder anderen ausgelassenen Song gewünscht. Und die Fotosession für das japanische Burn Magazin zwischen „Nemesis“ und „We Will Rise“ hätte man auch getrost rausschneiden können, stört es doch den Fluss des Konzerts ganz erheblich. Abgesehen von diesen kleinen Schönheitsfehlern gibt es aber an dieser Veröffentlichung absolut nichts auszusetzen.
Parallel erscheint zu der DVD übrigens noch eine Audio Doppel CD des Auftritts (auf die sich auch die angegebene Spielzeit bezieht) sowie eine Doppel LP. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, die DVD zusammen mit den beiden Audio CDs käuflich zu erwerben. Da sich alle Versionen preislich nur absolut minimal unterscheiden, würde ich natürlich jedem raten, zur Kombipackung zu greifen. Es lohnt sich!
Der eigentliche Grund für diese Veröffentlichung ist aber natürlich der etwa 90 Minuten lange Gig, der noch einmal unterstreicht, dass ARCH ENEMY mittlerweile ziemlich weit oben angekommen sind. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket: Optik, Show, Sound, die Songs – alles ist auf hohem Niveau. Die Entscheidung, das Konzert in einer eher kleinen Halle zu aufzuzeichnen, war definitive die Richtige, denn wie immer drehen die Japaner komplett durch, klatschen mit, recken die Fäuste, singen selbst die Gitarrenspuren mit und zetteln sogar hier und da mal nen Circle Pit an. Die Stimmung ist also konstant am Siedepunkt, und die Band lässt sich entsprechend mitreißen. Unterstützt von einer effektiven Lightshow und eines druckvollen Sounds (wahlweise in Dolby 5.1 oder 2.0), für den sich einmal mehr Knöpfchenguru Andy Sneap verantwortlich zeigt, schießen die Schweden eine Granate nach der anderen ins Publikum. Dabei wurde sorgfältig darauf geachtet, dass es nicht zu viele Überschneidungen mit „Live Apocalypse“ gibt, was dazu geführt hat, dass ein paar Exoten wie z.B. „Dark Insanity“ oder „Silverwing“, die übrigens genauso wie „Fields Of Desolation“ noch aus der Johan Liiva Ära stammen, es in die Setlist geschafft haben.
Hauptblickfang ist neben den beiden Gitarrenhexern natürlich Sängerin Angela Gossow, die im Gegensatz zu den komplett in schwarz uniformierten Instrumentalisten in strahlendem weiß auf der Bühne steht und eine rundum souveräne Bühnenshow abliefert. Genau wie der Rest der Band ist sie ständig in Bewegung, lässt die Haare kreisen und kreischgrunzbrüllt, was das Zeug hält. In Japan hat die gute Dame anscheinend so eine Art Heiligenstatus, aber auch für europäische Verhältnisse zieht sie sich sehr gut aus der Affäre.
Der einzige Kritikpunkt ist somit für mich, dass es nicht ganz so viele Soli und Instumentals hätten sein müssen, da hätte ich mir doch noch den einen oder anderen ausgelassenen Song gewünscht. Und die Fotosession für das japanische Burn Magazin zwischen „Nemesis“ und „We Will Rise“ hätte man auch getrost rausschneiden können, stört es doch den Fluss des Konzerts ganz erheblich. Abgesehen von diesen kleinen Schönheitsfehlern gibt es aber an dieser Veröffentlichung absolut nichts auszusetzen.
Parallel erscheint zu der DVD übrigens noch eine Audio Doppel CD des Auftritts (auf die sich auch die angegebene Spielzeit bezieht) sowie eine Doppel LP. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, die DVD zusammen mit den beiden Audio CDs käuflich zu erwerben. Da sich alle Versionen preislich nur absolut minimal unterscheiden, würde ich natürlich jedem raten, zur Kombipackung zu greifen. Es lohnt sich!