Fall Of Serenity - Royal killing
Bloodchamber-Wertung:
Die Bloodchamber meint:
Hier gibt's Nachschub! Drei Jahre sind ins Land gezogen, seit die Thüringer von FALL OF SERENITY mit ihrem Debut-Werk "A Grey Man's Requiem" erstmals in großem Format auf sich aufmerksam machen konnten, und jetzt wird mit "Royal Killing" nachgelegt. Gestärkt mit dem slowakischen Label Metal Age im Rücken, stellt das königliche Töten einen logischen Nachfolger dar, der jedoch nicht völlig fern von Überraschungen bleibt...
Grob gesagt haben wir es noch immer mit solidem Death Metal zu tun, wenn nun auch die Vergleiche mit DISMEMBER immer mehr zu hinken beginnnen. Macht aber nichts, denn vorliegender Silberling hat seinen ganz eigenen Stil geschaffen, der nicht viel Wert auf Einseitigkeit legt. Hier wird durch sämtliche Tempi gegrunzt und gefrickelt, insgesamt geht es auf "Royal Killing" deutlich melodischer und eingängiger zu als auf allen Vorgänger-Releases zusammen. Vereinzelte Hardcore-Anleihen sind vollends verschwunden und man scheut auch nicht vor geschickt eingesäten Clean-Vocal-Parts, an die man sich zunächst ein wenig gewöhnen muss. Diese Skepsis wandelt sich mit zunehmender Zahl an Durchläufen allerdings schnell in Gefallen um. Auch das Manko der fehlenden Abwechslung wurde nun völlig aus dem Weg geräumt, einprägsame und abwechslungsreiche Riffs geben sich regelrecht die Klinke in die Hand und Vergleiche mit AT THE GATES, wie auch im Promosheet erwähnt, sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Der Gesang erscheint ausgereifter, wenn auch nun René allein für die Umsetzung der Vocals zuständig ist, Basser John gibt allerdings kräftig Unterstützung. Auch die Produktion passt besser zu den fünf Mannen, in der diesmal Patrick W. Engel von den Rape Of Harmonies Studio in Triptis seine Finger im Spiel hatte, knackig und aggressiv, damit müssen sich FALL OF SERENITY keinesfalls vor dänischen Größen verstecken.
Als nettes Schmankerl obendrauf gibt es auch auf "Royal Killing" wieder eine Coverversion zu hören, diesmal von den ehemaligen Proberaum-Nachbarn von IMPENDING DOOM - "Demon-(Mon)archy" wird gut umgesetzt, natürlich mit den nötigen treffend eingesetzten Keyboard-Parts.
Eins kann man deutlich sagen: FALL OF SERENITY steigern sich von Release zu Release. Hat auf dem Vorgänger "A Grey Man's Requiem" noch die nötige Eingängigkeit gefehlt, so strotzt "Royal Killing" regelrecht vor Ohrwurmpassagen, ohne dass die für FALL OF SERENITY typische Dynamik oder Härte auf der Strecke bleibt. Definitiv eines der (Melodic) Death Metal - Highlights der letzten Monate, die durchaus deutschen Größen wie FLESHCRAWL Parole bieten können. Und wenn der große Durchbruch einfach nicht kommen will, was ich weder glaube noch hoffe, dann können die Jungs ihre Brötchen als Coverband verdienen, denn dafür haben sie wirklich Talent...
Grob gesagt haben wir es noch immer mit solidem Death Metal zu tun, wenn nun auch die Vergleiche mit DISMEMBER immer mehr zu hinken beginnnen. Macht aber nichts, denn vorliegender Silberling hat seinen ganz eigenen Stil geschaffen, der nicht viel Wert auf Einseitigkeit legt. Hier wird durch sämtliche Tempi gegrunzt und gefrickelt, insgesamt geht es auf "Royal Killing" deutlich melodischer und eingängiger zu als auf allen Vorgänger-Releases zusammen. Vereinzelte Hardcore-Anleihen sind vollends verschwunden und man scheut auch nicht vor geschickt eingesäten Clean-Vocal-Parts, an die man sich zunächst ein wenig gewöhnen muss. Diese Skepsis wandelt sich mit zunehmender Zahl an Durchläufen allerdings schnell in Gefallen um. Auch das Manko der fehlenden Abwechslung wurde nun völlig aus dem Weg geräumt, einprägsame und abwechslungsreiche Riffs geben sich regelrecht die Klinke in die Hand und Vergleiche mit AT THE GATES, wie auch im Promosheet erwähnt, sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Der Gesang erscheint ausgereifter, wenn auch nun René allein für die Umsetzung der Vocals zuständig ist, Basser John gibt allerdings kräftig Unterstützung. Auch die Produktion passt besser zu den fünf Mannen, in der diesmal Patrick W. Engel von den Rape Of Harmonies Studio in Triptis seine Finger im Spiel hatte, knackig und aggressiv, damit müssen sich FALL OF SERENITY keinesfalls vor dänischen Größen verstecken.
Als nettes Schmankerl obendrauf gibt es auch auf "Royal Killing" wieder eine Coverversion zu hören, diesmal von den ehemaligen Proberaum-Nachbarn von IMPENDING DOOM - "Demon-(Mon)archy" wird gut umgesetzt, natürlich mit den nötigen treffend eingesetzten Keyboard-Parts.
Eins kann man deutlich sagen: FALL OF SERENITY steigern sich von Release zu Release. Hat auf dem Vorgänger "A Grey Man's Requiem" noch die nötige Eingängigkeit gefehlt, so strotzt "Royal Killing" regelrecht vor Ohrwurmpassagen, ohne dass die für FALL OF SERENITY typische Dynamik oder Härte auf der Strecke bleibt. Definitiv eines der (Melodic) Death Metal - Highlights der letzten Monate, die durchaus deutschen Größen wie FLESHCRAWL Parole bieten können. Und wenn der große Durchbruch einfach nicht kommen will, was ich weder glaube noch hoffe, dann können die Jungs ihre Brötchen als Coverband verdienen, denn dafür haben sie wirklich Talent...